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Selbsterleben in psychischen Krisen - zwischen suizidaler Resignation und Krisenbewältigung in der Sozialpädagogischen Beziehungsarbeit

zwischen suizidaler Resignation und Krisenbewältigung in der Sozialpädagogischen Beziehungsarbeit

AutorAngelique Bär
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl103 Seiten
ISBN9783638836371
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,1, Hochschule Hannover (ev. Fachhochschule Hannover), Sprache: Deutsch, Abstract: Keine Lebenslage oder Situation im menschlichen Leben trägt als einzig unabdingbare Konsequenz den Suizid als Folge in sich . Obgleich - richtet man seinen Blick auf all das Falsche, Negative in der Welt - wir nicht in einer harmonischen, gerechten Welt leben , so ist es doch nicht so, dass sich die Mehrzahl der Menschen aufgrund persönlicher und kollektiver Krisen das Leben nimmt. Wohnt die Tendenz, aufgrund subjektiv erlebter Unerträglichkeit einer Lebenssituation aus dem Leben zu gehen, jedem Menschen inne? Scobel bejaht diese Überlegung. Man denke nur an Lebensgeschichten verschiedener Menschen, die objektiv durch die 'Hölle' gingen, Grausames erlebt, undenkbar Schreckliches in ihrem Lebenslauf erfahren haben, aber nicht ihren Lebensmut verloren, nicht von einer Ausweglosigkeit ihrer Situation überzeugt waren und 'Schluss' machten. Was sind das für Erlebens - und Verhaltenstendenzen die innerhalb einer Krise auf den Betroffenen wirken? Jeder Mensch macht im Laufe seines Lebens unterschiedliche Krisen durch, sie sind notwendiger Bestandteil des Reifens für den persönlichen Entwicklungsweg als auch den lebenslang andauernden Identitätsprozess. Man kennt sich aus mit Beschreibungen und 'Handlungsanleitungen' innerhalb einer Krise, oft kann man sich in einem von der Gesellschaft vorgefertigten 'Krisentyp' wiederfinden bzw. zuordnen ( Entwicklungs-, Verlustkrisen; Reifungskrisen; Liebeskummer, Trauer, Niedergeschlagenheit bei Nichteintreten einer gehofften Erwartung etc.), was nicht zuletzt an all den durch die Medien vermittelten gesellschaftstauglichen Vorschlägen im Umgang mit Alltagssorgen liegt. Das Bewusstsein der Allgegenwärtigkeit und Allzumenschlichkeit von Krisensituation hilft sicherlich der Mehrzahl von Menschen in Krisen nicht unterzugehen. Aber gleichzeitig wird ein Muster gezeichnet, ein Muster von 'Krisentypen', Krisenphasen als auch einer Normdauer dieser.

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