Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Persönlicher Assistenz und Lebensqualität bei körperlicher Behinderung. Ziel ist es, neben den Erfahrungen, welche körperbehinderte Menschen mit Persönlicher Assistenz machen, vor allem die sich dabei ergebenden Herausforderungen und Schwierigkeiten zu verdeutlichen. Theoretischer Bezugsrahmen dabei ist die Lebensqualitätsforschung mit ihren unterschiedlichen Ansätzen, wobei - dem Thema entsprechend - insbesondere auf die Lebensqualität bei Behinderung eingegangen wird. Methodisch behandelt die Arbeit acht problemzentrierte Interviews, die mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Es wird verdeutlicht, dass die Lebensqualität bei den körperlich behinderten Menschen, die an dieser Untersuchung teilnahmen, sehr stark mit Selbstbestimmung assoziiert wird. Auch Freizeit und das Leben in den eigenen vier Wänden gehören für die interviewten Personen zur Lebensqualität. Als größte Herausforderungen stellen sich die Personalsuche, Konfliktlösungen mit den AssistentInnen und der Umgang mit den Behörden dar. Ob und inwiefern sich - trotz zum Teil negativen Erfahrungen und immer wieder auftretenden Konflikten - die Lebensqualität der Betroffenen durch Persönliche Assistenz im Vergleich zur vorherigen Wohnform verbessert, soll im Laufe dieser Arbeit geklärt werden.
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