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Mitarbeitermotivation mittels sozialer und monetärer Marktnormen

AutorJannis von Nitzsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
ReiheAus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen 1228
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783656972150
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,8, Universität zu Köln (Organisations- und Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Organisations- und Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wie motiviere ich meine Mitarbeiter am besten?' - das ist eine Frage, die sich jeder Arbeitgeber, Abteilungsleiter oder Unternehmer stellt. Viele Unternehmen probieren, diese Motivation mithilfe von monetären Anreizen zu erreichen. Aber ist dies der beste und nachhaltigste Weg? Ariely (2008) trifft in diesem Zusammenhang die Aussage, dass Geld häufig das teuerste Mittel sei, um Menschen zu motivieren. Soziale Normen hingegen, so Ariely, seien billiger und auch wirksamer (Ariely, 2008, S. 134). Dies erkennen Unternehmen zunehmend und versuchen, soziale Marktnormen im Umgang mit der Belegschaft zu etablieren. Ein gutes Beispiel dafür ist das Unternehmen Google, welches es geschafft hat, sich durch das Angebot vieler freiwilliger Nebenleistungen ein attraktives Image als Arbeitgeber aufzubauen und damit außerdem nachhaltig die Motivation der Mitarbeiter fördert. Ein weiteres Unternehmen, das bei der Mitarbeitermotivation stark auf soziale Marktnormen setzt, ist das Drogeriehandelsunternehmen dm. Gegenseitiger Respekt und Nachhaltigkeit sind Beispiele für die Werte, die die Unternehmensphilosophie des Unternehmens maßgeblich prägen (Teske, 2012). Ein großer Vorteil der Etablierung sozialer Marktnormen besteht darin, dass sie mit einer erhöhten Loyalität der Mitarbeiter einhergeht. Einem Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter allein mit monetären Marktnormen zu motivieren versucht, wird solch eine Loyalität nicht zuteil. Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass der Arbeitnehmer, wenn er die Arbeit nur unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet, den Arbeitgeber unmittelbar wechselt, wenn er ein besseres Angebot bekommt. Weitere Vorteile der sozialen Marktnormen bestehen darin, dass Mitarbeiter geringe Einschränkungen wie zum Beispiel eine vorübergehende Lohnkürzung oder etwas Vergleichbares eher tolerieren. Selbstverständlich haben die Mitarbeiter im Falle einer Etablierung von sozialen Marktnormen jedoch auch höhere Erwartungen (zum Beispiel Hilfestellungen in persönlich schwierigen Situationen) an das Unternehmen, da sie selbst eine hohe Anstrengungsbereitschaft zeigen (Ariely, 2008). Das Ziel der Arbeit liegt in der Herleitung eines Modells, das genaue Aussagen über die Verwendbarkeit von sozialen und monetären Marktnormen zur Motivation von Mitarbeitern ermöglicht.

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