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Kinderschutz in Einrichtungen und Diensten der Jugendhilfe

Ein Lehr- und Praxisbuch zum Umgang mit Fragen der Kindeswohlgefährdung

VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl300 Seiten
ISBN9783779942214
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Das Buch bietet einen Einstieg in Fragen rund um das Thema Kindeswohlgefährdung. Mit einem breiten Blickwinkel wird dieser Basistext für alle sozialpädagogischen Handlungsfelder bedeutsam. Das Buch soll dazu beitragen, auf der Ebene der Praktiker und Praktikerinnen eine gemeinsame Sprache zu finden, die die Verständigung der Fachkräfte vereinfacht und den Schutz von Kindern und Jugendlichen nicht an gegenseitigen Missverständnissen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen scheitern lässt.

Reinhold Schone, Jg. 1953, Prof. Dr. phil., Professor für Organisation und Management in der Sozialen Arbeit am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster. Arbeitsschwerpunkte: Jugendhilfeplanung, Hilfen zur Erziehung, Kinderschutz. Wolfgang Tenhaken, Dipl.-Sozialarbeiter, M.A., ist Fachlehrer an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
1 Kindeswohlgefährdung – Was ist das?14
1.1 Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung als rechtliche Leitbegriffe14
1.2 Kindeswohlgefährdung als auslegungsbedürftiger Begriff und als Ergebnis komplexer Bewertungsprozesse20
1.3 Arten und Häufigkeiten von Gefährdungslagen von Kindern und Jugendlichen25
1.4 Erkennen von Gefährdungslagen – Was sind „gewichtige Anhaltspunkte“?45
2 Rolle und Aufgaben des Jugendamtes/ASD im Kontext von Kindeswohlgefährdung51
2.1 Organisation des Jugendamtes52
2.2 Aufgaben des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD) im Kontext Kinderschutz54
2.3 Handlungsrahmen des ASD61
2.4 Sozialpädagogische Entscheidungsprozesse im ASD bei Kindeswohlgefährdung (Gefährdungsdiagnostik)69
2.5 Hilfe und Kontrolle durch den ASD – Gegensätze oder zwei Seiten einer Medaille?74
2.6 Zentrale Informationsgrundlagen für die Kooperation mit dem ASD77
3 Rechtliche Aspekte des Kinderschutzes durch freie Träger79
3.1 Schutzauftrag der freien Träger gemäß § 8a Abs. 4 SGB VIII79
3.2 Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls (§§ 1666, 1666a BGB)88
3.3 Umgang mit Datenschutz in Fällen von Kindeswohlgefährdung100
3.4 Auswirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes auf freie Träger107
4 Kindesmisshandlung und Kindeswohlgefährdung – die ärztliche Sicht113
4.1 Häufigkeit und gesellschaftliche Bedeutung der Kindesmisshandlung113
4.2 Risikokonstellationen115
4.3 Die kinderärztliche Vorsorgeuntersuchung116
4.4 Physische Misshandlung – erkennen und handeln119
4.5 Sexueller Missbrauch – dem Kind besonnen helfen125
4.6 Vernachlässigung – frühe Hilfe wichtig128
4.7 Fallbeispiel130
5 Kollegiale Beratung als zentrale Methode teambasierter Gefährdungseinschätzung134
5.1 Was ist Kollegiale Beratung?135
5.2 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kollegiale Beratung137
5.3 Ablauf der Kollegialen Beratung138
5.4 Zusammenfassung143
6 „…und darüber soll ich mit denen reden?“146
6.1 Hilfreiche Einsichten der Kommunikationstheorie für „schwierige“ Gespräche: Jeder sendet und empfängt und hört dabei mit vier Ohren147
6.2 Die Ausgangssituationen „schwieriger“ Gespräche: Prägungen, Erwartungen und Befürchtungen von Eltern und sozialpädagogischen150
6.3 Der Einstieg in jedes schwierige Gespräch: Die eigenen Absichten und Betroffenheiten klären155
6.4 Drei Beispiele – Ausgangssituationen und Verläufe „schwieriger“ Gespräche156
6.5 Belastete Kinder, belastete Eltern–Möglichkeiten Grenzen und Grundlagen konstruktiver Gespräche über „schwierige“ Themen161
6.6 Fazit168
7 Kinderschutz bei sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen171
7.1 Was ist sexueller Missbrauch?172
7.2 Besonderheiten beim gesetzlichen Schutzauftrag176
7.3 Was ist wichtig beimAnfangsverdacht?179
7.4 Orientierungshilfe für den Umgang mit sexuellem Missbrauch184
7.5 Schlusswort192
8 Alkoholbelastete Familien – Gefährdungslagen für Kinder und sozialpädagogische Hilfeansätze194
8.1 Welche Auswirkungen hat elterlicher Alkoholmissbrauch auf die Kinder?195
8.2 Was tun? – Umgang mit der Alkoholproblematik198
8.3 Handeln im Zwangskontext205
8.4 Hilfen zur Erziehung bei Alkoholproblemen von Eltern: Aufgaben und Arbeitsansätze210
9 Kinder psychisch kranker Eltern223
9.1 Psychische Erkrankung und elterliche Erziehungskompetenz224
9.2 Kriterien zur Einschätzung der kindlichen Belastung230
9.3 Spezifische Herausforderungen in der Arbeit mit Familien, in denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist242
10 Migrationssensible Wahrnehmung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung247
10.1 Geschlechterrollen/Wertevermittlung – Erziehungsmaßstäbe in muslimischen Familien247
Exkurs I _______________________________________252
10.2 Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII254
Exkurs II_______________________________________256
10.3 Braucht es spezielle Angebote für Migrantenfamilien im Sinne des KJHG?260
10.4 Konsequenzen für den Kinderund Jugendschutz265
11 Interprofessionelle Kooperation als zentraler Baustein methodischen Handelns zur Abwendung von Kindeswohlgefährdung269
11.1 Warum Kooperation?270
11.2 Kooperation und/oder Vernetzung? – Fallunabhängige versus fallabhängige Zusammenarbeit im Kontext des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährundung271
11.3 Gelingensbedingungen und Stolpersteine im Kooperationsdickicht des Kinderschutzes274
11.4 Kooperationsfelder und Kooperationspartner277
11.5 Fazit288
Literatur289
Die Autorinnen und Autoren301

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