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Offener Diskurs und geschlossene Systeme.

Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft in argumentations- und systemtheoretischer Perspektive.

AutorUdo Di Fabio
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2015
ReiheSoziologische Schriften 53
Seitenanzahl215 Seiten
ISBN9783428470822
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,90 EUR

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Einleitung12
?. Durkheims Steigerungsproblem im Kontext der Relation von Individuum und Gesellschaft17
I. Das Steigerungsproblem17
II. Ursprünge bei Aristoteles18
III. Die Wiederaufnahme der Relationierung von individueller Autonomie und sozialer Ordnung in der Philosophie der Moderne20
1. Subjektive Weltwahrnehmung und Individualismus20
2. Die Radikalisierung des Bestandsproblems in der Gesellschaftstheorie von Hobbes23
3. Personale Selbststeuerung und Vernunft — Die Pflichtethik Kants26
a) Kant und Hobbes26
b) Aufklärung, Vernunft und Freiheit27
c) Vernunft und Pflicht29
IV. Kontinuität und Diskontinuität Durkheims zur traditionellen Relationierung von Individuum und Gesellschaft32
1. Soziologie als Tatsachenwissenschaft — Die Emergenzthese Durkheims32
2. Soziale Ordnung zwischen mechanischer und organischer Solidarität35
a) Vom Staat zur Gesellschaft35
b) Moral und Solidarität36
3. Ergänzende Integrationsfaktoren41
V. Resümee45
B. Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft im Zentrum der Handlungstheorie Webers48
I. „Rationalisierung" als Zugang zu Weber48
II. Rationalisierungsprozeß und Religion49
III. Das Verhältnis von eigenlogischen Rationalitätssphären zu individuellem Handeln55
1. System- oder Handlungsperspektive55
2. Webers Handlungstheorie56
a) Berufsrolle und Zweckrationalität56
b) Individuelle Handlungsorientierung zwischen Zweck- und Wertrationalität58
IV. Gefährdungen individueller Handlungsfreiheit64
V. Konsequenzen für die Relation von Individuum und sozialer Ordnung69
C. Individuelle Autonomie zwischen System und Lebenswelt74
I. Die Ausschöpfung des handlungstheoretischen Paradigmas durch Habermas74
II. Die Perspektivenerweiterung des Handlungsbegriffs: Strategisches und koordiniertes Handeln76
III. Kommunikatives Handeln und Sprachstruktur79
IV. Konsens als Grundbedingung kommunikativen Handelns83
V. System und Lebenswelt89
1. Der Begriff der Lebenswelt89
2. Rationalisierung der Lebenswelt und duales Integrationskonzept92
3. Die Interdependenz von System und Lebens weit als Schicksal individueller Autonomie95
a) Funktion und Reproduktion der Lebenswelt95
b) Gefährdungen der Lebenswelt98
VI. Von Habermas zu Luhmann103
D. Freiheit durch Indifferenz - Die Entkopplung von Individuum und sozialer Ordnung in der Systemtheorie Luhmanns106
I. Der Denkansatz der Systemtheorie106
1. Soziale Ordnung als System106
2. Luhmanns Systembegriff109
II. Die These von der Entkopplung personaler und sozialer Systeme114
III. Die Co-Evolutionsthese120
1. Eigendynamik und Selbstreferentialität120
2. Umweltkontakt als Selbstkontakt — Selbstreferenz und Autopoiesis122
3. Personale und soziale Systeme128
a) Autopoietische Grundoperationen personaler und sozialer Systeme128
b) Die gemeinsame Sinnverwendung personaler und sozialer Systeme130
IV. Co-Evolution als Interpenetration134
1. Einheit und Differenz134
2. Interpenetration137
a) Der Grundgedanke der Interpenetration137
b) Zwischenergebnis140
c) Interpenetration und doppelte Kontingenz141
d) Interpenetration, Sinn und Sprache145
V. Symbolisch generalisierte Kommunikationsmedien151
1. Funktion und Verankerung der Kommunikationsmedien151
2. Leistung der Kommunikationsmedien153
VI. Die Entparadoxierung der klassischen Relation von Individuum und Gesellschaft160
E. Autopoiesis oder Diskurs - Zur sprachtheoretischen Kritik an Luhmanns Relation von Individuum und Gesellschaft168
I. Der Ansatzpunkt der Kritik an Luhmann168
II. Habermas versus Luhmann169
F. Individualität zwischen Indifferenz und Engagement179
I. Die praktische Relevanz der Relationierung von Individuum und Gesellschaft179
1. Wissenschaftliche Begrifflichkeit und individuelle Selbstbeschreibung179
2. Steuerungsansprüche184
II. Entkopplungsthese und Postmoderne186
1. Postmodernität als Pluralisierung186
2. Expressive Bewegungen und ihr Anspruch auf Repräsentation des Ganzen188
III. Die Individualisierung der Vernunft194
G. Resümee201
I. Theoriekontingenz und die Bedeutung von Grundmodellen201
II. Probleme und Aufgaben der Arbeit202
III. Die Ergebnisse im einzelnen203
Literaturverzeichnis209

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