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E-Book

Integration in unsichere Verhältnisse?

Berufliche Integration im Einwanderungsland Deutschland

AutorSonja Bandorski
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl273 Seiten
ISBN9783830979821
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Der Arbeitsmarkt ist für die Integration in eine Gesellschaft nach dem Beenden von Schule und Ausbildung oder Studium der zentrale Ort. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt nehmen infolge jahrelanger Prekarisierungsprozesse unsichere Segmente stark zu. Welche Integrationspotenziale bietet also der deutsche Arbeitsmarkt überhaupt? Und welche Möglichkeiten zeichnen sich insbesondere für Personen mit einem Migrationshintergrund ab, deren Integration besonders in den gesellschaftlichen Fokus gerückt wird? Die vorliegende Arbeit bietet eine systematische Zusammenführung der Diskurse um die Prekarisierung des Arbeitsmarktes und migrationsspezifische Integrationsprozesse. Über die Entwicklung ,beruflicher Lagen' wird für alle jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 15 und 34 Jahren untersucht, wie schulische und berufliche Bildung, aber auch Merkmale wie Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund und Elternschaft die Positionierung auf dem bzw. jenseits des Arbeitsmarktes strukturieren.

Dr. Sonja Bandorski, Diplom-Pädagogin, ist seit 2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen. Bis 2012 arbeitete sie im Arbeitsbereich Interkulturelle Bildung des Fachbereichs Erziehungs- und Bildungswissenschaften und promovierte dort. Seit 2012 befasst sie sich im Zentrum für Lehrerbildung mit Qualitätsmanagement und fachbereichsübergreifenden Fragen der Lehrerbildung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Dank7
Inhalt10
1 Einleitung14
TEIL I21
2 Berufliche Integration in einer Einwanderungsgesellschaft – Kernkonzeptgesellschaftlicher Teilhabe für alle Gesellschaftsmitglieder21
2.1 Generelle berufliche Integration22
2.1.1 Integration als Prozess23
2.1.2 Integration als Zustandsbeschreibung28
2.2 Migrationsspezifische berufliche Integration30
2.2.1 Migrationsspezifische Integration als Eingliederung in bestehende Systeme31
2.2.2 Die besondere Rolle der strukturellen Integrationsdimension im Migrationskontext35
2.3 Die aktuelle Herausforderung: (Migrationsspezifische) Berufliche Integration bei zunehmenden Desintegrationserscheinungen in der Gesamtgesellschaft37
2.4 Zwischenfazit: Anforderungen an ein tragfähiges Integrationskonzept zur Analyse beruflicher Integration39
2.5 Nachtrag: Rechtliche Rahmenbedingungen als moderierender Faktor der beruflichen Integration40
3 Die Prekarisierung des Arbeitsmarktes und ihre Auswirkungen auf die berufliche Integration43
3.1 Prekarisierung und Prekarität – Begriffsklärung und Entstehung45
3.1.1 Entwicklung des integrativen Potenzials auf dem Arbeitsmarkt45
3.1.2 Durch Prekarisierung veränderte Situation auf dem Arbeitsmarkt46
3.1.3 Prekarisierung als Prozess und Prekarität als Zustand48
3.2 Prekarisierung und Prekarität in der Analyse beruflicher Integration50
3.3 Volle gesellschaftliche Partizipation in der Zone der Integration52
3.4 Unsichere Verhältnisse in der Zone der Prekarität53
3.4.1 Möglichkeiten zur Bestimmung von Prekarität53
3.4.2 Auswirkungen erfahrener Prekarität54
3.5 Exklusion in der Zone der Entkoppelung56
3.6 Zwischenfazit: Eingeschränkte Integrationspotenziale auf dem prekarisierten Arbeitsmarkt59
3.7 Empirische Belege: Die Prekarisierung des deutschen Arbeitsmarktes in Zahlen60
3.7.1 Ausschluss aus Erwerbstätigkeit61
3.7.2 Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse63
3.7.3 Unsicherheitsrisiken im Erwerbseinstieg65
3.7.4 Zusammenfassung68
4 Berufliche Integration von Personen mit einem Migrationshintergrund als Gegenstand empirischer Forschung70
4.1 Von der ,Situation ausländischer Arbeitnehmer‘ zur ,Integration junger Erwachsener mit einem Migrationshintergrund‘ – Entwicklung eines Forschungsfeldes71
4.2 Aktuelle empirische Zugänge zur Erforschung migrationsspezifischer beruflicher Integration75
4.2.1 Das Integrationskonzept als theoretischer Bezugspunkt77
4.2.2 Berücksichtigung der durch Prekarisierung veränderten Qualitäten beruflicher Integration78
4.2.2.1 Explizite oder abstrahierte Berücksichtigung der Prekarisierung des Arbeitsmarktes78
4.2.2.2 Alternative empirische Annäherungen an berufliche Integration84
4.2.2.3 Desiderata zur empirischen Berücksichtigung der veränderten Arbeitsmarktstruktur87
4.2.3 Stand und Desiderata zur empirischen Berücksichtigung migrationsspezifischer Merkmale87
4.2.4 Stand und Desiderata zu zentralen berufsrelevanten Ungleichheitsmerkmalen – Bildung, Geschlecht, Alter und Familienstand/Elternschaft89
4.3 Zwischenfazit zum Stand der empirischen Erforschung migrationsspezifischer beruflicher Integration92
TEIL II93
5 Die Ermittlung beruflicher Lagen als Vorgehen zur Analyse beruflicher Integration93
5.1 Datengrundlage Mikrozensus – Möglichkeiten der differenzierten Abbildung von Bevölkerung und Arbeitsmarkt94
5.1.1 Bevölkerungsstruktur – Migration im Mikrozensus95
5.1.2 Arbeitsmarktstruktur – Erwerbstätigkeit im Mikrozensus97
5.2 Entwicklung einer trennscharfen Kategorisierung des Erwerbstätigkeitsstatus mit dem Mikrozensus98
5.2.1 Bestimmung der Zone der Entkoppelung99
5.2.2 Bestimmung der Zone der Prekarität und der Zone der Integration100
5.3 Qualität der beruflichen Integration – vorab eindimensional gemessen in fünf Stufen106
5.4 Entwicklung des Forschungsdesigns – Berufliche Lagen als differenzierte Beschreibung beruflicher Integration110
5.4.1 Methodisches Vorgehen – Clusteranalyse zur Ermittlung beruflicher Lagen112
5.4.2 Forschungsdesign – Zweistufige Vorgehensweise zur migrationssensiblen Erforschung beruflicher Integration115
5.4.3 Anmerkung zur Benennung der beruflichen Lagen118
6 Berufliche Lagen der Gesamtbevölkerung –Analyseebene 1120
6.1 Berufliche Lagen junger Erwachsener mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 25 und 34 Jahren120
6.1.1 GESICHERTE122
6.1.2 KLASSIKER125
6.1.3 HOCHQUALIFIZIERTE126
6.1.4 VERUNSICHERTE129
6.1.5 VERHEIRATETE MIT KINDERN133
6.1.6 Zusammenfassender Gesamtüberblick über die beruflichen Lagen der 25- bis 34-jährigen (potenziell) erwerbstätigen Bevölkerung137
6.2 Berufliche Lagen in der frühen Erwerbstätigkeit von Personen mit und ohne Migrationshintergrund im Alter zwischen 15 und 24 Jahren140
6.2.1 UNSICHER INTEGRIERTE SINGLE-FRAUEN, UNSICHER INTEGRIERTE PARTNER und UNSICHER INTEGRIERTE SINGLE-MÄNNER143
6.2.2 PREKÄRE OHNE BERUFSABSCHLUSS146
6.2.3 JUNG VERHEIRATETE150
6.2.4 Gesamtüberblick über die beruflichen Lagen der 15- bis 24-jährigen (potenziell) erwerbstätigen Bevölkerung155
7 Migrationsspezifische berufliche Lagen und spezifische berufliche Lagen junger Erwachsener ohne Migrationshintergrund – Analyseebene 2157
7.1 Spezifische berufliche Lagen der 25- bis 34-jährigen Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund und ohne Migrationshintergrund158
7.1.1 Spezifische berufliche Lagen der 25- bis 34-jährigen (potenziell) Erwerbstätigen mit einem Migrationshintergrund158
7.1.1.1 HOCHQUALIFIZIERTE BILDUNGSAUSLÄNDER/-INNEN161
7.1.1.2 UNSICHER INTEGRIERTE BILDUNGSINDLÄNDER/-INNEN und UNSICHER INTEGRIERTE EU-AUSLÄNDER/-INNEN164
7.1.1.3 VERUNSICHERTE DEUTSCHE ELTERN und RANDSTÄNDIGE AUSLÄNDISCHE ELTERN167
7.1.1.4 Zwischenfazit zu den beruflichen Lagen der 25- bis 34-Jährigen mit einem Migrationshintergrund171
7.1.2 Spezifische berufliche Lagen der 25- bis 34-jährigen (potenziell) Erwerbstätigen ohne Migrationshintergrund173
7.1.2.1 GESICHERTE GYMNASIALABSOLVENT/-INN/-EN und GESICHERTEREALSCHULABSOLVENT/-INN/-EN176
7.1.2.2 UNSICHER INTEGRIERTE HAUPTSCHULABSOLVENTEN178
7.1.2.3 GERING QUALIFIZIERTE ELTERN und GUT QUALIFIZIERTE MÜTTER180
7.1.2.4 Zwischenfazit zu den beruflichen Lagen der 25- bis 34-Jährigen ohneMigrationshintergrund182
7.1.3 Vergleich der beruflichen Lagen der 25- bis 34-jährigen (potenziell) Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund183
7.2 Spezifische berufliche Lagen der 15- bis 24-jährigen Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund und ohne Migrationshintergrund185
7.2.1 Spezifische berufliche Lagen der 15- bis 24-jährigen (potenziell) Erwerbstätigen mit einem Migrationshintergrund186
7.2.1.1 UNSICHER INTEGRIERTE QUEREINSTEIGER/-INNEN189
7.2.1.2 VERUNSICHERTE BILDUNGSINLÄNDER/-INNEN und VERUNSICHERTE EU-AUSLÄNDER/-INNEN191
7.2.1.3 AUSGEGRENZTE NICHT-EU-AUSLÄNDER/-INNEN195
7.2.1.4 ALTERNATIV VERORTETE EHEFRAUEN197
7.2.1.5 Zwischenfazit zu den beruflichen Lagen der 15- bis 24-Jährigen mit einem Migrationshintergrund200
7.2.2 Spezifische berufliche Lagen der 15- bis 24-jährigen (potenziell) Erwerbstätigen ohne Migrationshintergrund201
7.2.2.1 UNSICHER INTEGRIERTE SINGLE-FRAUEN OHNE MIGRATIONSHINTERGRUND, UNSICHER INTEGRIERTE SINGLE-MÄNNER OHNE MIGRATIONSHINTERGRUND und UNSICHER INTEGRIERTE PARTNER OHNE MIGRATIONSHINTERGRUND204
7.2.2.2 VERUNSICHERTE UNAUSGEBILDETE MÄNNER207
7.2.2.3 AUSGEGRENZTE FRAUEN209
7.2.2.4 Zwischenfazit zu den beruflichen Lagen der 15- bis 24-Jährigen ohne Migrationshintergrund211
7.2.3 Vergleich der beruflichen Lagen der 15- bis 24-jährigen (potenziell) Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund211
8 Berufliche Lagen als typische Kontexte vonIntegration und Ausgrenzung – Erkenntnisse und Herausforderungen für Gesellschaft und (Erziehungs- und Bildungs-)Wissenschaft215
8.1 Möglichkeiten und Grenzen beruflicher Integration auf dem deutschen Arbeitsmarkt216
8.2 Bildung als moderierender Faktor der beruflichen Integration219
8.3 Migration als Wirkfaktor der beruflichen Integration221
8.4 Konsequenzen für die erziehungs- und bildungswissenschaftliche Forschung und Praxis224
8.5 Abschlussreflexion226
Literatur229
Abbildungsverzeichnis243
Tabellenverzeichnis245
Anhang247
Tabellenverzeichnis Anhang248
Grunddaten 25- bis 34-jährige Gesamtbevölkerung251
Grunddaten 15- bis 24-jährige Gesamtbevölkerung254
Grunddaten 25- bis 34-jährige Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund256
Grunddaten 25- bis 34-jährige Bevölkerung ohne Migrationshintergrund261
Grunddaten 15- bis 24-jährige Bevölkerung mit einem Migrationshintergrund264
Grunddaten 15- bis 24-jährige Bevölkerung ohne Migrationshintergrund267

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