Sie sind hier
E-Book

Familien mit Migrationshintergrund in der Frühförderung

Möglichkeiten der Elternarbeit in Anlehnung an das Empowerment-Konzept

AutorNina Kröllken
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783656716709
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In fachlichen Diskussionen besteht mittlerweile Einigkeit darüber, dass Eltern im Sinne des Kooperationsmodells gleichberechtigt und partnerschaftlich an der Frühförderung beteiligt werden sollten. Dies war jedoch nicht immer so. Erst mit der Abkehr vom individuumszentrierten medizinischen Modell von Behinderung und mit der Hinwendung zu einer ressourcenorientierten Kompetenz-Perspektive, konnten sich das Kooperationsmodell und der neuere Empowerment-Ansatz in der Heilpädagogik durchsetzen. Obwohl also die Beteiligung der Eltern an der Frühförderung mittlerweile als Selbstverständlichkeit gilt, und obwohl in der Bundesrepublik Deutschland derzeit ca. 19% aller hier lebenden Menschen einen Migrationshintergrund haben (Newsletter 'Migration und Bevölkerung' Juli 2006), wurden die spezifischen Erfordernisse an die Elternarbeit mit Migrantenfamilien bisher vergleichsweise wenig thematisiert. Es war bislang kaum Diskussionsthema, in welcher besonderen Situation sich Migrantenfamilien mit einem behinderten Kind befinden und wie die Frühförderung sich darauf einstellen und damit umgehen kann (vgl. Schartner 2004, S.69). Spezielle Literatur zu diesem Thema gibt es kaum. Daher soll Thema der vorliegenden Arbeit sein, welche besonderen Herausforderungen sich in der Frühförderung mit Migrantenfamilien stellen und wie mit den Eltern kooperationsorientiert zusammengearbeitet werden kann. Dabei wird versucht die Frage zu beantworten, inwiefern das noch relativ junge Modell des Empowerment-Ansatzes eine Möglichkeit zur Gestaltung der Zusammenarbeit mit Migrantenfamilien darstellt. Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen der Frühförderung wird die Aufgabe der Elternarbeit gezielt herausgegriffen und diskutiert. Dabei soll vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der Elternarbeit das vergleichsweise neue Modell des Empowerment-Ansatzes erläutert und dessen Bedeutung für die Heilpädagogik reflektiert werden. Anschließend wird gezielt auf die Frühförderung mit Migrantenfamilien eingegangen, wobei es einerseits um besondere Probleme und Herausforderungen, andererseits aber auch um positive und angenehme Aspekte der Zusammenarbeit mit diesen Familien gehen soll. Abschließend wird dann versucht, in Anlehnung an den Empowerment-Ansatz verschiedene konkrete Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit Migrantenfamilien zu entwickeln.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...