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'Divided Memory': Die NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR

AutorChristina Schmalz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638734073
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Passau, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Am 15. Juni 2001 überwies die Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft' 213 Millionen Mark zur Entschädigung der Zwangsarbeiter an Partnerorganisationen in Tschechien, Polen sowie an die 'Jewish Claims Conference'. Damit fand auch diese letzte Debatte um die Entschädigung einer Verfolgtengruppe des NS- Regimes ihr Ende und zeigte gleichzeitig, wie langwierig der Prozess der Bewältigung der NS-Vergangenheit ist. Um diesen Prozess soll es im Folgenden gehen. Die vorliegende Arbeit trägt den Titel 'NS-Vergangenheit in BRD und DDR'. Da eine Betrachtung unter Auslassung der Besatzungszeit von 1945-49 allerdings nicht möglich ist - in diesen Jahren wurden viele Grundlagen für die spätere Politik der beiden deutschen Staaten gelegt - soll diese im Vorab Erwähnung finden. Aufbauend auf diese Entwicklungen werden später die Entnazifizierungs- und Wiedergut-machungshaltung bzw. -politik von BRD und DDR dargestellt. Die Vergangenheitsbewältigung umfasst nach Jesse vier Bereiche: 1) die justitielle Aufarbeitung der NS-Verbrechen, 2) die Wiedergutmachung, 3) die öffentliche Auseinandersetzung und 4) die historische Aufarbeitung.1 Da eine Abarbeitung all dieser Themenbereiche jedoch in dem gegebenen Rahmen zu weit führen würde, sollen lediglich die ersten zwei Teilgebiete betrachtet werden. Hierbei spielen wiederum die Gründungsmythen eine entscheidende Rolle, weshalb diese zunächst erläutert werden. Neben den allgemeinen Fakten soll auch die politische Kultur der beiden Staaten bzw. der BRD angedeutet werden, die wiederum einen großen Einfluss auf das Handeln der jeweiligen Regierungen hatte. Zur politischen Kultur der DDR lässt sich nach dem heutigen Stand der Forschung nur wenig sagen, da aufgrund der weitreichenden Zensur und dem Verbot der Meinungsfreiheit aussagekräftige Zeitzeugnisse fehlen. Was die Literatur betrifft, scheint es eine nahezu unbegrenzte an Veröffentlichungen zum Thema der Vergangenheitsbewältigung zu geben.

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