Inhalt | 5 |
Einleitung | 11 |
A ForschungshorizontAuf dem Weg zu einer empirisch fundiertenTheorie von Lernen und Bildung inKontexten kultureller Pluralität | 17 |
1 Elemente von Theorien des Lernens und der Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität: implizite Wissensmuster, Reflexionen, Fremdheit und Diskurse | 19 |
1.1 Lernen und Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität aus praxeologischer Perspektive | 19 |
1.1.1 Jenseits von Sprach- und Landesgrenzen: interkulturelle Bildungstheorie aus einer lebensweltlichen Perspektive | 20 |
1.1.2 Persistenzen des Habitus: skeptische Anmerkungen zu interkulturellen Lern- und Bildungsprozessen aus habitustheoretischer Perspektive | 23 |
1.1.3 Bildung als Habitustransformation im Kontext von Migration | 25 |
1.1.4 Konjunktive Aspekte: Migrationslagerung und Bildung | 30 |
1.2 Lernen und Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität aus reflexionstheoretischer Perspektive | 36 |
1.2.1 Interkulturelle Bildung als Befähigung zu einem reflexiven Umgang mit kulturellen Einbettungen | 36 |
1.2.2 Interkulturelles Lernen als Reflexion kognitiver und emotionaler Dimensionen | 40 |
1.2.3 Transformative Learning | 41 |
1.2.4 (Selbst-)Reflexive Bildungsprozesse im Umgang mit Migration | 45 |
1.2.5 Bildung als Überschreitung der eigenen kulturellen Eingebundenheit im Kampf um Anerkennung | 48 |
1.3 Lernen und Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität aus xenologischer Perspektive | 49 |
1.3.1 Interkulturelle Bildung und interkulturelles Lernen als mimetisches Handeln zwischen Eigenem und Fremdem | 50 |
1.3.2 Fremdes Lernen | 52 |
1.3.3 Bildung als Antwort auf die Ansprüche des original Unzugänglichen | 54 |
1.3.4 Bildende Fremdheit | 57 |
1.4 Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität aus diskurstheoretischer Perspektive | 60 |
1.4.1 Transformative Bildungsprozesse im Zeichen radikaler Pluralität | 60 |
1.4.2 Bildung als (De-)Konstruktion kultureller Identitäten | 64 |
1.4.3 Bildung und Migration: diskursive Identifizierung und Resignifizierung | 66 |
1.5 Zwischenbilanz | 69 |
2 Kulturtheoretische Überlegungen zu Kontexten kultureller Pluralität | 73 |
2.1 Erziehungswissenschaftliche Auseinandersetzungen mit kultureller Pluralität: Einsatzpunkte einer interkulturellen Pädagogik | 74 |
2.2 Zeitdiagnostisches Unbehagen an und systematische Schwierigkeiten mit den Konzepten von Inter- und Multikulturalität | 76 |
2.3 Kulturtheoretische Systematisierung: normative, totalitätsorientierte, differenztheoretische und bedeutungsorientierte Kulturbegriffe | 82 |
2.4 Das Denken kultureller Pluralität aus der Perspektive eines wissens- und bedeutungsorientierten Kulturbegriffs | 87 |
2.4.1 Kulturelle Indifferenz | 87 |
2.4.2 Kollektive Zugehörigkeit und die Mehrdimensionalität konjunktiver Erfahrungsräume | 91 |
2.4.3 Implizite und explizite Kultur | 93 |
3 Das Projekt rekonstruktiver Lern- und Bildungsforschung | 96 |
3.1 Empirisch fundierte Theoriegenerierung | 97 |
3.2 Zur Differenzierung und Verhältnisbestimmung von Bildungstheorie, Bildungsphilosophie und empirischer Bildungsforschung | 99 |
3.3 Methodologie rekonstruktiver Lern- und Bildungsforschung | 108 |
3.3.1 Dokumentarische Interpretation narrativer Interviews | 111 |
3.3.2 Sinn-, sozio- und prozessanalytische Typenbildungen als Formen rekonstruktiver Lern- und Bildungsforschung | 112 |
3.4 Empirische Materialien: Erfahrungen der Suche nach Differenz, Differenzmarkierung und Diskriminierung | 115 |
B Studien zu kultureller Pluralität I:Lernen und Bildung im Zusammenhangmit Erfahrungen von Differenzsuche,Negativität und Fremdheit | 117 |
1 Lernen, Differenzsuche und Negativität in Kontexten kultureller Pluralität:empirische Rekonstruktionen undtheoretische Reflexionen | 118 |
1.1 Anlässe von Lernprozessen: negative Erfahrungen und Horizontstruktur | 118 |
1.2 Empirische Analysen von Lernen und Negativität: das Scheitern des Vorverständnisses bei Reisen und Auslandsaufenthalten | 124 |
1.2.1 Die Vorgeschichte der Lernprozesse: zwischen Negationsresistenz und Negationssuche | 125 |
1.2.2 Erste Auslandsaufenthalte und die Negierung von expliziten Kulturvorstellungen | 129 |
1.2.3 Orientierungen nach der Schulzeit: die Suche nach Kontrastierungen des eigenen Erfahrungshorizontes | 133 |
1.2.4 Die Gewohnheit der Gewohnheitsbrechung: Ausbildung von Lernstrukturen der Horizontkontrastierung | 141 |
1.3 Systematische Reflexion der Prozessform von Lernen: die Struktur doppelter Negation als Lernerfahrung | 148 |
1.4 Identität und Selbstinterpretation | 152 |
1.5 Lernprozesse zwischen impliziten und expliziten Horizontkontrastierungen | 155 |
1.6 Anschlüsse und kritischer Rückblick auf das Lernmodell der bildungstheoretisch orientierten Biografieforschung | 157 |
2 Bildung, Differenzsuche und Fremdheit in Kontexten kultureller Pluralität | 160 |
2.1 Fremde Erfahrungsansprüche als Anlässe von Bildungsprozessen | 161 |
2.2 Empirische Analysen von Phasen des Sichfremdwerdens im Kontext von religiösen Konversionen | 164 |
2.2.1 Der Fall von Herrn Helmer | 165 |
2.2.2 Eine Vergleichsperspektive: der Prozess des Sichfremdwerdens im Fall von Herrn Mill | 175 |
2.2.3 Die Phasen des Sichfremdwerdens: komparative Analyse der Fälle von Herrn Sperling, Herrn Helmer und Herrn Mill | 184 |
2.2.4 Zwischenbilanz: Phasen von Bildungsprozessen vs. Phasen von Lernprozessen | 195 |
2.3 Bildung als Prozess des Antwortens auf fremde Erfahrungsansprüche | 197 |
2.3.1 Fremde Erfahrungsansprüche als (Ein-)Brüche in der Wir-Beziehung und Modifizierung expliziter Wissensbestände | 198 |
2.3.2 Einsetzende Kontrastierungen als Infragestellung eigener Selbstrepräsentationen | 204 |
2.3.3 Kontinuierliche Konfrontationen mit fremden Erfahrungsansprüchen als Übungen | 206 |
2.3.4 Das Finden neuer Antwortregister | 210 |
2.4 Responsive Bildungsprozesse zwischen impliziten und expliziten Strukturen von Kultur | 215 |
C Studien zu kultureller Pluralität II:Lernen und Bildung im Zusammenhangmit Erfahrungen der Diskriminierung,Delegitimation und des Grenzexperiments | 219 |
1 Erfahrungen von Differenzmarkierung und Diskriminierung | 221 |
2 Lernen, Differenzmarkierung und Erfahrungen der Delegitimation in Kontexten kultureller Pluralität | 226 |
2.1 Die Vorgeschichte des Lernprozesses: Sphärendifferenzen | 227 |
2.2 Reproduktion sozialer Strukturierungen durch die Peergroup | 231 |
2.3 Der Beginn eines Lernprozesses | 232 |
2.4 Mimetisches Lernen als Prozess des Sich-Übens in ein neues Bildungsmilieu | 235 |
3 Bildung, Differenzmarkierung und Grenzexperiment in Kontexten kultureller Pluralität | 239 |
3.1 Empirische Rekonstruktionen von Bildung als Umschreiben der eigenen Geschichte | 240 |
3.1.1 Die Vorgeschichte der Bildungsprozesse: Erfahrungen von Sphärendifferenzen in der Jugend | 241 |
3.1.2 Das Auffinden anderer Geschichten über sich selbst | 243 |
3.1.3 Erprobende Einlassung auf eine andere Geschichte von sich selbst | 245 |
3.1.4 Kontinuierliche Auseinandersetzungen mit assoziierten Wissens- und Praxiskomplexen der neuen Geschichten | 247 |
3.1.5 Reflexionen des Andersseins | 249 |
3.2 Die bildungsphilosophische Ambivalenz von Bildungsprozessen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wandlungsprozesse | 259 |
3.3 Was ist Kritik? | 266 |
3.4 Genealogie als Kritik abseits von Legitimitätsprüfungen – Grenzexperimente | 274 |
3.5 Bildung zwischen Grenzerfahrung undGrenzexperiment: der Prozess des Umschreibens dereigenen Geschichte in Kontexten kultureller Pluralität | 279 |
D Linien einer empirisch-fundierten Lern-und Bildungstheorie in Kontexten kultureller Pluralität | 283 |
Richtlinien der Transkription | 302 |
Literatur | 304 |