Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2,7, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kindertagesstätte als Ausbildungsort, oder besser als Ausbildungsbetrieb, hat leider noch nicht das Denken wie in anderen Ausbildungsbetrieben, wie beispielsweise im Handwerk oder der Wirtschaft, erreicht. Bei dem Wirtschaftsunternehmen Bosch zum Beispiel, managen die Azubis für einen gewissen Zeitraum eine Abteilung. Die Produkte gehen weiterhin regulär in den Verkauf. Der große Vorteil einer solchen Ausbildung liegt darin, dass die Lehrlinge nicht nur Teile der Abläufe kennenlernen, sondern von der Auftragsannahme bis zum Verkauf jeden einzelnen Schritt selbst organisieren müssen. So erhalten die Azubis tiefe Einblicke in die Firmen und lernen, was es bedeutet, richtige Verantwortung für etwas übernehmen zu müssen und wie wichtig dabei die Teamarbeit ist (vgl. focus.de). Es stellt sich nun die Frage, wie die Ausbildung bei den angehenden Erzieherinnen stattfindet? Beginnt man die Frage auf der Suche nach Auszubildenden in den Kindertagesstätten, findet man häufig folgende Antworten: 'Ja, wir haben Praktikantinnen', oder 'Ja, wir haben Praktikanten von der Erzieherschule'. Doch wer sind diese Praktikantinnen? Sie sind pädagogische Fachkräfte im letzten Ausbildungsjahr, die kompetent werden sollen für das Berufsleben im pädagogischen Alltag, die Verantwortung übernehmen müssen für die Kinder, welche sie in ihrer Entwicklung begleiten und fördern sollen. Es muss daher eine Zusammenarbeit stattfinden zwischen Fachschule, Kindertagesstätte und Auszubildenden. Im Lernort Kindertagesstätte findet der fachpraktische Teil der Ausbildung statt. Im Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.12.2011 heißt es: 'Die Ausbildung muss eine enge Theorie - Praxisverknüpfung sicherstellen. Ausgangspunkt für die Bearbeitung von sozialpädagogischen Problemlagen müssen relevante Praxissituationen sein.' 'Der wechselseitige Bezug der Lernorte Fachschule und Praxis ist integraler Bestandteil der Ausbildung und erfordert von Fachschulen ein hohes Maß an Kooperationsbereitschaft' (Kultusministerkonferenz). Die Beschreibung dieser Lernortkooperation im Bericht der Kultusministerkonferenz soll Gegenstand dieser Arbeit sein. Ziele und Standards werden formuliert und für die Praxis anwendbar gemacht.
Ich arbeite seit 2017 als Fachberatung für Kindertageseinrichtungen und biete Fortbildungen im sozialpädagogischen Bereich an.
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