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Personaleinsatzplanung auf rechtlicher und wirtschaftlicher Grundlage

Am Beispiel der Erstellung des Auszubildendenversetzungsplanes in einem Grandhotel

AutorLeonie Schrode
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl51 Seiten
ISBN9783656971405
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Projektarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Veranstaltung: Human Resource Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zum Dienstleistungssektor gehörend bedürfen Produkte der Hotellerie und Gastronomie der Teilnahme des Kunden am Leistungserstellungsprozess und unterliegen hoher Verderblichkeit, sie sind nicht lagerfähig. Produktion und Konsumation fallen zeitlich sowie räumlich zusammen (uno-actu-Prinzip). Somit muss Personal als wichtigste Ressource zur Erbringung von Dienstleistungen zu deren Erstellung ebenso anwesend sein wie deren Konsument, der Kunde oder Gast selbst. Probleme sind die Abweichung zwischen Ziel und aktuellem bzw. künftigem Zustand. Resultieren nachlässige Planung, Steuerung und Organisation der Humanressourcen in Personalüber- oder -unterkapazitäten, so entsteht eine Ziellücke - ein Problem - für das Unternehmen, die Mitarbeiter oder auch die Gäste: Im Fall von Personalunterdeckung ist der Kunde vor Ort und möchte die Dienstleistung in Anspruch nehmen, die Personalressourcen lassen dies jedoch nicht zu. Die Dienstleistung wird minderwertig - nicht konform zu den eigenen gesetzten Standards - (Qualitäts- und Serviceverlust) oder kann gar nicht hergestellt werden (Umsatzverlust). Auch die ersten beiden Fälle können langfristig durch Gästeverlust aufgrund von Unzufriedenheit und somit schwindender Loyalität zu Umsatzverlust führen. Dasselbe gilt für die aufgrund unnötiger teurer Überstunden entstehenden überhöhten Personalkosten, wobei erstere genau wie kurzfristiger Einsatz aufgrund von Auslastungsspitzen Mitarbeiter langfristig demotivieren können. Aus der obigen Argumentation lassen sich die überdurchschnittlich hohen fixen Bereitschaftskosten des Hotel- und Gastronomiesektors erklären. Wird jedoch nach Maximalwerten geplant, kann es schnell zu Personalüberdeckung kommen. Diese impliziert bereitstehendes Personal aber keine gewünschte Konsumation seitens des Kunden und kann somit zu Leer- und Wartezeiten führen, was niedrigere Produktivität und Leerkosten zur Folge hat. Es entsteht ein Zielkonflikt zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität. Mangelnde Personaleinsatzplanung beider Extreme gefährdet sowohl den Umsatz und die Kostenentwicklung - und somit das oberste Ziel der Gewinnmaximierung - als auch die Kundenzufriedenheit und die Motivation der Mitarbeiter.

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