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E-Book

Psychomotorische Förderung für Kinder mit infantiler spastischer Tetraparese

AutorAnna Reimer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638028554
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die infantile spastische Tetraparese ist eine Bewegungs- und Wahrnehmungsbehinderung. Durch die Beeinträchtigung wird die gesamte Entwicklung des Kindes von Geburt an beeinflusst. Somit muss auch die Förderung dieser Kinder alle Entwicklungsbereiche beinhalten. Die Psychomotorik ist eine heilpädagogische Methode, die das Kind ganzheitlich durch Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Material- und Sozialerfahrungen fördert und bei der das Kind mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Fähigkeiten im Zentrum steht. Dies hat Auswirkungen auf alle Bereiche der Entwicklung und beeinflusst die gesamte Persönlichkeit. Doch Psychomotorik ist nicht auf die Förderung von Kindern mit einer Schwerbehinderung ausgelegt. Daher steht die Frage im Raum, ob Psychomotorik ihnen in ihrer Entwicklung wirklich helfen kann. Diese Frage werde ich versuchen in meiner Hausarbeit zu beantworten. Da medizinisches Wissen bei der Förderung und Begleitung eines Kindes mit Behinderung und dessen Umfeld von großer Bedeutung ist, werde ich zunächst die medizinischen Aspekte der infantilen spastischen Tetraparese aufführen. Daraufhin werde ich im Kapitel 'Psychomotorische Förderung' kurz auf die Grundlagen der Psychomotorik eingehen und verdeutlichen aus welchen Gründen Psychomotorik für Kinder mit einer Tetraparese geeignet ist. Der Heilpädagoge muss bei der psychomotorischen Förderung von Kindern mit dieser Behinderungsform kreativ sein, spezielle Gesichtspunkte beachten, vorhandene psychomotorische Angebote modifizieren und Fördermöglichkeiten aus anderen Bereichen integrieren. Psychomotorik könnte eine Förderung für Kinder mit einer infantilen spastischen Tetraparese sein, kann aber andere Therapien nicht komplett ersetzten. Auf diesen Aspekt werde ich nochmals am Schluss meiner Arbeit eingehen. Die infantile spastische Tetraparese gehört zu den infantilen Zerebralparesen (IZP). 1957 versuchte die American Academy for Cerebral Paralsy (AACP) eine internationale Definition der infantilen Zerebralparese zu formulieren: 'Die infantile Zerebralparese ist eine permanente, aber nicht unveränderbare Haltungs- und Bewegungsstörung. Die Störung ist bedingt durch einen zerebralen Defekt oder eine Schädigung, die nicht fortschreitend und vor Abschluß der wichtigsten morphofunktionellen Reifungsprozesse des Gehirns aufgetreten ist. Die motorische Störung ist die vorherrschende, aber nicht die ausschließliche Komponente; sie kann je nach Art und Schweregrad variieren.'

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