Inhalt | 5 |
Einleitung | 11 |
Grundlagen des Neoliberalismus | 13 |
1. Die Ursprünge des Neoliberalismus | 15 |
1.1 Die Weltwirtschaftskrise 1929/32 als Geburtsstunde des Neoliberalismus | 16 |
1.2 Erste Formierungen des Neoliberalismus | 19 |
1.3 Das neoliberale Selbstverständnis | 22 |
2. Markt, Staat und Wettbewerb in der neoliberalen Theorie | 26 |
2.1 Klassischer Wirtschaftsliberalismus, Neoklassik und Neoliberalismus | 27 |
2.2 Antrieb und Steuerung der Gesellschaft: Markt, Staat und Wettbewerb | 32 |
3. Gesellschaft und Menschenbild im Neoliberalismus | 50 |
3.1 Der Mensch als Objekt der Geschichte: Hayeks Theorie der kulturellen Evolution | 53 |
3.2 Vom Niedergang liberaler Grundwerte: Individualismus und Freiheit | 58 |
3.3 Das neoliberale Leitbild der Gesellschaft: Eindämmung des Interventionsstaates, Begrenzung der Demokratie und Diskreditierung der sozialen Gerechtigkeit | 66 |
4. Der Neoliberalismus als Projekt der politischen Praxis | 73 |
4.1 Strategie und Taktik zur Durchsetzung des neoliberalen Projekts | 75 |
4.2 Entwicklungsphasen des Neoliberalismus | 81 |
Privatisierung und Liberalisierung – Strategien zur Selbstentmachtung des öffentlichen Sektors | 87 |
1. Ein Kernpunkt des neoliberalen Projekts: das Privateigentum als Basis menschlichen Daseins | 88 |
1.1 Begriff und Bedeutung des Eigentums | 88 |
1.2 Öffentliche, private, positionelle und Allmendegüter | 93 |
2. Die neoliberale Kritik an öffentlichem Eigentum und staatlicher Wirtschaftstätigkeit | 97 |
2.1 Erklärungsansätze für die Umgestaltung des Staates | 97 |
2.2 Unzulänglichkeiten der herkömmlichen Effizienzargumentation | 100 |
3. Politische Voraussetzungen, Strategien und Instrumente der Privatisierung | 103 |
3.1 Der Rückzug des Staates und die Neuformulierung staatlicher Kernaufgaben | 103 |
3.2 Verschiedene Grade der Privatisierung | 105 |
3.3 Die Privatisierung öffentlicher Unternehmen – ahistorisch, kurzsichtig und eindimensional | 107 |
3.4 Cross Border Leasing und Public Private Partnership | 112 |
4. Wegbereiter der Privatisierung: EU-Richtlinien, GATS und TRIPS | 116 |
4.1 Schaffung und Auswirkungen des EU-Binnenmarktes | 117 |
4.2 Die Rechtsordnung der WTO als global wirkende Keimzelle von Privatisierungen | 120 |
4.3 Eine konzertierte Aktion | 124 |
5. Abkehr von einst ehernen demokratischen und sozialstaatlichen Prinzipien | 124 |
5.1 Die Entstaatlichung der Daseinsvorsorge | 125 |
5.2 Die Notwendigkeit staatlicher Regulierung | 126 |
5.3 Die Unterminierung des verfassungsrechtlich verankerten Sozialstaatsgebotes | 129 |
5.4 Die Übertragung der Gestaltungsmöglichkeiten vom öffentlichen in den privaten Raum | 131 |
5.5 Versuche zur Popularisierung von Privatisierungen | 132 |
Rechtfertigung, Maßnahmen und Folgen einer neoliberalen ( Sozial-) Politik | 135 |
1. Sozialstaatskritik, Diskursstrategien und Legitimationstechniken des Neoliberalismus | 136 |
1.1 Grundlinien neoliberaler Sozialstaatskritik | 136 |
1.2 Die ideologische Legitimation der Transformation des Sozialstaates | 143 |
1.3 Die Erosion des Gerechtigkeitsbegriffs | 154 |
2. Institutionelle bzw. Strukturveränderungen: Wohlfahrtsstaat und Staatsordnung im Umbruch | 171 |
2.1 Entstehungsgeschichte, politische Hintergründe und konzeptionelle Grundlagen der Sozialreformen | 171 |
2.2 Strukturprinzipien und Funktionsmechanismen eines nach neoliberalen Grundsätzen „ reformierten“ Gemeinwesens | 175 |
2.3 Wettbewerbsföderalismus und Föderalismusreform | 202 |
3. Folgen des Wettbewerbswahns: Spaltung der Gesellschaft, soziale Exklusion und allgemeine Destabilisierung | 209 |
3.1 Die soziale Polarisierung, Pauperisierung und Prekarisierung | 209 |
3.2 Die sozialräumliche Segmentierung: Peripherisierung ländlicher Regionen, Zerfall der Städte und Marginalisierung bestimmter Quartiere | 212 |
3.3 Entsolidarisierung, Ethnisierung und Entdemokratisierung | 215 |
Die neoliberale Hegemonie als Gefahr für die Demokratie | 221 |
1. Vom Elend der Politik im Neoliberalismus: Demokratie als Funktion der Ökonomie | 222 |
1.1 Neoliberale Grundannahmen im Hinblick auf die Demokratie | 222 |
1.2 Neoliberale Gegenmodelle: ein Rat der Weisen oder individualistische Tausch- und Vertragsverhältnisse | 234 |
1.3 Weniger – statt: mehr – Demokratie als neoliberale Maxime | 236 |
2. Die Demontage liberaler Demokratie im Zeichen der neoliberalen Hegemonie | 240 |
2.1 Wechselbeziehungen zwischen Marktwirtschaft und Demokratie | 240 |
2.2 Vom demokratisch „gezähmten“ zum entfesselten Kapitalismus | 244 |
3. Neoliberale Globalisierung: neue politische Akteure und die Privatisierung von Politik | 250 |
3.1 Die neoliberale Modernisierung als Motor der Entdemokratisierung | 251 |
3.2 Global Governance als sozialdemokratisches Gegenprojekt zur neoliberalen Politik? | 257 |
3.3 Demokratiedefizite internationaler Organisationen | 262 |
3.4 Die Krise der liberalen Demokratie – eine postdemokratische Phase? | 264 |
4. Die Rolle der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung neoliberaler Politik | 266 |
4.1 Der Mythos der zivilen Gesellschaft als herrschafts- und machtfreier Raum | 267 |
4.2 Neoliberale Akteure der „zivilen“ Gesellschaft: „think tanks“, Reforminitiativen und Lobbyorganisationen | 273 |
4.3 Politische Beratung ohne Öffentlichkeit: Privatisierung von Politik | 279 |
Abkürzungsverzeichnis | 285 |
Literaturauswahl | 291 |