Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele in Deutschland ansässige Unternehmen gründen, auf Grund der schnell
voranschreitenden Globalisierung und der Einbindung in den internationalen
Wettbewerb, Tochtergesellschaften oder Betriebstätten jenseits der eigenen
Landesgrenzen. Der Gesetzgeber sieht in der Globalisierung zunehmend die
Gefahr, dass Steuerzahlungen ins Ausland verlagert werden. Er wirkt durch die
Einführung der Zinsschranke den Versuchen von Unternehmen entgegen, ihre
erwirtschafteten Erträge ins niedriger besteuerte Ausland zu verlagern um
Steuerausfälle in Millionenhöhe zu vermeiden. Finanziert sich beispielsweise
ein im Inland ansässiges Unternehmen durch Kredite einer im Ausland ansässigen
Tochter oder Betriebstätte, sind die Zinsaufwendungen im Inland Betriebsausgaben,
die den Gewinn und dadurch die Steuerlast des inländischen
Unternehmens mindern. Dem Gesetzgeber entgehen Steuern, da der Gewinn
des inländischen Unternehmens durch den Abzug der Zinsaufwendungen als
Betriebsausgaben geringer ist und dadurch auch die Höhe der Steuerzahlung
im Inland geringer ausfällt. Die Zinserträge hingegen sind bei dem im Ausland
ansässigen Tochterunternehmen oder Betriebstätte Erträge, die dann auch im
Ausland der niedrigeren Steuer unterliegen. Diese Erträge entgehen dem deutschen
Gesetzgeber. Durch die Einführung der Zinsschranke will der Gesetzgeber
diese grenzüberschreitenden Gestaltungen verhindern und einer Gewinnverlagerung
ins niedriger besteuerte Ausland entgegenwirken.
Außerdem muss der Gesetzgeber die Senkung des Körperschaftsteuersatzes
von 25 % auf 15 % bzw. die Einführung einer einheitlichen Gewerbesteuermesszahl
i. H. von 3,5 % kompensieren. Die Zinsschranke soll als Gegenfinanzierungsmaßnahme
der Steuerentlastungsmaßnahmen greifen, '... das deutsche
Steueraufkommen sichern...' und dazu beitragen '... dass die Finanzierungslasten
in einem internationalen Konzern fairer verteilt würden...' Diese Studienarbeit soll einen Einblick in die Anwendung der Zinsschranke geben
und anhand einer Vergleichsrechung zeigen, wie sich die Einführung der
Zinsschranke auf die Steuerlast mittelständischer Unternehmen auswirkt. Es
wird vor allem auf die unter die Zinsschrankenregelungen fallenden Zinsaufwendungen,
die Abgrenzung der Konzernzugehörigkeit i. S. d. Zinsschranke
und auf einen möglichen Untergang des Zinsvortrags eingegangen. Umwandlungsrechtliche
Probleme werden nicht betrachtet. Auswirkungen auf Seiten von
Anteilseignern sollen nicht Gegenstand dieser Arbeit sein.
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