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Die Saison 2002 / 2003

Was Zinédine Zidane, David Beckham, Birgit Prinz und der AC Mailand mit der Bundesliga und der Frauen WM 2003 zu tun haben

AutorTom Neumann
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl172 Seiten
ISBN9783741232527
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Die Legenden des Fußballs. Erinnern Sie sich an die größten Spiele und Spieler dieser besonderen Saison. Feiern Sie Landesmeister, den DFB - Pokalsieger, Tore des Monats und den Welt - Fußballer. Epochale Nächte im Europapokal und die Tränen der Auf- und Absteiger der Bundesligasaison. Die Legenden des Fußballs. Stöbern Sie in Statistiken und Erinnern an die größten Spiele und Spieler dieser Epoche. Sind Sie noch einmal dabei wenn: -Zinédine Zidane, David Beckham, Birgit Prinz, Roy Makaay, der AC Mailand, FC Porto, die Frauen WM 2003 das Jahr vor Ihren Augen wieder aufleben lässt. -Der Weltmeister, Europameister und deutscher Meister Geschichte schreiben. Kennen Sie noch den Endspielort? -Der Asienmeister, der Afrikameister und der Sieger der asiatische Champions League Ihre Trophäen entgegen nehmen. -Die großen Fußballer geboren werden und für immer von uns gehen. -Sich das Regelwerk des internationalen Fußballs gravierend verändert. -Der Weltfußballer ebenso geehrt wird wie der europäische und der deutsche Fußballer der Saison. -Der Europapokal der Landesmeister (Champions League Sieger) ermittelt wird. Wissen Sie noch wer das Endspiel bestritten hat? -Der Europapokal der Pokalsieger seine Meister fanden. Wie lange wurde dieser ausgetragen? Gab es da auch nur K.O.-Runden? -Der UEFA-POKAL errungen wird. Gab es damals auch schon Gruppenphasen? -Die Junioren-Teams Ihre kontinentale Meisterschaft austragen. -In den Fußballnationen Europas die Landesmeister ausgespielt werden. Wir war es in England ohne Scheichs? Regierte der Catenaccio auch in den Vereinen? War AJAX Hollands Meister? Wir ging das Duell Benfica gegen Porto aus? Wer gewann den Classico in Spanien? Wer ist Landesmeisterschaft der Tricolore? -Der goldene Schuh an den Europatorjäger und die Kanone an den deutschen Torschützenkönig geht. -Der Deutsche Meister gekürt wird. Wissen Sie noch wer in diesem Jahr aus der Bundesliga abgestiegen ist? -Wer der Gewinner der deutschen Amateurmeisterschaft war. -Wer in der zweiten Liga die Tabelle anführte und wer mit in die Bundesliga aufgestiegen ist. -Der DFB-POKAL errungen wird. Wissen Sie noch wer das entscheidende Tor geschossen hat. -Die Zuschauer der ARD das Tor des Jahres wählen. Natürlich kommen Infos über FIFA, UEFA, den DFB und deren Geschichte genau so wenig zu kurz wie Wahlen zum Welt-Trainer, die Klub-Weltmeisterschaft oder die Copa America. Das ideale Geschenk für jeden Fußballfan.

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Leseprobe

DER WELTWEITE FUSSBALL - DIE FIFA


Die FIFA (französisch Fédération Internationale de Football Association) ist der Weltfußballverband mit Sitz in Zürich. Die FIFA ist ein gemeinnütziger Verein im Sinne des Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und im Handelsregister eingetragen.

Die FIFA organisiert Fußballwettbewerbe, darunter die Männer- und die Frauen-Fußball-WM. Der Präsident ist Sepp Blatter.

Name

Die beiden letzten Wörter im ausgeschriebenen Namen der FIFA, „Football Association", stehen als Eigenname für die englische Bezeichnung des Fußballsports, Association Football. Diese Bezeichnung dient zur Unterscheidung von Sportarten, die ebenfalls die Bezeichnung football führen, so zum Beispiel Rugby Football oder American Football. Der französische Name der FIFA übersetzt sich daher als „Internationaler Verband des Association Footballs" oder schlicht als „Internationaler Verband des Fußballs".

Geschichte

Die FIFA wurde am 21. Mai 1904 in Paris gegründet. Als Gründerväter gelten der Niederländer Carl Anton Wilhelm Hirschmann und der Franzose Robert Guérin. Gründungsmitglieder waren die nationalen Fußballverbände der Schweiz, Dänemarks, Frankreichs, der Niederlande, Belgiens und Schwedens, wobei die Gründungsmitglieder in einigen Fällen nicht den heute existierenden Verbänden entsprachen, sowie Spanien, allerdings nicht durch einen Verband, sondern vom Madrid Football Club (dem heutigen Real Madrid) vertreten. Der Deutsche Fußball-Bund trat der FIFA noch am Gründungstag telegrafisch bei. In den nächsten Jahren kamen weitere nationale Verbände hinzu. Der erste große internationale Fußballwettbewerb fand während der Olympischen Sommerspiele 1908 in London statt. Auch im Rahmen der nächsten Olympischen Spiele wurde ein Fußballwettbewerb ausgetragen. Während des Ersten Weltkriegs geriet die Entwicklung ins Stocken; es konnten keine Spiele mehr ausgetragen werden und mehrere Verbände (z. B. England) traten aus der FIFA aus.

Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Tod von Präsident Daniel Burley Woolfall war es der Niederländer Hirschmann, der durch seine ehrenamtliche Arbeit als Sekretär und als Interimspräsident der FIFA den Bestand sichern konnte. Der große Aufschwung begann mit der Wahl des neuen Präsidenten Jules Rimet. Dieser plante ab 1924 gemeinsam mit dem wohlhabenden Uruguayer und Sportmäzen Enrique Buero ein Fußball-Weltturnier. 1930 schließlich wurde die erste WM veranstaltet. Als Rimet 1954 zurücktrat, fand bereits die fünfte Weltmeisterschaft statt und die FIFA zählte 85 Mitglieder. Die FIFA-Mitgliederzahl wuchs in den Folgejahren von Jahr zu Jahr. Vor allem in Kriegszeiten stellte der Fußball und somit auch die FIFA eine wichtige Verbindung zwischen den Nationen dar.

Nach einer Statistik der FIFA von 1972 nahmen weltweit 16 Millionen Menschen, darunter 42.220 Berufsspieler am aktiven Fußballsport teil und organisierten sich in ca. 300.000 Vereinen. Die Zahl der Schiedsrichter wurde mit 243.596 angegeben. Der nächste große Schritt war die Erweiterung des Teilnehmerfeldes bei Weltmeisterschaften von 16 auf 24 (zur WM 1982) und später auf 32 Teams (zur WM 1998).

Verbände

Der FIFA gehören aktuell 209 Nationalverbände an. Diese müssen gleichzeitig Mitglied eines von sechs Kontinentalverbänden sein, jedoch sind einige Mitglieder der Kontinentalverbände derzeit nur assoziiert – AFC (1), CAF (1), OFC (3) bzw. zwar Vollmitglied des Kontinentalverbandes aber noch kein FIFA-Mitglied – CAF (1), CONCACAF (6), UEFA (1).

Kontinentalverbände

Die FIFA besteht aus folgenden sechs Kontinentalverbänden:

  • Asian Football Confederation (AFC), gegründet 1954
  • Confédération Africaine de Football (CAF), gegründet 1957
  • CONMEBOL, gegründet 1916
  • CONCACAF, gegründet 1961 (Vorgänger CCCF 1938 bzw. NAFC 1946 gegründet)
  • Oceania Football Confederation (OFC), gegründet 1966
  • UEFA, gegründet 1954

Die Kontinentalverbände – auch als Konföderationen bezeichnet – bilden sich in der Regel nach geografischen Kriterien aus den FIFA-Mitgliedsverbänden. Ausnahmen bilden Guyana und Suriname, die trotz ihrer geografischen Lage in Südamerika Mitglied der CONCACAF sind. Mehrere asiatische Staaten (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Republik Zypern und Israel) sind in der UEFA organisiert, ebenso die Türkei, Russland und Kasachstan, die Landesteile in beiden Kontinenten (Europa und Asien) haben. Australien verließ 2006 die OFC und wurde Mitglied in der AFC, um in Qualifikationsspielen gleichwertige Gegner für seine Nationalmannschaft zu bekommen.

Nationalverbände

Bis heute haben sich in der FIFA 209 Nationalverbände zusammengeschlossenen, zuletzt die Verbände von Südsudan, Montenegro, Osttimor und den Komoren. Allein zwischen 1975 und 2002 wurden 60 Verbände als Mitglieder aufgenommen.

Die Nationalverbände werden finanziell und logistisch über verschiedene Programme der FIFA unterstützt. Sie räumt ihnen eine Anzahl attraktiver Rechte und Privilegien ein. Allerdings ergeben sich aus der Mitgliedschaft auch Verpflichtungen: Als FIFA-Repräsentanten in ihrem Land müssen die Nationalverbände die Statuten, Ziele und Ideale der FIFA respektieren und den Sport dementsprechend bewerben und führen.

Als Alternative für National- und Regionalverbände, die nicht von der FIFA aufgenommen werden, wurde das NF-Board ins Leben gerufen.

Wettbewerbe

Die FIFA organisiert u. a. folgende Wettbewerbe:

  • Fußball-Weltmeisterschaft (seit 1930)
  • Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (seit 1991)
  • FIFA-Konföderationen-Pokal (seit 1997)
  • Olympisches Fußballturnier mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) (seit 1908)
  • U-20-Fußball-Weltmeisterschaft (seit 1977)
  • U-17-Fußball-Weltmeisterschaft (seit 1985)
  • U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (seit 2002)
  • U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (seit 2008)
  • Beachsoccer-Weltmeisterschaft (seit 2005)
  • Futsal-Weltmeisterschaft (seit 1989)
  • FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (seit 2000)

Im August 1993 wurde für Männerfußballnationalmannschaften und 2003 für Frauenfußballnationalmannschaften eine Weltrangliste eingeführt. Diese dienen teilweise dazu, die Mannschaften bei den Wettbewerbsauslosungen einzelnen Lostöpfen zuzuordnen.

Organisation

Die beiden wichtigsten Gremien der FIFA sind der Kongress und der Exekutiv-Ausschuss, dem der Präsident der FIFA vorsitzt. Weitere Gremien sind

  • Ausschüsse,
  • Kontinentalverbände,
  • Nationalverbände,
  • Verwaltung,
  • Rechtswesen und Disziplinarbereich.

Kongress

Der Kongress ist das höchste Entscheidungsorgan des internationalen Fußballverbands. Bis 1998 kam er alle zwei Jahre zusammen, seit 1998 findet dieses Treffen jährlich statt. Dieser neue Zyklus erlaubt es dem Kongress, Entscheidungen über eine ständig wachsende Anzahl an Themen zu treffen.

Der Kongress trifft Entscheidungen bezüglich der Statuten und der Methoden, mit denen sie eingesetzt und angewendet werden. Der Kongress segnet auch den jährlichen Bericht ab, entscheidet über die Aufnahme neuer Nationalverbände und hält Wahlen ab, vor allem die der FIFA-Präsidentschaft. Jeder Nationalverband wird durch einen Delegierten vertreten und hat eine Stimme. Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees dürfen nicht als Delegierte am Kongress teilnehmen.

Exekutivkomitee

Das Exekutivkomitee umfasst 25 Mitglieder und setzt sich aus

  • dem Präsidenten,
  • acht Vizepräsidenten und
  • 16 Mitgliedern

zusammen.

Mit Theo Zwanziger gehört auch ein Deutscher dem Exekutivkomitee an. Frühere deutsche Mitglieder sind u. a. Franz Beckenbauer (2007 bis 2011) und Gerhard Mayer-Vorfelder (1992 bis 1998, 2002 bis 2007).

DIE GESCHICHTE DES REGELWERKS


Der Fussball hat seit der Festlegung der ersten Spielregeln 1863 in London eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Damals kam es zu einer historischen Zusammenkunft in der Londoner "Freemasons' Tavern", bei der die Gründung des Englischen Fussballverbandes beschlossen und außerdem die ersten einheitlichen Regeln für das Spiel festgelegt wurden.

Gegen Ende der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts hatten Studenten in Cambridge schon einmal einen Versuch unternommen, einheitliche Spielregeln festzulegen. In der damaligen Version durfte der Ball allerdings noch mit den Händen gefangen werden. Erst 1863 erhielt der Fussball dann ein verbindliches Regelwerk. Im Laufe der Jahrhunderte war das Spiel vor allem von der Landbevölkerung praktiziert worden, wobei es oftmals ziemlich rustikal zuging, bevor der Sport im frühen 19. Jahrhundert auch in den englischen Privatschulen Einzug hielt.

Einer der bei dem Treffen in der "Freemasons' Tavern" anwesenden Vereine - Blackheath - weigerte sich, das Verbot des so genannten "Hacking", also des Tretens gegen die Schienbeine des Gegners, zu akzeptieren, und wurde später Gründungsmitglied der Rugby Football Union. Die elf anderen Vereine wurden sich jedoch einig. Unter dem Vorsitz eines gewissen Ebenezer Cobb Morley schrieb man alsbald 14 Regeln nieder und schuf damit die Grundlagen für ein Spiel, das sich im kommenden Jahrhundert zur am meisten praktizierten, verfolgten und diskutierten Sportart der Welt entwickeln...

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