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E-Book

Vegan schlank

Einfach entlasten und fasten

AutorDr. med. Ruediger Dahlke
VerlagGRÄFE UND UNZER
Erscheinungsjahr2015
ReiheGU Ratgeber Gesundheit 
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783833846946
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Fasten und vegan essen sind zwei wundervolle Wege um Gewicht loszuwerden, zu entlasten und rundum mehr Wohlbefinden zu gewinnen. Wie man beides optimal verbinden kann, zeigt dieser Ratgeber. Der ideale Start in ein schlankes Leben ist eine Fastenwoche, die alte Verhaltensmuster bricht, Energie schenkt und offen macht für Neues. Es gibt drei verschiedene Kuren zur Auswahl: klassisches Fasten, Fasten mit Smoothies, veganes Fasten mit leichten Gerichten. Jede Kur hat einen detaillierten Wochenplan, der die Umsetzung leicht macht. Sie lassen sich einzeln oder besonders wirkungsvoll auch kombiniert anwenden. Begleitend helfen Meditationen beim Loslassen. Der nach Jahreszeiten unterteilte Rezeptepool bietet weitere Rezepte, aus denen man sich bei allen Fastenmethoden bedienen kann. Der Autor Ruediger Dahlke fastet selbst seit 45 Jahren immer wieder, seit 35 Jahren betreut er Fastenseminare, seit 45 Jahren isst er vegetarisch und seit 5 Jahren vegan.

Dr. Ruediger Dahlke ist Arzt und Psychotherapeut, absolvierte die Zusatzausbildung zum Arzt für Naturheilweisen und bildete sich schon während des Studiums in Homöopathie weiter. Auf der Grundlage der Gesetze des Lebens wie Resonanz und Polarität und der Urprinzipienlehre lehrt Ruediger Dahlke ein Krankheitsverständnis, das die führende Rolle der Seele erkennt. Seine Bücher, die weit über die gängige Psychosomatik hinausgehen, liegen in 22 Sprachen vor.

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Leseprobe

VEGANES FASTEN GANZ PRAKTISCH


ALLE NÖTIGEN PRAKTISCHEN HINWEISE, DAZU DREI UNTERSCHIEDLICHE FASTENKUREN INKLUSIVE LECKERER REZEPTE: MIT DEN ZUTATEN DIESES KAPITELS GELINGT IHNEN DER EINSTIEG IN DIE VEGANE ERNÄHRUNG SPIELEND.

DIE PRAKTISCHEN GRUNDLAGEN


Allen Arten der Fastenkuren ist gemein, dass bestimmte Dinge für eine Zeit weggelassen werden. Es gibt eine Zeit der Vorbereitung, zur Einstimmung von Körper und Geist, dann die eigentliche Fastenzeit, während der man nur trinkt, eventuell Smoothies zu sich nimmt oder zu bestimmten Zeiten Suppen oder auch kalorienreduzierte Fastenmenüs. Nach einer Woche, zehn Tagen, zwei oder drei Wochen – ganz nach Kurart, Ziel und individuellen Voraussetzungen – wird das Fasten langsam beendet, indem man wieder mehr Nahrung, mehr Kalorien, mehr Vielfalt aufnimmt.

Wer kann wann wo fasten?


Jeder kann fasten und jeder, vor allem fast jeder Kranke, sollte es sich gönnen. Allerdings brauchen psychotische und Krebspatienten trotz des neuen Mutes der Schulmedizin unbedingt die Hilfe von erfahrenen Fastenbetreuern. Menschen mit zehrenden Krankheitsbildern wie Schilddrüsenüberfunktion, AIDS oder Krebs im Endstadium sollten darauf verzichten. Wer allerdings am Ende seiner Lebensreise nicht mehr essen und trinken mag, müsste – aus meiner Sicht – unbedingt ebenfalls diese Freiheit (von der Zwangsernährung) bekommen.

Beim Fasten sollte nicht nur der Gürtel, sondern auch das Bewusstsein weiter werden.

Natürlich sind Fastengruppen, wie ich sie seit 35 Jahren leite, eine ideale Umgebung, weil sie rasch ein Feld aufbauen, das alle trägt. Dennoch lässt sich Fasten in den hier vorgestellten Weisen auch gut allein umsetzen. Unterstützung bieten Bücher wie dieses und weitere Empfehlungen im >. Beim ersten Mal klassisch Fasten ist es sicher leichter in einem tragenden Feld. Damit meine ich allerdings nicht Sanatorien, wo sich alles nur ums Abnehmen dreht.

Als Zeiten bieten sich die klassischen im Frühjahr vor Ostern an, aber auch die Zeit des Abschiednehmens im Herbst mit den Totenfeiertagen hat sich symbolisch und praktisch bewährt. Was das Wärmegefühl angeht, sind natürlich auch später Frühling und sogar Sommer angenehm.

Freiraum für die Umstellung


Fasten – ob klassisch oder reichhaltiger mit veganen Menüs – ist eine tief gehende Umstellung für unser System. Die Veränderungen, die wir dabei anstoßen und die sich dann postwendend in Körper und Seele zeigen, sind natürlich umso intensiver, je größer der Unterschied zu unserem vorherigen Ess- und Lebensverhalten ist.

Nachlassender Druck

Beim Fasten lässt der Druck auf der ganzen Linie nach, was sich körperlich durch das Weglassen von wasserbindendem Salz erklärt und das ganze (Gefäß-)System entlastet – für moderne Menschen und insbesondere Bluthochdruck-Kandidaten sofort angenehm, da es den Überdruck nimmt. Frauen mit niedrigem Blutdruck kann es herausfordern. Aber gerade für sie ist es – quasi »homöopathisch« – von großer Hilfe.

Auch in den Glaskörpern der Augen kann der Druck nachlassen, bestens für alle Glaukom-Patienten. Es kann aber auch irritieren, wenn sich die Sicht vorübergehend verschlechtert. Beim Fasten kann sich die Weltsicht umstellen und die körperliche Sehfähigkeit wird im Aufbau zurückkehren, wenn wieder Salz ins Spiel (des Lebens) kommt.

Die Haut kann sich durch den Druckverlust in jeder Zelle so entspannen, dass sie schlaffer wirkt. Tatsächlich aber stellt Fasten die beste denkbare Hautregeneration dar, eine regelrechte Mauserung. Sobald das Wasser in die Zellen zurückströmt, wird sie frischer und vitaler als je zuvor aussehen. Die Doppel-CD »Hautprobleme« kann ihre Regeneration noch fördern und uns mit dem Lebensprinzip Saturn versöhnen, zu dem unsere Grenze und damit auch die Haut gehört. Eine Fastenzeit wird die Grenzen auch im übertragenen Sinn neu bestimmen und bewusste Grenzübertritte erlauben, während sich körperliche Grenzen stabilisieren.

Gesundschrumpfen

Fasten ist auch ideal, um einer durch erheblichen Giftanfall vergrößerten Leber die Kraft zu geben, sich wieder gesundzuschrumpfen. Überhaupt ist dies das Zauberwort in dieser Zeit, nicht nur äußerlich, was Form und Figur angeht, sondern auch in Bezug auf die inneren Organe. So profitieren auch die Nieren (und damit die Partnerschaft), vor allem wenn sie durch reichlich gutes Wasser entlastet werden. Das Herz-Kreislauf-System kommt ebenfalls in Form, unterstützt von entsprechenden Übungen siehe >, die vor allem nach den ersten Umstellungstagen Freude machen.

Nicht zuletzt hat auch der Magen eine himmlische Zeit, in der er aus der modernen Schweinsblasen- in seine ursprünglich schlanke elegante Mondsichelform zurückfindet, die anschließend die Sättigungsgrenze anzeigt und ein sattes Leben ohne Völlegefühle ermöglicht.

TIPP

HILFE FÜR DEN GEREIZTEN MAGEN

Bei empfindlichen Fastenden kann der Magen Umstellungsprobleme signalisieren, die mit ein paar Tricks zu beheben sind: Schluckweise getrunkener Kartoffelsaft, aber auch ein paar kleine Schlucke Cola sind oft hilfreich. Ansonsten kommen zur Beruhigung kleine Portionen Schleimsuppe infrage.

Haferschleim (wirkt wärmend): 3 EL Haferflocken mit ½ l Wasser langsam aufkochen und Schleim abseihen, löffelweise essen.

Leinsamen: 20 g geschroteten Leinsamen in ½ l Wasser langsam aufkochen, abseihen und löffeln.

Reisschleim (wirkt kühlend): 3 EL weißen Reis in ½ l Wasser langsam aufkochen, abseihen und löffeln.

Einige Tropfen Zitronen- oder Orangensaft verbessern den Geschmack jeweils spürbar.

Die Vorbereitung


Wichtig ist zunächst die innere Einstellung: der Wille und die Lust, im eigenen Leben etwas zu ändern. Steht die Entscheidung für eine vollwertig-vegane Ernährung, die Sie körperlich, geistig und seelisch aufs Beste beflügeln wird, sollten Sie den Weg dahin festlegen: Welche Art des veganen Fastens sollte die Initialzündung bringen? Ab > haben Sie mehrere mögliche Formen kennengelernt, ab den >, > und > finden Sie detaillierte Pläne für drei Varianten. Zudem steckt dieses Buch voller köstlicher Rezepte, die sich für die einzelnen Ess- und Lebensformen eignen. Nun brauchen Sie nur noch eine Zeit festzulegen, die Ihnen den inneren Freiraum für Ihren gesunden, schlanken Lebens-Wandel gibt.

Was wird benötigt?

Sich alles Notwendige vorher zurechtzulegen, hat sich bewährt, weil Sie dann den Geist für den Augenblick freibekommen und sich ganz auf die Zeit der Regeneration und Ruhe einstellen können.

Tagebuch

Insbesondere für eine erste Fastenerfahrung kann ein Tagebuch sehr nützlich sein, um den Entwicklungsprozess zu dokumentieren. Das »Kleine Buch vom Fasten« ist extra für diesen Zweck bestimmt.

INFO

DIE FASTEN-CHECKLISTE

Die folgenden Dinge sollten Sie – je nach Fastenart – vorher besorgen. Machen Sie es sich zudem leicht und entsorgen oder verräumen Sie alles Essen, was während der Kur tabu ist. Sie brauchen:

  • Fasten- und Kräutertees

  • gute Säfte und gutes Wasser

  • naturtrüben Apfelsaft, Pflaumensaft oder Glaubersalz zur Darmanregung

  • einen Mixer für den vollen Smoothie-Genuss

  • Gemüse und Obst für Sud und Smoothie, Suppen oder Menüs; für Zeiten, wo die Natur nichts hergibt: getrocknete Smoothie-Zutaten bestellen

  • eine Wärmflasche und gegebenenfalls ein Einlaufgerät

  • Literatur, Musik, spezielle Meditations-CDs, ein Fasten-Tagebuch (Anregungen für Meditationen gibt es ab > und >)

  • Ebenfalls wichtig: kuschelig warme Lieblingskleidung, Yogamatte und ruhiger Meditationsplatz

  • Eventuell Basenbäder zur Unterstützung der Entgiftung, nach Wunsch »Take Me«-Rohkostmischung zum Heben des Serotoninspiegels, Bezugsquelle siehe >

  • gutes Massageöl für die Haut

Fastenwasser

Das wenige beim Fasten Notwendige sollte von bester Qualität sein. Oft kommt das beste Wasser aus der Leitung. Eine Nachfrage beim Wasserwerk informiert verlässlich über die Belastung etwa mit Nitraten und Kalk. Sie sind in Deutschland durch die extrem leichtsinnige Förderung der Massentierhaltung zum landesweiten Problem geworden. Ansonsten lässt sich Leitungswasser auch verbessern. Kohlepressfilter können viele Schadstoffe eliminieren, nur leider Kalk und Nitrat nicht ausreichend. Zusätzlich lassen sich dem Wasser mittels Elektrolyse saure Ionen entziehen, wodurch es zu einem Antioxidans wird, das die Zellalterung bremst und den Organismus schützt.

Mit frischen Kräutern aufgebrüht – so wird ein Glas Tee zum Hochgenuss.

Fastentees

Medizinische Tees empfehlen sich nur in Maßen, etwa ein, zwei Tassen am Mittag. Natürlich kann ein Nieren-Blasen-Tee oder ein Leber-Gallen-Tee vor dem Leberwickel siehe > die Ausscheidung unterstützen. Bei den Tees ist unbedingt auf beste Bio-Qualität zu achten. Viele Fastende werden so sensibel, dass sie die Schwingungen in dem wenigen Genossenen wahr- und wichtig nehmen, weshalb es auch so ein idealer Einstieg in eine bewusstere Ernährung ist. Wer folglich für seine Tees Melissen- und Minzeblätter im eigenen Garten frisch pflücken kann, wird das am wundervollen Geschmack spüren. Einige bereits traditionsreiche Biotee-Hersteller wie Sonnentor kommen dem mit ihrer Qualität zumindest nahe, da ihre Kräuter in einer...

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