Sie sind hier
E-Book

Psychosoziale Folgen von Erwerbslosigkeit. Entstehung und Prävention

AutorHenriette Ortel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783668090064
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Fachhochschule Potsdam, Veranstaltung: Online Bachelorstudiengang 'Soziale Arbeit', Sprache: Deutsch, Abstract: Weltweit kommt es seit diversen Jahren zu beispielhaften und nachhaltigen Demonstrationen in mehreren Industrieländern, als Antwort auf die massiven Wirtschaftskrisen und die damit verbunden anhaltenden Staatsverschuldungen, die eine weltweite soziale Zwangslage verursacht haben. In 11 von 28 Mitgliedsländern der Europäischen Union (EU) existieren nach wie vor Erwerbslosenquoten über der 10 Prozentmarke (vgl. DESTATIS). Auch wenn Deutschland im November 2014 mit 5,0 % die zweitniedrigste Erwerbslosenquote der EU besaß, vermitteln die vielen Betroffenen die hinter dieser Erwerbslosenquote stecken, dieser oben benannten Krise das menschliche Angesicht (vgl. DESTATIS). Diese gravierenden individuellen Beeinträchtigungen werden zunehmend Gegenstand in verschiedenen sozialwissenschaftlichen Forschungszweigen, auch wenn festzuhalten ist, dass diesbezüglich noch deutliche Forschungslücken existieren. Die Mehrheit der vorhandenen Untersuchungen wie zum Beispiel die Marienthal-Studie geht aus den Gebieten der gesundheitspsychologischen und sozialmedizinischen Forschung hervor und benennt als mögliche Auswirkungen von Erwerbslosigkeit die Endqualifizierung, die gesellschaftlich-kulturelle und soziale Isolation unter anderem durch Stigmatisierung, innerfamiläre Tensionen und Konflikte, Schuldgefühle, Depressionen, Aggressivität und trotz der bestehenden Grundsicherung auch die Verarmung. (vgl. Oschmiansky 2010). Aber warum führt die Gegebenheit 'Erwerbslosigkeit' eigentlich zu gesundheitlichen Risiken und in der Konsequenz zu psychosozialen Folgen, während man doch denken könnte 'endlich ausschlafen', 'endlich Dinge erledigen zu denen ich sonst keine Zeit hatte', 'endlich besitze ich Zeit für mich'? Die Antworten auf diese Fragen lassen sich nicht allein mit dem Fakt der Abwesenheit von Erwerbsarbeit begründen, sondern liegen in den besonderen Lebensumständen, die sich aus den diversen Gegebenheiten und Veränderungen ergeben, die die Situation der Arbeitslosigkeit mit sich bringt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...