Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich der Große. Preußenkönig, Aufklärer, Staatsmann, Moralist, Feldherr, Philosoph, verliebt in die Kunst und die Musik, väterlicher und fürsorglicher König. Er zeigte sich als der Fürst der Aufklärung, aber auch als scheinbar gnadenloser Kriegsherr. Er machte Preußen unter beträchtlichem militärischem Aufwand zu einer beachtlichen Größe im europäischen Mächtesystem. Als noch sein Vater Friedrich Wilhelm I. König von Preußen war, verfasste Friedrich viele Schriften, welche später die Grundlage seines innen- sowie außenpolitischen Handelns bilden sollten. Sie kennzeichnen sich durch aufklärerische und vertragstheoretische Gedanken. Doch bei einigen Entscheidungen und Taten in seiner Amtszeit als König scheint es, als würde er sich komplett von seinen ursprünglichen Idealen entfernen. Sein Handeln scheint im Widerspruch zu seinen theoretischen Konzepten zu stehen. Wurden seine jugendlichen Phantasien durch die Realität, das Spiel der Mächtigen in Europa, zerstört? Rieben sich seine aufklärerischen Ideale an der Realpolitik auf? Der Enthusiasmus der Kronprinzenzeit, mit dem beispielsweise der »Antimachiavell« niedergeschrieben wurde, scheint mit der Krönung zum preußischen König zu verblassen. In diesem Essay wird erörtert, ob es einen gemeinsamen Nenner in den scheinbaren Widersprüchen gibt oder ob Friedrich sich nicht an seine eigenen Regeln gehalten hat. War er in Wirklichkeit ein Absolutist, der sich lediglich das Gewand des Antimachiavell überstreifte? Zunächst wird seine Jugendzeit sowie das Verhältnis zu seinem Vater betrachtet. Im Anschluss folgt eine Darstellung seiner Herrschaftstheorie. Beides wird dazu dienen, sich mit Friedrichs Idealen und seinem Denken zu nähern. Auf Grundlage dessen wird im dritten Abschnitt der Konflikt zwischen seinen theoretischen Überlegungen mit der Regierungspraxis diskutiert. Es werden Widersprüche und Schnittpunkte aufgezeigt. Dieser Essay will letztlich einen Zugang zum Charakter Friedrich des Großen geben, um ihn und sein Handeln besser verstehen zu können.
Universität Trier WiSe 11/12 Politikwissenschaft, Soziologie SoSe 12 Politikwissenschaft, Geschichte WiSe 12/13 Politikwissenschaft, Geschichte SoSe 13 Politikwissenschaft, Geschichte WiSe 13/14 Politikwissenschaft, Öffentliches Recht WiSe 14 Politikwissenschaft, Öffentliches Recht
Eine Retortenstadt Mussolinis als Bühne des Faschismus Format: PDF
Unter dem italienischen Faschismus wurden südlich von Rom neue Städte in den ehemaligen Pontinischen Sümpfen gegründet. Diese faschistischen Retortenstädte verknüpften neue sozialpolitische Modelle…
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Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer…
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Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa I Format: PDF
Der Sammelband „Spätmoderne" bildet den Auftakt zur Reihe „Lyrik des 20. Jahrhunderts in Ost-Mittel-Europa" und widmet sich zuvorderst osteuropäischen Dichtwerken, die zwischen 1920 und 1940…
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The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...
Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW
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