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Geschichtsbewusstsein-Voraussetzung und Gegenstand von Geschichtsunterricht

AutorAnja Hägler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638826495
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 'keine', Universität zu Köln (Historisches Seminar II), Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit werde ich mich auf das Geschichtsbewusstsein in der Schule beziehen. Als erstes erläutere ich den Begriff 'Geschichte', um so eine Überleitung zum Thema Geschichtsbewusstsein - Voraussetzung und Gegenstand von Unterricht herzustellen. Im Hauptteil erkläre ich, was Geschichtsbewusstsein bedeutet und welche Rolle das historische Bewusstsein im Geschichtsunterricht spielt. Weiter werde ich dieses Thema vertiefen, indem ich das Bewusstsein als Voraussetzung und Gegenstand von Geschichtsunterricht erkläre. Zum Schluss werde ich die Bedeutung der beiden Aspekte einander gegenüberstellen und reflektieren. Mit dem Begriff Geschichte verbinden viele Menschen ihren eigenen Geschichtsunterricht. Sie denken dabei an einen klar definiertes chronologisch aufgebautes Wissensspektrum (Steinzeit, die Römer, mittelalterliche Ritter und Burgen usw.). Für Geschichtsdidaktiker hingegen bedeutet Geschichte: Erinnerung. Es ist die Beschäftigung mit Geschichte als menschliches Bedürfnis mit der Sehnsucht nach Tradition und Heimat. Geschichtstheoretiker betrachten Geschichte von drei Ebenen aus: 1. Die vergangene Wirklichkeit als 'gewesene Geschichte' 2. Die von dieser vergangenen Wirklichkeit übrig gebliebenen Quellen als 'referierte Geschichte' 3. Die rekonstruierte und erzählte Geschichte als 'dargestellte Geschichte' Die 'dargestellte Geschichte' kann keine genaue Wiedergabe dieser Wirklichkeit sein da die Rekonstruktion des Vergangenen durch Überlieferungsverluste und die subjektive Perspektive verändert wird. Deshalb wird Geschichte immer wieder neu geschrieben und interpretiert. Sie ist niemals definitiv und abschließend, sondern veränderbar. Durch diese ständige Veränderung entsteht ein enger Zusammenhang zwischen den drei Zeitdimensionen 'Vergangenheit', 'Gegenwart' und 'Zukunft'. Der Ursprung des geschichtlichen Denkens liegt darin, sich im Leben zurechtzufinden ('im Hier und Dort, im Vorher und Nachher').

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