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Die Ausübung des Wahlrechts nach § 325 Abs. 2a HGB als betriebswirtschaftliches Entscheidungsproblem - unter besonderer Berücksichtigung mittelständischer Unternehmen

unter besonderer Berücksichtigung mittelständischer Unternehmen

AutorSebastian Sohn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl92 Seiten
ISBN9783638615563
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 164 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die mangelnde Fähigkeit der nationalen Kapitalmärkte, den wachsenden unternehmerischen Kapitalbedarf auf herkömmlichem Wege (Hausbankfinanzierung) ausreichend zu decken, rückt zusehends die internationale Kapitalaufnahme in den Fokus deutscher Unternehmen. Das Akquirieren internationalen Kapitals (z. B. über ausländische Investmentgesellschaften) bzw. zusätzlicher Finanzierungsquellen als Wagniskapitalgeber ist unerlässlich, um die 'Finanzierungslücken', v.a. deutscher Mittelständler, schließen zu können und eine ge- sicherte Grundlage zur Finanzierung weiteren Wachstums zu schaffen. In diesem Zusammenhang gewinnen internationale Rechnungslegungsvorschriften nach IAS/IFRS zunehmend an Bedeutung gegenüber dem deutschen HGB. Entscheidend wird sein, mit welchem der Rechenwerke es besser gelingen wird, das Unternehmen als rentables Investitionsobjekt zu präsentieren und eine Differen- zierung gegenüber in- und/oder ausländischen Anlagealternativen herbeizuführen. Infolge dieser Anforder- ungen an das externe Berichtswesen sind parallel zur Internationalisierung der Märkte entsprechende Ent- wicklungen im deutschen Bilanzrecht zu erkennen. Änderungen ergeben sich speziell aus der Umsetzung der IAS-VO durch das BilReG, wonach großen Kapitalge- sellschaften mit den §§ 325 Abs. 2a und 315a Abs. 3 HGB die Anwendung der IFRS im Einzel- und/oder Konzernabschluss gestattet wird. Mit den IFRS verbinden viele Experten Schlagworte wie, 'Supergau' für den deutschen Mittelstand, 'Para- digmenwechsel' und 'Revolution' der bisherigen Bilanzie. Dies wirft die Frage auf, ob die vom Gesetzgeber geschaffene Möglichkeit, die IFRS freiwillig anzuwenden, auch für die Abschlüsse der i.d.R. nicht kapital- marktorientierten mittelständischen Unternehmen eine zu überdenkende wirtschaftliche Handlungsalterna- tive darstellt. Für das Wahlrecht sprechen einige Vorteile bzw. Chancen, allerdings kommen gleichzeitig auch Nachteile bzw. Risiken zum Vorschein, die es zu berücksichtigen gilt. Die Wahl, die IFRS neben dem HGB anzuwenden, kann als Investitionsentscheidung verstanden werden. Es ist zu fragen, ob diese Ent- scheidung betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, d.h. was die Offenlegung eines zusätzlichen IFRS-Einzelab- schlusses bringt und was es kostet.

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Leseprobe

Abkürzungsverzeichnis

 

Abb.

Abbildung

Abl.                                                             EG      

Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften

Abs.

Absatz

AktG

 

 

Aktiengesetz i. d. F. der Bekanntmachung vom 06.09.1965 (BGBl. I, S. 1089) zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.09.2005 (BGBl. I, S. 2802)

Art.

Artikel

BB

Der Betriebs-Berater (Zeitschrift)

BC

Bilanzbuchhalter und Controller (Zeitschrift)

BDI

Bundesverband der deutschen Industrie e.V.

BDO

BDO Visura (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)

BFH

Bundesfinanzhof

BGBl.

Bundesgesetzblatt

BFuP

Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis (Zeitschrift)

BilMoG

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

BilReG

 

Bilanzrechtsreformgesetz i. d. F. der Bekanntmachung vom 09.12.2004 (BGBl. I, Nr. 65, S. 3166)

BM

Betriebswirtschaftliche Mandantenbetreuung (Zeitschrift)

BuW

Betrieb und Wirtschaft (Zeitschrift)

bzw.

beziehungsweise

ca.

circa

CGU

Cash-Generating Units

DB

Der Betrieb (Zeitschrift)

d. h.

das heißt

DIHK

Deutschen Industrie- und Handelskammertag

DRSC

Deutsches Rechnungslegungs Standard Committee

DStR

Deutsches Steuerrecht (Zeitschrift)

DSWR

Datenverarbeitung, Steuern, Wirtschaft, Recht (Zeitschrift)

dt.

deutsch

ebd.

ebenda

EDV

elektronische Datenverarbeitung

EG

Europäische Gemeinschaft

EHUG

Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister

EStG

Einkommensteuergesetz i. d. F. der Bekanntmachung vom 19.10.2002 (BGBl. I, S. 4210, ber. BGBl. I 2003, S. 179) zuletzt geändert durch Gesetz vom 22.12.2005 (BGBl. I, S. 3683)

etc.

et cetera, dt.: und so weiter

EU

Europäische Union

evtl.

eventuell/e/en/er/es

E&Y

Ernst & Young (Wirtschaftsprüfungsgesellschaft)

FAZ

Frankfurter Allgemeine Zeitung (Tageszeitung)

f., ff.

folgende, fortfolgende

FB

Finanzbetrieb (Zeitschrift)

ggf.

gegebenenfalls

gem.

gemäß

GmbHG

Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung i. d. F. vom 20. April 1892 zuletzt geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 10. November 2006 (BGBl. I S. 2553)

GmbHR

GmbH Rundschau (Zeitschrift)

GoB

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

GuV

Gewinn- und Verlustrechnung

HGB

Handelsgesetzbuch i. d. F. der Bekanntmachung vom 10.05.1897 (RGBl., S. 219) zuletzt geändert durch Gesetz vom 14.08.2006 (BGBl. I, S. 1911)

h. M.

herrschende Meinung

Hrsg.

Herausgeber

Hs.     

Halbsatz

i. A.

im Allgemeinen

IAS

International Accounting Standards

IASB

International Accounting Standards Board

i. d. F.

in der Fassung

i. d. R.

in der Regel

IDW

Institut der Wirtschaftsprüfer

...
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