Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1.3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer in den Medien wohl unter den bekanntesten und im Zusammenhang mit Lehrern und Lehrerinnen1 besonders gern zitierter Ausspruch ist wohl: 'Vormittags Recht und Nachmittag frei!' Aus diesen und ähnlichen Sprüchen schöpft sich meine Motivation eine Bachelorarbeit über das Lehrerbild in der Öffentlichkeit zu schreiben. Sie entspringt zusätzlich aus dem Umstand, dass ich selbst das Ziel habe, in den Lehrerberuf einzutreten und in diesem Zusammenhang aus den meist gleichen Reaktionen von Mitmenschen außerhalb des Kreises meiner Kommilitonen und Kommilitoninnen, wenn ich denen erzähle, Lehramt zu studieren. Dabei treten häufig die immer gleichen Phrasen über den Beruf des Lehrers auf, die sich mit dem vorne angeführten Zitat nahezu alle zusammenfassen lassen. Beispielhaft für Äußerungen dieser Art sind auch solche: 'Nicht schlecht, dann kannst du ja später immer lange in Urlaub fahren, mit den ganzen Ferien!' Ganz selten, wenn nicht sogar kaum existent, sind Reaktionen, die zwar die Bedeutung der Arbeit anders einschätzen, allerdings darin nicht Gutes sehen und eher bemitleidend klingen, als anerkennend. 'Warum tust du dir das denn freiwillig an? Ist doch grausam bei den Schülern heutzutage!' Es scheint also so zu sein, dass das Lehrerbild sehr stark polarisiert und es deshalb nur diese beiden extremen Standpunkte gibt, die von Außenstehenden wahrgenommen und vertreten werden. Die Möglichkeit, dass der Lehrerberuf eine Arbeit wie jeder andere Sozialberuf ist, in dem es mal Höhen und mal Tiefen gibt, wird wie mir scheint völlig ausgeblendet. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist deshalb, herauszuarbeiten ob es Entwicklungen im Lehrerbild der Öffentlichkeit gegeben hat und welchen Einfluss die Printmedien dabei gehabt haben könnten. Trifft diese Prämisse zu, soll des weiteren auf die Ursachen dieser Entwicklungen eingegangen werden. Dazu möchte ich versuchen, das Bild des Lehrer in der Öffentlichkeit, also was er dem Glauben der Öffentlichkeit nach ist und macht, über die Jahre hinweg aufzuzeigen.[...]
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