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Menschen mit geistiger Behinderung zwischen Assistenz und Selbstbestimmung

Wie muss Assistenz aussehen, damit Selbstbestimmung möglich ist?

AutorVerena Held
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656579434
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie - Das Rauhe Haus, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich die Bezeichnung Menschen mit geistiger Behinderung benutzen. Dieser Begriff ist nicht frei von Diskriminierung und Abwertung. Es gab im Laufe der Geschichte immer wieder Versuche Menschen vor den Auswirkungen stigmatisierender Wörter zu bewahren, in dem die Wörter ausgewechselt wurden, meistens allerdings scheiterten diese Versuche. Daher werde ich den Begriff erst einmal weiter verwenden. In der Fachwelt hat sich anstelle der Bezeichnung 'Ambulant Betreutes Wohnen' der Begriff 'Unterstütztes Wohnen' oder 'Wohnen mit Assistenz' weitgehend durchgesetzt. Ich werde jedoch in dieser Hausarbeit den Begriff, 'Ambulant Betreutes Wohnen' benutzen, da es der gebräuchliche Begriff in meiner Institution ist. Außerdem verwende ich den Begriff Nutzer, weil auch diese Bezeichnung die Übliche in meiner Institution ist, obwohl bei dieser Bezeichnung ein gemeinsames Interesse an einer Zusammenarbeit nicht erkennbar ist. Wenn in Zitaten andere Begriffe verwendet werden, habe ich diese beibehalten. Ich möchte hier für den Personenkreis, der als geistig behindert bezeichnet wird die Definition der WHO und die von Georg Theunissen als Grundlage für meine Hausarbeit nehmen, weil sie mit sehr einfachen und klaren Worten die Beeinträchtigungen der Menschen mit geistigen Behinderungen im Ambulant Betreuten Wohnen darstellt. WHO: 'Geistige Behinderung bedeutet eine signifikant verringerte Fähigkeit, neue oder komplexe Informationen zu verstehen und neue Fähigkeiten zu erlernen und anzuwenden (beeinträchtigte Intelligenz). Dadurch verringert sich die Fähigkeit, ein unabhängiges Leben zu führen (beeinträchtigte soziale Kompetenz). Dieser Prozess beginnt vor dem Erwachsenenalter und hat dauerhafte Auswirkungen auf die Entwicklung' (WHO, Internetquelle). Georg Theunissen: 'Geistige Behinderung [lässt sich] als ein Etikett betrachten, das Menschen auferlegt wird, die angesichts spezifischer Beeinträchtigungen auf kognitiver, motorischer, sensorischer, emotionaler, sozialer und aktionaler Ebene und darauf abgestimmter Bewältigungsstrategien einen entsprechenden ressourcenorientierten Unterstützungsbedarf zur Verwirklichung der Grundphänomene menschlichen Lebens benötigen, der von lebensweltbezogenen Maßnahmen nicht losgelöst betrachtet werden darf' (Theunissen 2000, S. 43).

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