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Mode als soziales Phänomen - Unterschiede der männlichen und weiblichen Mode zur Jahrhundertwende

Unterschiede der männlichen und weiblichen Mode zur Jahrhundertwende

AutorMirja D. Dauphin
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783638743181
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man von Mode als sozialem Phänomen spricht, so ist dabei zu beachten, dass hier nicht etwa Kleidung gemeint ist, also das Produkt an sich, das konsumiert und getragen wird, sondern die Auswirkungen, die sich für den Träger oder ganze Gruppen ergeben, die Absichten und sozialen Regelungen, die durch Mode sichtbar werden. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Mode ausgehend von der Theorie Georg Simmels. Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Dualität des Menschen, die sich in verschiedenen Bereichen des menschlichen Seins wiederspiegelt. Genau wie die Dualität bereits im Menschen angelegt ist, spielt sie auch in der gesamten Gesellschaft eine wichtige Antriebskraft und zeigt sich in den verschiedensten sozialen Phänomenen. Wie später noch ausführlich gezeigt wird ist der Abschluss von der Gruppe, ebenso wie der Anschluss des Individuums an die Gruppe eine der wichtigen Ursachen der Mode als soziales Phänomen und gleichzeitig Bestandteil der Geschichte der Gesellschaft, in der es um die Versöhnung zwischen der Verschmelzung mit der sozialen Gruppe und der individuellen Abhebung des Individuums geht. Laut Simmel ist jede Lebensform daran interessiert Dauer und Gleichheit mit Veränderung und Einzigartigkeit zu verbinden. Wie später gezeigt werden soll 'erweist sich die Mode nur als ein einzelnes, besonders charakterisiertes unter jenen mannigfachen Gebilden, in denen die soziale Zweckmäßigkeit die entgegengesetzten Strömungen des Lebens zu gleichen Rechten objektiviert hat.' (Simmel, Philosophie der Mode, 37) So viel zu dem zentralen Element der Mode als sozialem Phänomen, im Folgenden werden nun die Ursachen und auch die sozialen Funktionen der Mode näher betrachtet. Der Fokus liegt hierbei auf der Aufgabe der Mode als Ersatz sozialer Bedürfnisse und wird ergänzt durch die Theorie Thorstein Veblens, für den Mode ein Zeichen sozialen Prestiges darstellt. Der gewählte Aspekt wird zeigen, wie das soziale Phänomen der Mode sich bei Mann und Frau auf verschiedene Weise auswirkt. Aufgrund der kontextuellen Gebundenheit des Aufsatzes Philosophie der Mode, d.h. der Zeit, in der er entstand und der damaligen sozialen und kulturellen Denkweisen, wird ein Blick auf die deutsche Gesellschaft der Jahrhundertwende geworfen um so später einen Vergleich mit der gegenwärtigen Gesellschaft ziehen zu können und gegebenenfalls Teile der Theorie Simmels als kontextgebunden zu identifizieren.

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