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E-Book

Warum Schule nicht gelingen kann

Die Ohnmacht der Schüler, Lehrer, Eltern und Schulpolitik

AutorChristine Dünser
VerlagCentaurus Verlag & Media
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl267 Seiten
ISBN9783862269532
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Die Schule zerstört sich selbst, wenn sie den Individualismus weiter fördert. Schüler können in einer überindividualistisch geprägten Gesellschaft nicht das leisten, was sie sollten. Sie sind vorschulisch blockiert und können auch nicht stark für eine Gesellschaft werden.

'Lernen' bedeutet 'Einlassen' auf den Lehrstoff. Ist das Einlassen auf ein 'Du' gestört, ist auch das Lernen gestört. Der Überindividualismus blockiert gleich vielfach und verstärkt sich selbst negativ. Dem Lehrer fehlen so die Grundlagen für methodische und didaktische Umsetzungen.

Gestörte Hierarchien lassen Lehrer und Schulpolitik ohnmächtig werden, denn die Ohnmacht ist der logische, negative Gegenpol zur machtvollen Überindividualisierung.

Die schnelle Zeit und die Medien verzerren Realitäten, bzw. reduzieren die kommunikativen Fähigkeiten der Schüler. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie Kommunikation mächtig wirkt und Vorurteile negativ festigt.

Ein Buch mit Beispielen aus der Schule, für alle Schulverantwortlichen, Lehramtsstudenten und Eltern. Das Buch soll helfen, jahrzehntelange, falsche Ansichten und Vorurteile über Schule und Lehrer zu hinterfragen, auf eine realistische Basis zu stellen und somit den kommunikativen Ausgleich zu bewerkstelligen, den eine starke Schule braucht. Nur so können künftig hintergründige Entscheidungen für starke Kinder getroffen werden, die auch langfristig Gültigkeit haben.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover2
Half Title2
Title Page4
Copyright Page5
Table of Contents6
Vorwort9
Einleitung11
Teil I Überindividualismus – Macht und Stärke15
1. Überindividualismus – Wertequadrat – Bildungskonsum16
2. Stressfaktor Überindividualismus29
2.1 Genetisch bedingte Nervosität – „Mehr und Besser“30
2.2 Entwicklungsbedingte Nervosität – Stress und Konkurrenzkampf31
2.3 Coolsein, emotionale Distanz, Ich-Verlust34
2.4 Realitätsverzerrungen36
2.4.1 Nervöse, schnelle Zeit – Null-Bock-Schüler, Freizeitstress, ADS, sozialisierter Autismus36
2.4.2 Die neue Angst des Überindividualismus – krankhafte Störungen39
2.4.3 Schulbücher und Bildmedien: Überinformation – Realitätsverlust – Kommunikationsverlust – geringe Konfliktlösungsfähigkeit45
3. Warum der Überindividualismus nicht stark macht57
3.1 Idealbild statt Realbild – Notengebung57
3.2 Frustrationstoleranz – schulischer Dauerstress63
3.3 Bindungsersatz – schwache Entscheidungen – Ziellosigkeit65
3.4 Der Überindividualismus ist unflexibel, unkritisch, unkreativ, schafft Vorurteile, blockiert innovatives Wissen71
3.5 „Macht“ und „Stärke“ anhand von zwei Beispielen75
3.5.1 Beispiel 1: Lehrerin „mobbt“ Lehrer76
3.5.2 Beispiel 2: Schüler manipulieren Lehrer79
Teil II Individualismus – soziokulturelle Basis der Schule81
1. Historische Entwicklung der Schule vom „Dürfen“ zum „Müssen“ zum „Nicht-Können“82
2. Soziokulturell-ideologische Basis der Pädagogik – Schulblockaden89
2.1 Die Angst des Überindividualismus vor der Forderung92
2.2 Kritik an der Psychologisierung – die Notwendigkeit von sozial angelegten Sanktionen95
2.3 Kritik an der Ökonomisierung der Schule – volkswirtschaftlicher Schaden101
2.4 Soziokulturell-ideologische Basis der Didaktik und Methodik – Ersatz statt Grundlage103
3. Macht, Autorität, Hierarchie – die negativen Auswirkungen von Hierarchieverschiebungen108
Teil III Eltern und Familie – Schulblockaden120
1. Familienbindung – Bindungsopfer – Bindungsstress121
2. Kleinstfamilien, Patchworkfamilien, Peergroups, Vereine, gegengeschlechtliche Bindungen – was sie nicht können126
3. Überindividualistisches Erziehungsdilemma = Schuldilemma131
4. Elternautorität – Lehrerautorität – schulische Störungen134
5. Eltern wollen eine gute Schule140
Teil IV Schüler – Macht und Ohnmacht146
1. Sind Schüler Opfer oder Täter? – Lob oder Bestrafung?146
2. Überindividualistische Kinder sind schlechtere Schüler153
2.1 Lernstörungen – Basiskompetenzen155
2.2 Disziplin – überindividualistische Ohnmacht164
2.3 Werthaltungen – Richtungslosigkeit171
3. Burschenproblematik – die gesunde Rauferei und die gesunde Ohrfeige172
4. Klassendynamik – Mobbing – Gruppenverantwortung178
5. Wohlfühlen – Mitsprache – Feeback – Lehrerbeurteilung183
6. Qualitäten und Unterschiede von Jugendlichen: früher – heute189
Teil V Lehrer196
1. Lehrer – unbeliebte Sozialarbeiter197
2. Lehrerautorität201
3. Der ideale Lehrer – Berufskrankheit204
4. Notengebung – „Sitzenbleiben“208
5. Lehrerkollegium – Differenzen – Mobbing215
Teil VI Schulpolitik – teure Rettungsversuche oder Ursachenbehebung219
1. Individualisierung und Differenzierung – Ganztagsschulen – Schwerpunktschulen – Hochbegabtenschulen – Leistungsgruppen220
2. Statistiken – künstliche Intelligenz – Ersatzpädagogik226
3. Qualifikation und Qualität: Lehrer – Direktoren – Schulpolitik230
Teil VII Schule und Öffentlichkeit – eine Rezeption233
1. Realitätsverzerrungen und Kommunikationsblockaden: Witz, Ironie, Vergleich, Beispiel235
2. Beispiele für negativ mächtige Realitätsverzerrungen – Andreas Salcher: „Der talentierte Schüler und seine Feinde“240
3. „Zehn einfache Regeln an denen man einen guten Lehrer erkennt“ – nach Salcher, aus: „Der talentierte Schüler und seine Feinde“247
Schlusswort255
Abbildungsverzeichnis257
Literaturverzeichnis258

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