Inhalt | 5 |
Vorwort | 7 |
Max Webers Protestantismus-These und der „neue Geist des Kapitalismus“ – Eine deutsch- französische Gegenperspektive | 8 |
1. Das Unbehagen am heutigen Kapitalismus | 8 |
2. Webers These und die Kritische Theorie | 11 |
3. Kapitalistische Faktizität und gesellschaftliche Rechtfertigungsordnungen | 16 |
4. Historische Entwicklungsstadien und der Geist des Kapitalismus | 19 |
5. Erfolg und Scheitern der Kritik | 26 |
Die Beiträge | 30 |
Literatur | 34 |
I. Kritische Theorie und Soziologie der Kritik | 38 |
Kritik (in) der Netzwerkökonomie | 39 |
1. Vom Fordismus zur Netzwerkökonomie | 40 |
2. Die Rechtfertigungsordnung des Projekts | 44 |
3. Formen der Kritik der Netzwerkökonomie | 49 |
4. Aufgaben und Funktionen einer Soziologie der Kritik im Kapitalismus | 56 |
Literatur | 59 |
Krise und Metamorphose des Protests: Die 68er Bewegung und der Übergang zum Netzwerkkapitalismus | 61 |
1. Einleitung | 61 |
2. Die Metamorphosen der 68er Protestbewegung in Frankreich | 64 |
3. Zur Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft: Wertigkeitsordnungen und gesellschaftliche Krisenphänomene | 71 |
4. Die Unlesbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse als individueller oder kollektiver Orientierungsverlust | 75 |
5. Pierre Bourdieus Ansatz: Neoliberalismus als symbolische Gewalt | 79 |
6. „Ideologie der Kompetenz“ oder „Projektpolis“? Zwei komplementäre Konzepte | 85 |
7. Diesseits und jenseits des Kapitalismus | 89 |
8. Resümee: Kritische Soziologie und Soziologie der Kritik | 92 |
Literaturverzeichnis: | 95 |
II. Dynamiken der Weltbildentwicklung und kapitalistischer Prozess | 98 |
Die neue Kulturtheorie und der „Geist des Kapitalismus“ – Max Weber and beyond | 99 |
1. Die „neue Kulturtheorie“ und die „Wirtschaftsethiken des Kapitalismus“ | 100 |
2. Zur Kritik der „neuen wirtschaftsethischen Kulturtheorie“ | 108 |
3. Kapitalismus, Kultur und der „Geist des Kapitalismus“ – Überlegungen zu einer veränderten theoretischen Fassung der „ neuen Kulturtheorie“ | 114 |
4. Schluss und Ausblick | 117 |
Literatur | 118 |
„Kapitalismus“ und „Geist des Kapitalismus“ – Anmerkungen zum theoretischen Ansatz Boltanski/Chiapellos | 123 |
1. Einleitung | 123 |
2. Das ungeklärte Verhältnis zwischen den „Esprits“ und der kapitalistischen Kernstruktur | 124 |
3. Kapital als „Chiffre“ | 127 |
4. Die Dynamik kapitalistischer Mythen | 132 |
5. Ein neuer Mythos? | 135 |
Literatur: | 138 |
Kapitalismus als Religion? | 140 |
1. Max Weber: Die Entstehung des modernen Kapitalismus ist durch religiöse Überzeugungen bedingt. | 143 |
2. Walter Benjamin: Der Kapitalismus ist eine essentiell religiöse Erscheinung | 151 |
3. Georg Simmel: Das Geld als absolutes Mittel und Endzweck tritt an die Stelle der religiösen Instanz. | 156 |
4. Christoph Deutschmann: Technisch-ökonomische Mythen decken die religiöse Natur des Kapitalismus auf. | 164 |
5. Resümee | 177 |
Literatur | 185 |
III. Die Ambivalenz der neuen organisatorischen Kontrollformen | 187 |
Management, Governance und Netzwerke: Kapitalismusmodernisierung als Mobilisation von Lateralität | 188 |
Die duale Institution der Arbeit und der neue(ste) Geist des Kapitalismus | 212 |
„Ich habe gerne ein gutes Produkt, das ich vorzeige“ – Zur Managementisierung der humanitären Hilfe1 | 225 |
1. Einleitung | 225 |
2. Operative Probleme humanitärer Hilfsorganisationen: Das Spannungsfeld von externen Anforderungen und internen Ansprüchen | 228 |
3. Managementkonzepte: Zum Verhältnis von gesellschaftlichen Semantiken und organisatorischen Strukturen | 231 |
Exkurs: Methodische Herangehensweise | 233 |
4. Die Bedingungen der Abnahmebereitschaft des Konzepts der ‚ Lernenden Organisation‚ in humanitären Hilfsorganisationen | 235 |
5. Die Umsetzung des Konzepts der ‚Lernenden Organisation‚ und ihre Folgen | 239 |
6. Schluss | 243 |
Literatur | 244 |
IV. Die gesellschaftliche Beschreibung von Arbeitsverhältnissen und die Wiederkehr der sozialen Frage | 247 |
Zeitsouveränität: die paradoxe Suche nach Selbstbestimmung | 248 |
1. Entstrukturierung der industriellen Zeitordnung – Exposition des Arguments | 248 |
2. Der Zeitmodus von Wissensarbeit | 250 |
3. Die frühe Thematisierung von Zeitsouveränität (als Arbeitszeitmodell) und ihre Deutung als work- life- balance | 254 |
4. Die Wertschätzung der Selbstbestimmung | 259 |
5. Die Paradoxien selbstbestimmter Arbeit | 261 |
6. Zeitsouveränität und Rechtfertigung | 264 |
Literatur | 266 |
Die Organisation der Ausblendung: Der „neue Geist des Kapitalismus“ und die Geschlechterverhältnisse | 269 |
1. Einleitung | 269 |
2. Frauenbewegung und Geschlechterforschung: Einblendungen | 270 |
3. Der „neue Geist des Kapitalismus“ | 279 |
4. Schlussfolgerungen | 293 |
Literatur | 295 |
Vom Verstummen der Sozialkritik | 300 |
1. Das konzeptionelle Programm der Studie – kritische Rückfragen | 301 |
2. Der Strukturwandel sozialer Ungleichheit | 309 |
3. Strukturwandel von Mitgliedschaftsverhältnissen | 312 |
4. Vom gewährleistenden zum aktivierenden Sozialstaat | 316 |
5. Resümee und Ausblick: Mitleid statt Sozialkritik? | 321 |
Literatur: | 324 |
Autoren | 328 |