Sie sind hier
E-Book

Geld und Moral

Zur Strategie der Sozialethik und deren Bedeutung für Gesundheits- und Sozialdienste

AutorSven Werny
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783638047562
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine folgende Ausarbeitung setzt sich mit dem Artikel 'Geld und Moral. Strategie der Sozialethik' von Prof. Michael Schramm, Theologe und Wirtschaftsethiker an der Universität Hohenheim, auseinander. Im ersten Schritt folgt eine Zusammenfassung dieses Artikels in Thesen, die im nächsten Schritt kritisch-diskursiv auf den Bereich von Sozial- und Gesundheitsdiensten übertragen werden. Auf der Grundlage der zuvor gewonnen Erkenntnisse erfolgt abschießend eine begründete Stellungnahme zur Aussage: 'Ethische Ziele werden durch eine (institutionell entsprechend ausgestaltete) Logik des Geldes anreizgestützt zur Geltung gebracht' (Schramm, 1998, S. 228). Im Fokus des Artikels 'Geld und Moral. Zur Strategie der Sozialethik' von Prof. Michael Schramm steht auf der einen Seite die gepriesene profitorientierte Marktwirtschaft, auf der anderen Seite der moralische Umgang mit ihr. Im ersten Schritt beschreibt er den Verlust der Tauschhandlungen zwischen Menschen bedingt durch wirtschaftliche Entwicklung und Einführung des Geldes. Der Zugang zur heutigen Marktwirtschaft wird somit über das Geld und nicht wie in der Vormoderne üblich über Naturalien reguliert. Als Zwischenschritt zum heutigen Papiergeld beschreibt Schramm die 'bezifferten Depotbestätigungen', heute würde man sie Wertpapiere nennen, die man vom Goldschmied erhielt, wenn man dort Gold hinterlegte. Da diese 'bezifferten Depotbestätigungen' niemals alle von ihren Besitzern gleichzeitig als Zahlungsmittel eingesetzt wurden, war es dem Goldschmied darüber hinaus möglich, weitere Wertpapiere auf der Basis verzinslicher Kredite auszustellen. Somit schuf er die Grundlage der heutigen Bankwirtschaft, mehr Geld in den Umlauf zu bringen, als gleichzeitig zu besitzen. Genau dieser virituelle Prozess der Geldversorgung durch die Banken wird im zweiten Schritt erläutert. Würden etwa alle Kunden einer Bankfiliale gleichzeitig ihre Konten, Sparbücher, Sparbriefe usw. auflösen und auszahlen lassen, könnte diese Filiale schließen. Da dies jedoch in dieser Form nicht geschieht und die Banken nur einen gewissen Prozentsatz der Depotbestände auszahlen, ist es ihnen mit Hilfe der Giralgeldschöpfung möglich, eine fiktive Vermehrung, die als Realität angenommen wird, anzuwenden. Nach Schramm spiegelt sich im Geld '...die virtuelle Unendlichkeit des modernen Wirtschaftssystems' wieder (Schramm, 1998, S. 225).

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pflege - Heilberufe - Betreuung - Altenpflege

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

building & automation

building & automation

Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...