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Grundlagen des systemischen Ansatzes in der Sozialpädagogischen Familienhilfe

AutorAnnika Duderstadt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638741330
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erziehung der Kinder hat in Deutschland einen enorm hohen Stellenwert und wird auch im Artikel 6 des Grundgesetzes (vgl. Stascheit 2005) besonders hervorgehoben. Die Eltern sehen sich in der heutigen Zeit mit wachsenden Ansprüchen an die Kindererziehung konfrontiert. Gleichzeitig sind die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht optimal, denn die Arbeitslosenquote befindet sich auf einem sehr hohen Niveau, wodurch sehr viele Menschen auf die finanzielle Unterstützung vom Staat angewiesen sind. Daneben gibt es trotz guter politischer Absichten, wie beispielsweise dem Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG) noch immer nicht genügend Betreuungsplätze für alle Kinder. Viele Eltern fühlen sich angesichts dieser Schwierigkeiten den hohen Anforderungen nicht gewachsen und suchen institutionelle Unterstützung auf. Die Jugendhilfe bietet eine breite Palette von Unterstützungsmöglichkeiten für die Eltern an. Die SPFH stellt ein Hilfeangebot aus einer Reihe von Hilfen zur Erziehung (§§27ff. SGB VIII) dar. In dieser Arbeit soll es nun darum gehen, das Hilfeangebot der SPFH näher zu erläutern unter der besonderen Berücksichtigung des systemischen Ansatzes. Dieser scheint für die Arbeit mit Familien besonders gut geeignet und prägt das Denken und Handeln des Familienhelfers. Zunächst werde ich diese ambulante Erziehungshilfe vorstellen und auf ihre rechlichen Grundlagen eingehen. Bevor ich mich intensiver mit diesem Thema auseinandergesetzt habe, wusste ich, dass die SPFH häufig als einzige Alternative zu einer Fremdunterbringung der Kinder eingesetzt wird. Obwohl die Eltern damit einem erheblichen Druck ausgesetzt sind, die Hilfe anzunehmen, gelten in der SPFH Prinzipien wie Mitarbeit und Freiwilligkeit der Eltern. Dieser offensichtliche Widerspruch zwischen Fremdunterbringung der Kinder und der Freiwilligkeit der Familie hat mich sehr interessiert, weshalb ich hierauf näher eingehen werde. Im Anschluss daran werde ich typische Merkmale der Familien benennen, die von einer SPFH betreut werden. Dabei wird auch untersucht, ob es Familien gibt, in denen dieses Hilfeangebot eher ungeeignet scheint...

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