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Ein Leben hier gemacht

Altern in der Migration aus biographischer Perspektive - Italienische Ehepaare in der Schweiz

AutorEva Soom Ammann
Verlagtranscript Verlag
Erscheinungsjahr2011
ReiheKultur und soziale Praxis 
Seitenanzahl660 Seiten
ISBN9783839416686
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis97,48 EUR
»Ein Leben hier gemacht« haben viele der ehemaligen italienischen »Gastarbeiterinnen« und »Gastarbeiter« in der Schweiz. Sie haben geheiratet, Kinder großgezogen, sind alt geworden, aus der Erwerbstätigkeit ausgeschieden. Was dieses Altern ausmacht, das wird in diesem Buch aus einer biographisch-rekonstruktiven Perspektive erörtert. Die Fallanalysen von sieben Ehepaaren bieten einen differenzierten Einblick in die unterschiedlichen Ausgestaltungen des Lebens in der Schweizer »Gastarbeit« und deren Bedeutung für das Altern in der Migration. Damit leistet die Studie einen Beitrag zu einem bisher wenig beachteten Bereich der Migrationsforschung.

Eva Soom Ammann (Dr. phil.) ist Sozialanthropologin und in der angewandten Forschung im Bereich Migration, Alter und Gesundheit tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrationsforschung, Biographieforschung, Alterssoziologie, Familiensoziologie und Geschlechterforschung.

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Inhaltsverzeichnis
INHALT5
1. Altwerden in der Migration – Eine Einführung7
2. Migration und Alter: Forschungsfeld und Forschungsfrage11
2.1 Ein Forschungsthema mit Praxisrelevanz12
2.2 Altersforschung und Demographie35
2.3 Die Lebenslage alternder italienischer ‚Gastarbeiter/innen‘ in Bern55
2.4 Ehepaare und Familien im Fokus88
2.5 Werden italienische Ehepaare in der Schweiz anders alt? Der biographische Ansatz129
3. Biographie: Theoretisch-methodologische Anknüpfungspunkte137
3.1 Biographie – Migration – Geschlecht – Alter: Verknüpfung der Perspektiven138
3.2 Biographie als Gegenstand sozialwissenschaftlicher Analyse147
3.3 Disziplinäre und interdisziplinäre biographische Ansätze162
4. Paare suchen, besuchen und verstehen: Das methodische Vorgehen205
4.1 Inspirationsquellen und Handlungsanleitungen205
4.2 Die forschungspraktische Umsetzung209
5. Selber die Familie durchgebracht: Das Ehepaar Rosetti223
5.1 Die Rosettis kennenlernen223
5.2 Die biographisch-narrativen Selbstpräsentationen230
5.3 Arbeitserfahrungen in der Schweiz287
5.4 Das dritte Lebensalter307
5.5 Die zentralen Themen: Familiäre Einbindung und Autonomie344
5.6 Eine andere Sichtweise auf Familie und Autonomie: Die Agostinos346
5.7 Familiäre Solidarität, Individualität und das Leben der Kinder358
6. Altwerden ‚hier‘ in der Schweiz oder ‚bei uns‘ in Italien? Das Ehepaar Lillo367
6.1 Die Lillos kennenlernen367
6.2 Die biographisch-narrativen Selbstpräsentationen372
6.3 Biographische Auslassungen: Herkunft und Migrationsentscheidung392
6.4 Arbeit im Zentrum der biographischen Selbstpräsentation408
6.5 Das dritte Lebensalter430
6.6 Die zentralen Themen: Altern ohne familiäres Netz und Rückkehroption473
6.7 Eine andere Sichtweise auf soziale Isolation und Rückkehr: Die Morellinis478
6.8 Autonomie als Migrationsgewinn und Remigration als Hintertür489
7. Italienisch, aber keine ‚Gastarbeiter‘: Das Ehepaar Genni493
7.1 Die Gennis kennenlernen493
7.2 Die biographisch-narrativen Selbstpräsentationen497
7.3 Biographische Auslassungen: Herkunft, Migrationserfahrungen, soziales Leben522
7.4 Das dritte Lebensalter531
7.5 Die zentralen Themen: Status, Zugehörigkeit und Distinktion571
7.6 Eine andere Sichtweise auf Zugehörigkeit und Distinktion: Die Roccas577
7.7 Marginalisierung, ethnische Zugehörigkeit und Insulation587
8. Schlussdiskussion: Wie werden italienische Ehepaare in der Schweiz alt?593
8.1 „Legitimationszwang“: Statuspassage Pensionierung und Bilanzierung des Migrationsprojektes595
8.2 „Rückkehrorientierung“: Handlungsoption Remigration601
8.3 „Familienorientierung“: Solidarität, Autonomie und familiäre Pflege609
8.4 „Ethnische Insulation“: Zugehörigkeiten und Bedürftigkeiten im Alter616
8.5 Ein Plädoyer für die Relevanz der Migrationserfahrung620
Literaturverzeichnis627
Dank655

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