Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Lesekompetenz im Umgang mit Sach- und Fachtexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2001 schloss sich die Kultusministerkonferenz (KMK) wieder dem Resultat der Spracherwerbsforschung an: die Ansicht, Kinder und Jugendliche ohne Deutschkenntnisse könnten nur mittels einer Beteiligung am Regelunterricht in der deutschen Sprache erfolgreich sein, hat sich als Irrtum herausgestellt. In allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland dürfen die SchülerInnen mit Migrationshintergrund, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichend sind, Förderunterricht in Anspruch nehmen.Die KMK-Empfehlung 'Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule' bringt eine bedeutende bildungspolitische Veränderung hervor. Man ging davon aus, dass die gesamte Schülerschaft sowohl in Bezug auf die Sprache als auch auf die Kultur heterogen sei. Die Neuorientierung war im Bereich der sprachlichen Bildung so vorgesehen, dass manche Bundesländer 'Herkunftssprachlichen Unterricht' einführte. Ziel war nun nicht mehr die Rückkehr, sondern man verstand die eigene Zwei- und Mehrsprachigkeit von MigrantInnen als Ressource, die gefördert werden sollte.
Nachkommend haben Erziehung und Unterricht das Ziel, die Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit, auch unter den Rahmenbedingungen eines führenden Unterrichts auf Deutsch, optimal zu fördern (KMK 2001)
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