Backen
mit
Haschisch
Haschdukatenbuchteln
Empfohlene Haschischmenge
2 g für 4–7 Personen pro Buchtel 0,2 g
Für 7 kleine Buchteln
(eine kleine gebutterte Auflaufform)
300 g Mehl
20 g Hefe
100 ml lauwarme Milch
30 g Butter
35 g Vanillezucker
2 EL Zitronensaft
etwas Salz
2 g Haschisch
1 Ei
etwas Wasser
60 g Butter, zerlassen
200 g gesiebtes Mehl mit der Hefe in eine Schüssel geben, mit der lauwarmen Milch zu einem Vorteig verarbeiten. Mit etwas Mehl bestäuben und etwa 10 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Die Butter zerlassen, Vanillezucker, Zitronensaft und Salz darin auflösen. Das Haschisch erwärmen, sorgfältig zerbröseln und dem Buttergemisch beifügen. Den Kochlöffel bei schwacher Hitze kreisen lassen, bis das Haschisch gut aufgelöst ist. Die Masse etwas abkühlen lassen und das Ei unterschlagen, bis sie schön cremig ist. Zum Vorteig geben, ebenso das restliche Mehl und alles zu einem glatten, trockenen Hefeteig schlagen. (Falls er zu fest ist, noch etwas Wasser hinzufügen.) Nochmals 15 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Den Teig in 7 Stücke teilen. Diese rund formen und einzeln in die zerlassene Butter tauchen. Anschließend in die gebutterte Auflaufform setzen. Die Leckermäuler unter euch können auch noch eine frische Pflaume, Aprikose usw. hineinstecken. Die Buchteln im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten goldbraun backen.
Mit Puderzucker bestäuben und Vanillesauce dazu reichen.
Hinweis: Nur wenn auch der Mieter unter euch hören kann, wie ihr euren Teig schlagt, wird es ein guter Hefeteig! Denn dadurch werden aus wenigen großen Poren mit dicken Teigwänden viele kleine Poren mit dünnen Teigwänden. So kann die Hitze besser eindringen, und ihr erfreut euch an einem schnellen, lockeren Backergebnis.
Amsterdamer Spezial
Achtung: hohe Festtagstorten-Dosierungsempfehlung!
Empfohlene Haschischmenge
8 g für 20 Personen pro Stück 0,4 g
Für einen Tortenring oder eine Springform von 24 cm Ø
Wiener Tortenboden
350 g Vollei (ca. 7 Stück)
140 g Zucker
Salz,
1 EL Vanillezucker,
abgeriebene Schale von ½ Zitrone
90 g Butter
8 g Haschisch
105 g gesiebtes Mehl
100 g Speisestärke
Deutsche Buttercreme
¼ l Vollmilch
½ Päckchen Vanillecremepulver
2 Eier
2 EL Vanillezucker
700 g Butter
2 EL Vanillezucker
80 g Puderzucker
etwas Salz
20 g Kristallzucker
Sicher eines der aufwändigsten Rezepte, das dafür aber einen Einblick in die gute, alte Konditorkunst bietet, als diese noch ohne Fertigmassen und andere Lebensmittelchemie auskam.
Für den Tortenboden die Eier mit dem Zucker und den Gewürzen in einem feuerfesten Topf verquirlen und im Wasserbad unter ständigem Rühren auf etwa 40 Grad erhitzen.
Inzwischen die Butter in einer Kasserolle zerlassen. Das Haschisch im Backofen erwärmen, anschließend zerbröseln und in der Butter auflösen.
Nun die Eier-Zucker-Masse kalt schlagen, bis sie an Volumen gewonnen hat.
Wenn man den Finger durch die Masse zieht, sollte er eine bleibende Spur hinterlassen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Mehl und Speisestärke mischen, sieben und von Hand vorsichtig und sorgfältig unterheben.
Zum Schluss die Haschischbutter (sie sollte höchstens Körpertemperatur haben) ebenfalls vorsichtig unterziehen.
Die Masse in den Tortenring oder die Springform füllen und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene 30–40 Minuten backen. Der Tortenboden ist durchgebacken, wenn er sich nach einem leichten Fingerdruck von selbst wieder zurückdehnt.
Hinweis: Am besten lässt sich der Boden zerteilen, wenn er einen Tag vor dem Ausgarnieren gebacken wird.
Für die Buttercreme die Milch mit dem Vanillecremepulver und den zwei Eigelben zu einer Creme kochen, wobei die Eigelbe mit dem Vanillecremepulver verrührt werden. Die gekochte Creme zum Auskühlen auf einen Teller geben und die Oberfläche mit Vanillezucker dünn bestreuen, damit sich keine Haut bilden kann.
Mit einem Schneebesen die Butter mit dem Vanillezucker, dem Puderzucker und Salz zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten, nach und nach die Vanillecreme hinzufügen. Das Eiweiß mit dem Kristallzucker steif schlagen und unter die Buttercreme ziehen.
Den Tortenboden mit einem Tortenmesser in drei oder vier Scheiben teilen. Den Boden während des Schneidens drehen. Etwa 4 Esslöffel Creme mit dem Palettenmesser gleichmäßig dünn auf dem Tortenboden verteilen. Den nächsten Boden auflegen und leicht anpressen (am besten mit einer Tortenscheibe oder einem Springformboden). Mit den restlichen Teigscheiben ebenso verfahren. Mit der zurückbehaltenen Creme zuerst die Oberfläche und dann den Rand einstreichen. Hier kann ein Teigschaber gute Dienste leisten, um den Rand schön gerade zu bekommen. Die Torte nach dem Zusammensetzen und ersten Einstreichen kühl stellen und nach dem Erkalten den Vorgang wiederholen.
Die Torte in 20 Stücke einteilen und mit einer kleinen Sterntülle jeweils eine Cremerosette aufspritzen und nach Bedarf ausgarnieren. Als Variante für den Hausgebrauch: Die Oberfläche etwas dicker einstreichen und mit einem Löffel ein wellenförmiges Muster gestalten. Eventuell mit etwas Kakao bestäuben. Den Rand nach Belieben mit gehobelten und gerösteten Mandeln einstreuen.
Für den Geleespiegel einen Marzipantaler von 6 cm Ø ausstechen und auf ein Abtropfgitter legen. In den erwärmten, flüssigen Glukosesirup etwas klein gehäckseltes Grass geben und über den Marzipantaler gießen. Anschließend ein Hanfblatt auflegen und leicht andrücken.
Mit etwas Glück kommt ihr über eine Konditorei/Bäckerei an den nur noch selten gebrauchten, Glukosesirup.
Tipp: Sollte euch der Wiener Boden aufgrund fehlender Backerfahrung misslungen sein, müsst ihr ihn nicht wegschmeißen und auch nicht trocken verzehren – er bietet für «Haschimisu», Seite 76, die ideale Grundlage!
Hier drei köstliche Varianten, die Creme zu aromatisieren:
Marzipan-Amaretto-Creme
50 g Marzipanrohmasse
3 Schnapsgläser Amaretto
Ein Drittel der Buttercreme (ohne Marzipan) zum Ausgarnieren zurückbehalten. Das Marzipan mit etwas Creme weichkneten und unter die restliche Creme ziehen. Nun den Likör hinzufügen und zu einer homogenen Masse verarbeiten. Sollte diese zu fest sein, kurz erwärmen und mit einem Schneebesen glattarbeiten.
Schokoladen-Chartreuse-Creme
100 g Zartbitterkuvertüre
3 Schnapsgläser Chartreuse
(französischer Pfefferminzlikör)
Ein Drittel der Creme zum Einstreichen und Ausgarnieren zurückbehalten. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und unter die Creme ziehen. Nun den Likör hinzufügen und zu einer homogenen Masse verarbeiten. Sollte diese zu fest sein, kurz erwärmen und mit einem Schneebesen glattarbeiten.
Orange-Cointreau-Creme
Saft von 1 Orange
3 Schnapsgläser Cointreau
Ein Drittel der Creme zum Einstreichen und Ausgarnieren zurückbehalten. Den Orangensaft mit dem Likör unter die Creme ziehen. Sollte diese zu fest sein, kurz erwärmen und mit einem Schneebesen glattarbeiten.
Haschisch-Hefezopf
Empfohlene Haschischmenge
3 g für ca. 10 Personen pro Scheibe ca. 0,3 g
50 g Butter
3 g Haschisch
200 g Mehl
20 g Hefe
5 EL lauwarme Milch
1 Ei
20 g Zucker
2 Prisen Salz
Zum Bestreichen
1 Eigelb mit 1 EL Wasser
Verrühren
Die Butter schmelzen. Das Haschisch erwärmen, danach zerbröseln und in der Butter auflösen. Erkalten lassen. Das Mehl und die Hefe mit der lauwarmen Milch zu einem Vorteig verarbeiten und 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Wenn der Vorteig Risse zeigt, die Haschischbutter, das Ei, den Zucker und das Salz hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten. Sollte dieser nach intensivem Kneten zu weich sein, noch etwas Mehl hinzufügen; 15 Minuten gehen lassen.
Den Teig in drei gleichmäßig große Stücke teilen und zu Würsten formen. Diese sollten an den Enden konisch zulaufen. Die drei Stränge zu einem Zopf flechten und die Enden zusammenpressen. Nochmals 15 Minuten gehen lassen und mit Eistreiche bepinseln. Eventuell mit geriebenen Hanfsamen bestreuen. Auf der mittleren Schiene des auf 200 Grad vorgeheizten Backofens etwa 15 Minuten backen.
Haschisch-Spritzgebäck...