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Wiley-Schnellkurs Projektmanagement

AutorHolger Timinger
VerlagWiley-VCH
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl260 Seiten
ISBN9783527697175
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR

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Leseprobe

Lösungen des Einstiegstests


Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 1


Lösung der Aufgabe 1.1

Projekte sind in der Regel einmalige Vorhaben mit begrenzten zeitlichen, finanziellen, personellen und sachbezogenen Ressourcen. Außerdem verfolgen Projekte konkrete Ziele und haben eine eigene Organisationsform. Diese Merkmale treffen auf die (einmalige) Entwicklung eines neuen Fahrzeugs zu. Die Produktion vieler gleicher Fahrzeuge ist hingegen keine einmalige, sondern eine wiederkehrende Aufgabe und damit kein Projekt. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 1.

Lösung der Aufgabe 1.2

Eine gute Voraussetzung für den Projekterfolg ist, wenn die Projektziele (Leistungs‐, Kosten‐ und Terminziele) erreicht werden. Am Ende zählt jedoch, ob der Auftraggeber des Projekts als wichtigster Stakeholder mit dem Projekt insgesamt zufrieden ist oder nicht. Mehr dazu erfahren Sie im Unterkapitel „Projekterfolg, Projektmanagementerfolg und Erfolgsfaktoren“ in Kapitel 1.

Lösung der Aufgabe 1.3

Wenn Ihnen eine zu lösende Aufgabe gestellt wird, sollten Sie zunächst das genaue Ziel eingrenzen, dann Lösungen suchen und die beste Lösung auswählen. Etwas detaillierter lässt sich der Problemlösungszyklus unterteilen in: Problemanalyse, Zieldefinition, Lösungssynthese, Lösungsanalyse, Bewertung der Lösungen und Entscheidung für die bestbewertete Lösung. Wenn Sie mehr über das Lösen von Problemen und weitere Methoden erfahren möchten, lesen Sie das Unterkapitel „Relevante Methoden verwandter Disziplinen“ in Kapitel 1.

Lösung der Aufgabe zu Kapitel 2


Lösung der Aufgabe 2.1

Vorgehensmodelle des Projektmanagements fassen Methoden, Prozesse und Phasen für einen standardisierten Projektablauf zusammen. Ein Vorgehensmodell besteht folglich aus einem Phasenmodell, Meilensteinen, zu erledigenden Aktivitäten, Rollen im Projekt und Regeln für die Zusammenarbeit.

Vorgehensmodelle können in sequenzielle, nebenläufige, wiederholende und agile Modelle unterteilt werden. Typische Vertreter sind das Wasserfallmodell, das V‐Modell, das Spiralmodell und Scrum. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 2.

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 3


Lösung der Aufgabe 3.1

Projektziele sind die übergeordneten Ziele, die das Projekt erreichen soll. Die Ziele können mithilfe der Zielhierarchie und der Zielmatrix analysiert werden. Daraus werden detaillierte Anforderungen an den Projektgegenstand abgeleitet und im Lasten‐ und Pflichtenheft dokumentiert. Die Anforderungen gehen dann auf das Design und die eigentliche Implementierung des Projektgegenstands über.

Die Rückverfolgbarkeit von Anforderungen stellt sicher, dass der Ursprung jeder Anforderung bekannt ist und umgekehrt, abgeleitete Designentwürfe und Testfälle auf eine bestimmte Anforderung bezogen werden können. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 3.

Lösung der Aufgabe 3.2

Es handelt sich um einen Phasenplan mit Meilensteinen, manchmal auch nur Phasenplan oder nur Meilensteinplan genannt, je nachdem, ob der Plan die Zeitdauer der Bearbeitung betont (Phasenplan) oder den Eintritt bestimmter Ereignisse und Termine (Meilensteinplan).

Die Zuordnung lautet 1A und 2B. Die Raute ist das Symbol für einen Meilenstein, der Balken symbolisiert eine Phase. Mehr zur Phasen‐ und Meilensteinplanung erfahren Sie im gleichnamigen Unterkapitel in Kapitel 3.

Lösung der Aufgabe 3.3

In der Matrix‐Projektorganisation ist der Projektmanager fachlicher, der Linienmanager disziplinarischer Vorgesetzter eines Mitarbeiters. Neben dieser Organisationsform gibt es die Einfluss‐Projektorganisation und die autonome oder reine Projektorganisation. Mehr dazu erfahren Sie im Unterkapitel „Projektorganisation“ in Kapitel 3.

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 4


Lösung der Aufgabe 4.1

Es handelt sich um einen phasenorientierten Projektstrukturplan. Dieser legt fest, was im Projekt zu erledigen ist. Am Ende eines Astes stehen Arbeitspakete, die die zu erledigenden Aufgaben definieren. Der Projektstrukturplan macht keine Aussagen über zeitliche Abhängigkeiten.

Im dargestellten Plan fehlen die Aufgaben des Projektmanagements. Außerdem wurden die Arbeitspakete, Teilaufgaben und das Wurzelelement nicht codiert, was im weiteren Verlauf zu Missverständnissen führen kann. Mehr dazu erfahren Sie im Unterkapitel „Projektstrukturplanung“ in Kapitel 4.

Lösung der Aufgabe 4.2

Typische Methoden der Aufwandsschätzung sind die Expertenbefragung, die Delphi‐Methode, Schätzen durch Analogien, die parametrische Schätzung und die Dreipunkt‐ oder Bereichsschätzung. Wenn Sie mehr über das Schätzen von Aufwänden erfahren wollen, lesen Sie das Unterkapitel „Aufwandsschätzung“ in Kapitel 4.

In Meilensteinplänen werden nur Ereignisse mit Terminen geplant, beispielsweise „Prototyp erstellt am 31. Mai 2016“.

Balkendiagramme, auch Gantt‐Diagramme genannt, stellen zu verrichtende Vorgänge entlang einer Zeitachse als Balken und Meilensteine als Rauten dar.

Netzpläne stellen Abhängigkeiten zwischen zu verrichtenden Vorgängen und Meilensteinen dar, ordnen diese aber nicht entlang einer Zeitachse. Termininformationen werden in Textform in den Knoten des Netzplans dargestellt. Mehr dazu erfahren Sie im Unterkapitel „Ablauf‐ und Terminplanung“ in Kapitel 4.

Lösung der Aufgabe 4.3

Aufbauend auf dem Terminplan werden die zur Erledigung der geplanten Aufgaben benötigten Ressourcen ermittelt und dann deren Kosten bestimmt. Mehr dazu erfahren Sie im Unterkapitel „Ressourcen‐ und Kostenplanung“ in Kapitel 4.

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 5


Lösung der Aufgabe 5.1

Nach der 50/50‐Prozent‐Start/Prozent‐Ende‐Methode betragen die geplanten Kosten zum heutigen Stichtag 50 % der Plan‐Gesamtkosten, also 2.500 Euro. Der Fertigstellungsgrad beträgt 0 %, da mit der Bearbeitung noch nicht begonnen worden ist. Der Fertigstellungswert ergibt sich durch Multiplikation des Fertigstellungsgrads mit den Plan‐Gesamtkosten. Damit ist der Fertigstellungswert 0 Euro. Mehr über die Fortschrittsbestimmung und die Earned‐Value‐Analyse erfahren Sie in...

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