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Primär präventive Frühförderung bei den Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Die Förderprogramme 'Opstapje' und 'HIPPY'

AutorNatalia Lebedev
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783668086937
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im ersten theoretischen Teil wird ein Zugang zur Thematik der Frühförderung hergestellt. Das zweite Kapitel wird zunächst untersuchen, welche Auswirkungen soziale Benachteiligung auf Familien mit Kleinkindern hat. Das 3. Kapitel setzt sich mit den kindlichen Entwicklungsgefährdungen im Kontext von Armut bzw. sozialer Benachteiligung auseinander. Das nächste Kapitel stellt den Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und Entwicklungsgefährdungen dar. Der größte Teil der Familien, die unter strukturell benachteiligten Lebensumständen wie Langzeitarbeitslosigkeit, Armut, mangelnde soziale Integration, geringe familiäre Ressourcen und niedriges Qualifikationsniveau Kinder großziehen, verfügen oft nicht über die erforderlichen Erziehungskompetenzen. Die meisten Kinder aus solchen Familien sind mit zusätzlichen Risiken konfrontiert und sind meist in ihrer Entwicklung in unterschiedlichen Bereichen beeinträchtigt. Die Hilfen für Eltern und Kinder in diesen schwierigen Lebenslagen kommen aber erst dann zum Einsatz, wenn gravierende Probleme schon eingetreten sind. Die Schwierigkeit besteht noch darin, dass gerade die Familien, deren Lebenslage vielfältige Risikofaktoren für die Entwicklung ihrer Kinder birgt und die aufgrund dessen einen erhöhten Unterstützungsbedarf aufweisen, von den vorhandenen präventiv orientierten Angeboten nicht erreicht werden. Sozial benachteiligte Familien fühlen sich durch die Art der Angebote und die Zusammensetzung der Klientel nicht in ihrer Lebenswirklichkeit angesprochen. Außerdem gibt es kaum spezielle Frühfördereinrichtungen, die sozial benachteiligte Familien ansprechen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Aus der Auseinandersetzung mit dieser Thematik entwickelte sich die dieser Arbeit zugrunde liegende Fragestellung: Gibt es zwischen Armut bzw. sozialer Benachteiligung und armutsbezogenen Entwicklungsgefährdungen tatsächlich einen Zusammenhang? Können präventive Maßnahmen der Frühförderung vor armutsbezogenen Entwicklungsrisiken schützen? Sind alle sozial benachteiligten Kinder entwicklungsgefährdet oder welche Bedeutung hat das Resilienzkonzept in der Frühförderung? Inwieweit werden die sozial- und bildungsbenachteiligten Familien mit Kleinkindern durch Frühförderprogramme in ihrer Lebenswirklichkeit angesprochen?

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