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Brittens 'Cantata Academica'. Zwischen Kunstanspruch und Funktionalität

AutorAndrea Würth
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783656636199
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,5, Universität Basel (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Fest- und Erinnerungskultur. Ein Praxisseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Universität Basel feiert in diesem Jahr ihren 550 jährigen Geburtstag. Die Festlichkeiten der ältesten Hochschule der Schweiz werden sich über das ganze Jahr erstrecken und von Ausstellungen, Konferenzen und Konzerten begleitet sein. Doch schon 50 Jahre zuvor, zu der 500 Jahrfeier, waren die Festtage von reichhaltigen, nicht zuletzt musikalischen Veranstaltungen geprägt. Den Höhepunkt bildete dabei der Gratulationsakt vom 1. Juli 1960 für den eigens eine grossangelegte Festkantate beantragt wurde. Benjamin Britten, der sich dieser Verantwortung letztlich annahm, komponierte das zeremonielle Werk, das innerhalb dieser Proseminararbeit näher untersucht werden soll: Die Cantata Academica. Carmen Basiliense, Op. 62. Neben der sich wiederholenden historischen Relevanz des Werkes, scheint es jedoch noch triftigere Gru?nde zu geben, eine Festkantate einer wissenschaftlichen Untersuchung zu unterziehen. Das weite Feld der 'Gebrauchsmusik' - ein Begriff unter dem auch Brittens Werk fa?llt - wurde von der Musikwissenschaft noch nicht hinreichend systematisch erforscht und befindet sich ho?chstens im Hinblick einer bibliographischen Erfassung auf aktuellem Stand.2 Aber auch bezu?glich der Kantatengattung gibt es Defizite: Lexika und Nachschalgewerke beschra?nken sich vordergru?ndig auf ihre Entwicklung bis zu Johann Sebastian Bach, wa?hrend ihre Funktion im 19. und 20. Jahrhundert, wo sich die Kantate einer ausufernden Varieta?t erfreute, oft nur oberfla?chlich erforscht wurde.3 Letztlich scheint es aber auch eine der 'existentiellen' Fragen der Musikwissenschaft zu sein, die sich bei der Behandlung dieses Themas stellt: Ist Musik, die fu?r einen spezifischen Verwendungszweck geschrieben wurde, sei es fu?r eine politische Feier, als Tanzbegleitung oder pa?dagogisches Mittel, ku?nstlerisch minderwertig? Oder kommt nur 'absolute' Musik ihrem wahren a?sthetischen Ideal nahe? Diese Problematik soll innerhalb der Analyse der Cantata Academica aufgegriffen werden...

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