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E-Book

Controlling im Bauunternehmen: Das Projektmanagement als Lösungsansatz für Aufträge im GU-Bereich

AutorTomas Boroczinski
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl49 Seiten
ISBN9783863419707
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Die Entwicklung, Planung und Realisierung von Bauprojekten hat sich im vergangenen Vierteljahrhundert in rasanter Art und Weise zu einer umfangreichen und komplexen Aufgabenstellung verändert. Der Bauleiter ist nun quasi ein Projektmanager, der Projektmanager fast schon der Bauherr - betrachtet man die Aufgabenbereiche. Aufgrund der Komplexität und Spezialität der verschiedenen Aufgaben delegieren viele Bauherren und Grundstückseigentümer die Arbeit in Form von Komplettaufträgen an Projektentwickler bzw. Generalunter- oder -übernehmer. Für den Bauherren hat das den Vorteil, dass er sich auf die kompetente Abarbeitung aller relevanten Arbeiten verlassen kann. Der Projektmanager kümmert sich um das gesamte Projekt und ist daher mit allen Vorgängen vertraut. Dieses Buch soll einen Lösungsansatz liefern, wie man im Unternehmen schneller und rationeller Bauprojekte realisieren kann und somit insgesamt produktiver wird. Gleichzeitig soll jedoch auch die Qualität des Produktes im Vordergrund stehen.

Tomáš Boroczinski, Dipl.- Betriebswirt, wurde 1981 in Kraslice in der Tschechischen Republik geboren und siedelte nach einem Jahr in die damalige DDR um. Nach dem Abitur in Schwarzenberg/ Erzgebirge und dem Wehrdienst bei den Gebirgsjägern in Schneeberg/

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 5.6.1, Bautagebuch: Das Bautagebuch ist ein Block aus Formblättern, den Bautagesberichten. Es wird, wie der Name schon sagt, arbeitstäglich vom Bauleiter beziehungsweise vom Polier geführt wird: Es hat folgende Eintragungen zu enthalten: den Namen oder die Bezeichnung der Baustelle bzw. des Bauteils, die Nummer des Bautagesberichtes und das Datum, die ausführende Firma, mit Firmenbezeichnung, Anschrift und Telefonnummer, der verantwortliche Bauleiter, mit Name, Anschrift und Telefonnummer, den stellvertretenden Bauleiter, mit Name, Anschrift und Telefonnummer, die Bezeichnung der an diesem Tage getätigten Arbeiten, Art der Witterung, die Anzahl der an diesem Tage beschäftigten Arbeiter, die Leistungsergebnisse an diesem Tage, sonstige Bemerkungen, Ort, Datum, Unterschrift des Bauherrn und des Bauleiters. 5.6.2, Terminplan: Der Terminplan ist eine inhaltliche Weiterentwicklung des Bauzeitenplans. Er beinhaltet den zeitlichen und organisatorischen Ablauf der Arbeiten auf der Baustelle, ähnlich dem Bauzeitenplan. Außerdem enthält er eingetragene Zahlungsbeträge, die gleich sind mit dem Zahlungsplan im Architektenbüro. Der Terminplan verfügt über eine Aufstellung aller Bauleistungen und Gewerke und dient somit als Übersicht für die Baustelle, für den Bauherren und den Architekten. Man kann die jeweiligen Arbeits- bzw. auch Zahlungstermine ablesen, um sie auch einhalten zu können. Außerdem ist jedes einzelne Gewerk mit seiner Arbeitsdauer auf der Baustelle im Terminplan verzeichnet. Somit kann eine rechtzeitige Auftragserteilung an die jeweilige nachfolgende Firma gewährleistet werden. 5.6.3, Aktennotizen: Von jeglichen wichtigen Vorkommnissen auf der Baustelle ist eine Aktennotiz anzufertigen. In dieser sind die wichtigsten Informationen in wenigen treffenden Worten wiederzugeben. Jeder Beteiligte hat die Aktennotiz zu unterzeichnen und erhält eine Ausfertigung dieser. Diese Form der Dokumentation ist wichtig bei kurzfristigen Entscheidungen auf der Baustelle, um spätere Missverständnisse bei der Rechnungslegung und Begleichung der Rechnungen auszuräumen. In der Praxis ist es häufig so, dass das Unternehmen bei Streitigkeiten mit einem Bauherren durch kontinuierliches Führen von Protokollen beziehungsweise Aktennotizen immer im Vorteil ist. Da der Bauherr bei Klageerhebung in der Beweislast ist, muss er seine Behauptungen zuerst nachweisen. Dabei können Aktennotizen oder die angefertigten Protokolle häufig zur Wahrheitsfindung herangezogen werden.
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