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Separate Gewinnbesteuerung und einheitliche Konzernbesteuerung in oligopolistischen Märkten

AutorBaris Özkan
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638615693
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Schwerpunktseminar: Besteuerung multinationaler Unternehmen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung haben Unternehmen, fremde Staaten nicht nur als neue Märkte, sondern auch als Standort für eigene Produktionsstätte entdeckt. Besonders in den vergangenen Jahrzehnten, nahm der Anteil ausländischer Direktinvestitionen stark zu.¹ Diese Tochtergesellschaften bilden, zusammen mit dem Hauptsitz der Konzerne, multinationale Unternehmen (MNU), die weltweit Umsätze erzielen. Infolgedessen hängen Gesamtgewinne u.a. nicht mehr nur von Steuersätzen im Inland ab, sondern auch von dem im Ausland, in denen Zweigstellen existieren. Diese Situation, machten und machen sich diese multinationalen Konzerne zunutze, Gewinne zwischen den Tochtergesellschaften in so genannte Steueroasen zu verschieben um somit ihren Gesamterfolg (nach Steuern) zu maximieren. Die Staaten wiederum, konkurrieren um dieses 'Kapital' um damit die nationalen Steuereinnahmen zu steigern. Regierungen nutzen ihre Steuerautonomie, um durch Steuervergünstigungen solche Steueroasen zu schaffen und Gewinnkapital anzulocken.² In folge dieses Steuerwettbewerbs und dem damit drohenden 'race to the bottom³' Effekts, diskutierten Ökonomen über eine Möglichkeit, die separate Gewinnbesteuerung (Separate Accounting) durch ein effizienteres Steuersystem zu ersetzten. Die daraus entstandene Idee der einheitlichen Konzernbesteuerung (Formula Apportionment) sollte als alternative die individuelle Besteuerung ablösen. Als Steuerbemessungsgrundlage gilt im FA System nicht mehr der erzielte Gewinn in dem jeweiligen Staat (wie es beim SA System üblich ist), sondern der Erfolg des Konzerns im Ganzen. Der Teil des Gewinns, der nach dem jeweiligen Steuersatz des Landes besteuert werden soll, wird über eine Formel ermittelt und hängt nun ab vom Grad der wirtschaftlichen Aktivität des MNU´s und deren Auswirkungen in den beiden Steuersystemen. Ziel dieses Steuersystems ist in erster Linie die Unterbindung der Steuerflucht. In der folgende Arbeit werden wir uns mit den Auswirkungen der Steuersysteme auf Unternehmensstrategie auseinandersetzen und mit Hilfe des Modells von NIELSEN, RAIMONDOS-MØLLER und SCHJELDERUP zuerst prüfen, ob sich mit dem Formulla Apportionment System eine Verrechnungspreis Manipulation verhindern lässt. Im zweiten Teil werden wir den Zusammenhang zwischen Besteuerungspolitik und ökonomischer Integration analysieren und die daraus resultierenden Folgen auf die nationale Wohlfahrt.

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