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Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen

AutorCatharina Keßler, Daniela Winter, Heinz-Hermann Krüger
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl268 Seiten
ISBN9783658131623
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

In diesem Buch werden zentrale Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie

vorgestellt, die die Bildungsbiografien und den Peeralltag von Jugendlichen

an Schulen mit exklusiven Bildungsansprüchen untersucht. In den

Beiträgen geht es unter anderem um die Frage, welchen Einfluss die Peers

auf die Bildungskarrieren von jugendlichen LeistungssportlerInnen, TänzerInnen,

KünstlerInnen und internationalen SchülerInnen haben.




Dr. Heinz-Hermann Krüger ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft

an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Dr. Catharina Keßler und Dipl.-Päd. Daniela Winter sind wissenschaftliche

Mitarbeiterinnen im DGF-Projekt 'Exklusive Bildungskarrieren und der

Stellenwert von Peerkulturen' am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung

an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhalt8
1Exklusive Bildungskarrieren und die Relevanz von Peerkulturen – Einleitung14
1.1 Forschungstraditionen, Theoriebezüge und Ziele16
1.1.1 Forschungslinien16
1.1.2 Theoretische Bezugsgrößen und Ziele19
1.2 Das Untersuchungsdesign der Studie22
1.2.1 Untersuchungssample und Erhebungsverfahren23
1.2.2 Auswertungsmethoden, Materialtriangulationund Typenbildung25
1.3 Einführung in die Beiträge26
Literatur29
2 „Wir sind weder das prestigeträchtige L-Gymnasium noch das im Fein-fein Viertel liegende M-Gymnasium“. Positionierungen von Schulleitungen imbildungspolitischen Elite- und Exzellenzdiskurs34
2.1 Theoretische Perspektiven auf Schulkultur und soziale Ungleichheit sowie Ergebnisse zurAusdifferenzierung gymnasialer Bildung35
2.2 Positionierungen von Schulleitungen im Diskursum Elite, Exzellenz und gleiche Bildungschancen40
2.2.1 Die Sicht der International School: „academic excellence“41
2.2.2 Der Blick einer Eliteschule des Sports: SportbezogeneElite und die Förderung des Spitzensports45
2.2.3 Gymnasien mit ästhetischem Profil50
2.2.3.1 Die Sicht des Gymnasiums mit künstlerischen Profil: „unser unverwechselbares Standbein“ für begabteJugendliche50
2.2.3.2 Die Sicht des Gymnasiums mit musikalischem und darstellendem Profil: der „exzellente“ darstellendeBereich54
2.2.4 Die Sicht des Stadtteilgymnasium: „geistige Elite“ und„Veranwortungsübernahme“56
2.3 Fazit und Ausblick60
Literatur63
3 Von „Wasserträgern“ und „faulen reichen Deutschen“. Bildungskarrieren und Distinktionsprozesse in Peergroups67
3.1 Einleitung68
3.2 Forschungsstand zu Internationalen Schulen undEliteschulen des Sports69
3.3 Theoretischer und method(olog)ischer Kontextder qualitativen Studie72
3.4 Bildungskarrieren sowie Distinktions- und Kohärenzprozesse in Peergroups an einer Eliteschuledes Sports und einer Internationalen Schule73
3.4.1 „Wir sind nur die Klassnfüller oder die Wasserträger und so behandeln se einen denn auch manchmal“: Bildungskarrieren im Hochleistungssport und dieIdentifikation mit der sportlichen Eliteförderung73
3.4.2 „Das sind immer halt die reichen Deutschen die dieschlechtesten Noten bekomm“: Bildungskarrieren von Lernenden an einer Internationalen Schule und die gemeinsame Abgrenzung vom Ruf der ‚Bonzenschule‘79
3.5 Fazit und Ausblick85
Literatur88
4Duale Bildungskarrieren von Jugendlichen im sportlichen und kulturellen Bereich. Peers zwischen Unterstützungsnetzwerk und Parallelwelt91
4.1 Einleitung91
4.2 Duale Bildungskarrieren und Peers im Kontext derSchul- und Jugendforschung92
4.3 Theoretische Perspektiven und methodische Anlage94
4.4 Unsichere kulturelle und sportliche Karrieren von Jugendlichen und Peers zwischen hochkulturellerAustauschgemeinschaft und Parallelwelt95
4.4.1 Peers als hochkulturelle Wegbegleiter für eineumfassende musikalische und schulische Karriere96
4.4.2 Peers als Unterstützungsnetzwerk für eineerfolgsorientierte tänzerische und schulische Karriere98
4.4.3 Peers als Parallelwelt zu einer erfolgsorientiertensportlichen und künstlerischen Karriere101
4.5 Prekäre Karrieren und fluide Peernetzwerke104
Literatur106
5Peers zwischen Familienersatz und Aktivitätsnetzwerk. Peerbeziehungen von Jugendlichen mit einer dualen Karriere108
5.1 Einleitung108
5.2 Stand der Forschung zu Peerbeziehungen unddualen Karrieren110
5.3 Peerbeziehungen von Jugendlichen mit einerdualen Karriere112
5.3.1 Peerbeziehungen von Julian Hendrick: „also Tänzer isdirekt Familie“112
5.3.1.1 Entwicklung der Peerbeziehungen112
5.3.1.2 Peers als emotionale (Familien-)Gemeinschaft – Julians individuelle Orientierungen auf Peerbeziehungen113
5.3.1.3 Die Gruppe der Peers als Familiengemeinschaft –kollektive Orientierungen der Peers115
5.3.2 Peerbeziehungen von Katharina Richter: „hab ich halt würd ich schon sagen relativ viele Freunde […] vor allm imInternat“118
5.3.2.1 Entwicklung der Peerbeziehungen118
5.3.2.2 Peers als Begleiter – Katharinas individuelleOrientierungen auf Peerbeziehungen118
5.3.2.3 Die Gruppe der Peers als institutionell angebundenes fluides Aktivitätsnetzwerk – kollektive Orientierungender Peers120
5.3.3 Vergleich der Verhandlungen der Peerbeziehungen123
5.4 Fazit und Ausblick126
Literatur128
6Peerbeziehungen im Internat und ihre biografische Relevanz130
6.1 Einleitung130
6.2 Peerbeziehungen im Internat im Spiegel derForschung132
6.3 Das Zusammenleben der Peers zwischen Zweckgemeinschaft und Familienersatz – Fokussierte Fallanalysen zur Relevanz vonPeerbeziehungen im Internat136
6.3.1 Von Ansprechpartnern und familienähnlichenPeerbeziehungen136
6.3.1.1 Kurzportrait von Johanna Hecker136
6.3.1.2 Johannas Peerbeziehungen im Internat – „is halt wie neFamilie“138
6.3.2 Vergleichslinien – Charlotte Marten und KatharinaRichter141
6.3.2.1 Kurzportrait von Charlotte Marten141
6.3.2.2 Charlottes Peerbeziehungen im Internat –„drei is immer einer zu viel“142
6.3.2.3 Kurzportrait von Katharina Richter144
6.3.2.4 Katharinas Peerbeziehungen im Internat –„ne feste Freundesgruppe würd ich das jetz nich nenn“145
6.3.3 Vergleich der Peerbeziehungen im Internat146
6.4 Fazit und Ausblick148
Literatur150
7 Zwischen Business und Fashiondesign. Berufsbiografische Lebensentwürfe von Schülerinnen und Schülern einer Internationalen Schule152
7.1 Forschungslinien im Kontext der Lebenslauf- undBiografieforschung153
7.2 Aufstrebende Karrierewege und eine an Internationalität ausgerichtete Zukunft – Befunde der quantitativen Auswertung155
7.3 Gwyn Cordalis und Charlotte Marten –zwei kontrastierende Fälle beruflicher Perspektiven161
7.3.1 Gwyn Cordalis – „ich will ein Lebn führn in dem ich dasmache was ich mag“161
7.3.1.1 Biografische Hintergrunddaten161
7.3.1.2 Individuelle Orientierungen hinsichtlich desLebensentwurfs161
7.3.2 Charlotte Marten – „ich will dann so meine Zukunftirgendwie äh kreieren“165
7.3.2.1 Biografische Hintergrunddaten165
7.3.2.2 Individuelle Orientierungen hinsichtlich desLebensentwurfs165
7.4 Triangulation – Der Einfluss der Schule, Peers undder Familie auf berufliche Entscheidungsprozesse169
7.5 Fazit170
Literatur174
8Migrationsgeschichten, Anwahlmotive und Distinktionsprozesse von Schülerinnen und Schülern einer Internationalen Schule. Herausforderungen einer wissenschaftlichen Annäherung177
8.1 Internationale Schulen und ihre Klientel – Zuspitzung eines Forschungsdesiderats180
8.2 Die Schülerinnen und Schüler: Staatsbürgerschaft, Mobilität, Sprachkenntnisse – sinnvolle Konzepte fürein Forschungsprogramm?183
8.3 Zugänge und Anwahlmotive186
8.3.1 Berufsmigration der Eltern – die Internationale Schuleals Garant fortlaufender Schulbildung186
8.3.2 Elternwunsch nach prospektiver Mobilität der Kinder und/oder Ablehnung des staatlich-deutschenSchulwesens188
8.3.3 „Rückkehrwunsch“ eines deutschen Elternteils in binationalen Familien – die Internationale Schule alsGarant fortlaufender Schulbildung190
8.3.4 Internationale Erfahrungen stoßen im Jugendalter den Wunsch nach internationalem Schulsetting an191
8.4 Distinktion und Kohärenz im schulischen Alltag193
8.5 Fazit oder ein Plädoyer für eine reflexive Auseinandersetzung mit den (Bildungs?)Biografien von Schülerinnen und Schülern InternationalerSchulen195
Literatur197
9Ambivalente Männlichkeitsentwürfe jugendlicher Leistungssportler200
9.1 Einleitung200
9.2 Anmerkungen zum Forschungsstand –Männlichkeit und Sport202
9.3 Die soziale Konstruktion von Männlichkeit alsAnalyserahmen für die jugendliche Lebenswelt204
9.4 Empirische Rekonstruktionen zu Orientierungen jugendlicher Hochleistungssportler in Bezug aufMännlichkeitsentwürfe im Sport208
9.4.1 Philipp Wetzel – „immor mehr muss man sich durchsetzn,un sonst kommt man in der Welt einfach nich mehr durch“208
9.4.1.1 Höchstleistung und Erfolg208
9.4.1.2 Autonomie, Durchsetzungsvermögen und Stärke210
9.4.2 Julian Hendrick – „ich mach was Anderes, ich bin wasAnderes“214
9.5 Konflikthafte Konstruktionen von Männlichkeit219
9.6 Fazit und Ausblick222
Literatur224
10 „Mein Körper is einfach einfach zu schlecht“.Körperrepräsentationen jugendlicher Tänzer und Tänzerinnen228
10.1 Einleitung und Fragestellung228
10.2 Die Sprachlosigkeit über den Körper –eine methodologische Vorbemerkung230
10.3 Unsichere Zukunftsperspektiven – der eigene Körperals Kapital232
10.4 Selbstkontrolle und Mittel zum Zweck –Der zivilisierte Körper235
10.5 Leistung und Funktion – Der symbolische Körper237
10.6 Fazit – Der Glaube an die Optimierung des Körpers242
Literatur243
11Peers und das World Wide Web. Modi der Internetnutzung in Peerkontexten245
11.1 Einleitung245
11.2 Jugend, Neue Medien und Peers246
11.3 Der Umgang mit dem Social Web aus der Perspektivevon Jugendlichen und ihren Peers250
11.3.1 Strategisch-zukunftsorientierter Medienumgang inschulischer Peerbeziehung: Charlotte und ihre Freundin251
11.3.2 Austauschende und distinguierende Mediennutzung in entspannungsorientierter Peerwelt: Johanna undihre Freundinnen255
11.3.3 Selbststilisierender Medienumgang und an Actionorientierte Peerwelt: Philipp und seine Gruppe258
11.4 Fallvergleich und Rückbezug auf denForschungsdiskurs262
Literatur264
Autorinnen und Autoren266

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