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Stellenwertverständnis im Zahlenraum bis 100

Theoretische und empirische Analysen

AutorMarina Fromme
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl254 Seiten
ISBN9783658147754
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Marina Fromme thematisiert mit dem Stellenwertverständnis ein zentrales, wenig erforschtes Konstrukt der Mathematikdidaktik, in dem sie zunächst auf der Basis theoretischer und empirischer Forschungsergebnisse ein theoretisches Modell konzipiert. Auf dieser Grundlage entwickelt die Autorin ein diagnostisches Instrumentarium, das sie an Kindern der 2. und 3. Jahrgangsstufe in Form von halbstandardisierten Interviews einsetzt. Stellenwertverständnis ist wichtig für die Entwicklung arithmetischer Kompetenzen und wird bei mangelhafter Ausprägung auch als ein Hauptsymptom für Rechenstörungen benannt. Es werden vielfältige nationale und internationale Untersuchungen rezitiert sowie typische Fehler, problematische Prozesse und Einflussfaktoren für Stellenwertverständnis erläutert. Zudem wird eine mögliche Entwicklung von Stellenwertverständnis für den deutschen Sprachraum beschrieben.

Marina Fromme forschte und lehrte am Institut für Mathematik und Informatik der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe und war Mitarbeiterin an der Beratungsstelle Rechenstörungen. Sie arbeitet heute an einer Grundschule in NRW.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Danksagung6
Inhaltsverzeichnis7
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis11
1. Einleitung14
2. Begriffsklärung: Stellenwert – Verständnis16
2.1 Mathematische Definition von dezimalem Stellenwertsystem16
2.2 Ausgewählte Theorien zur Klärung von Verständnis in dermathematikdidaktischen Forschung17
2.2.1 Netzwerk von Informationsbestandteilen18
2.2.2 Grundvorstellungen19
2.2.3 Subjektive Erfahrungsbereiche21
2.2.4 Zwischenfazit und Ausblick23
3. Stellenwertverständnis als Gegenstand empirischer Forschung24
3.1 Studien zur Beschreibung und Entwicklung von Stellenwertverständnis24
3.1.1 Research and Development Related to Learning About Numerals for Whole Numbers, Ashlock (1978) - Forschung und Entwicklung mit Bezug zum Lernen über Ziffern für ganze Zahlen (eigene Übersetzung)25
3.1.2 Encouraging thinking in mathematics, Kamii (1982) -Zu mathematischem Denken anregen (eigene Übersetzung)28
3.1.3 A developmental theory of number understanding, Resnick (1983) -Eine Entwicklungstheorie zum Zahlverständnis (eigene Übersetzung)30
3.1.4 Understanding of Numeration in Primary School, Bednarz & Janvier (1982)- Zahlverständnis in der Grundschule (eigene Übersetzung)33
3.1.5 Parts, Wholes, and Place Value: A Developmental View, Ross (1989) & Ergänzung durch Ross (1985) - Teile, Ganze und Stellenwert: Eine Entwicklungsbetrachtung(eigene Übersetzung)36
3.1.6 Children's Conceptual Structures for Multidigit Numbers and Methods of Multidigit Addition and Subtraction, Fuson, Wearne, Hiebert, Murray, Human, Oliver, Carpenter & Fennema (1997) - Konzeptuelle Strukturen für mehrstellige Zahlen und Methoden für mehrstellige Addition und Subtraktionvon Kindern (eigene Übersetzung)38
3.1.7 Zwischenfazit41
3.2 Studien zu Auswirkungen von Stellenwertverständnis und Zusammenhängen mit Rechenfertigkeiten43
3.2.1 Instruction, Understanding, and Skill in Multidigit Addition and Subtraction, Hiebert & Wearne (1996) - Instruktionen, Verständnis und Fähigkeiten bei der Addition und Subtraktion zweistelliger Zahlen (eigene Übersetzung)44
3.2.2 An investigation of the relationship between young children’s understanding of the concept of place value and their competence at mental addition, Thompson & Bramald (2002) - Untersuchung der Beziehung zwischen dem kindlichen Verständnis des Stellenwertkonzepts und der Kopfrechenkompetenz bei Additionsaufgaben (eigene Übersetzung)46
3.2.3 Training in Place-Value Concepts Improves Children’s Addition Skills, Ho & Cheng (1997) - Übungen zum Stellenwertkonzept verbessern die Additionsfähigkeitenvon Kindern (eigene Übersetzung)48
3.2.4 Zwischenfazit49
3.3 Studien zum Einfluss von Zahlwortsystemen auf Stellenwertverständnis49
3.3.1 Comparisons of children’s cognitive representation of number: China, France, Japan, Korea, Sweden, and the United States, Miura, Okamoto, Kim, Chang, Steere, & Fayol (1994) - Vergleiche von kognitiven Zahlrepräsentationen bei Kindern: China, Frankreich, Japan, Korea, Schweden und Amerika (eigene Übersetzung)50
3.3.2 Whorf reloaded – Language effects on non-verbal number processing in 1st grade – a trilingual study, Pixner, Möller, Hermanova, Nürk und Kaufmann (2011) - Sprachliche Effekte auf die nonverbale Zahlverarbeitung in der ersten Klasse. Eine trilinguale Studie (eigene Übersetzung)52
3.3.3 Zwischenfazit52
3.4 Zusammenfassung und Übersicht53
4. Theoretische Darstellung der arithmetischen Inhalte zurBeschreibung von Stellenwertverständnis55
4.1 Arithmetische Inhalte als Bestandteile zum Stellenwertverständnis55
4.1.1 Zahlrepräsentation: Zahlzeichen56
4.1.2 Zahlrepräsentation: Zahlwort57
4.1.3 Zahlrepräsentation: Zahldarstellung61
4.1.4 Stellenwertprinzip und Bündelungsprinzip im ZR 10063
4.1.5 Übersetzungen zwischen Zahlrepräsentationen65
4.1.5.1 Übersetzungen zwischen Zahlzeichen und Zahlwort66
4.1.5.2 Übersetzungen zwischen Zahlwort und Zahldarstellung67
4.1.5.3 Übersetzungen zwischen Zahlzeichen und Zahldarstellung67
4.1.6 Zwischenfazit68
4.2 Vorkenntnisse zum Stellenwertverständnis69
4.2.1 Zählen (bis 9 bzw. 12)69
4.2.2 Strukturieren70
4.2.3 Nutzen der Teil-Ganzes-Beziehung70
4.2.4 Bündeln72
4.3 Modell zur Beschreibung von Stellenwertverständnis und Zwischenfazit73
4.4 Anwendungsbereiche von Stellenwertverständnis74
5. Typische Fehler, problematische Prozesse und Einflussfaktoren fürStellenwertverständnis76
5.1 Fehler und problematische Prozesse innerhalb einer Zahlrepräsentation76
5.1.1 Zahlwort76
5.1.2 Zahlzeichen77
5.2 Fehler und problematische Prozesse beim Übersetzen zwischenZahlrepräsentationen78
5.2.1 Materialspezifische Fehler78
5.2.2 Materialunspezifische Fehler79
5.2.2.1 Interpretationsfehler des Zahlzeichens79
5.2.1.1 Lautgetreue Schreibweise81
5.2.1.2 Problematische Prozesse/ wenig flexible Nutzung von Strukturen81
5.3 Fehler repräsentationsübergreifend81
5.4 Zusammenfassung83
6. Formulierung der Forschungsfragen86
7. Empirische Untersuchung im Bereich Stellenwertverständnis imQuerschnittdesign89
7.1 Methode89
7.2 Stichprobe90
7.3 Durchführung der Interviews91
7.4 Auswertung der Interviews92
7.5 Auswertungen der empirischen Ergebnisse93
7.5.1 Empirische Ergebnisse: Anwendungsbereich von Stellenwertverständnis95
7.5.1.1 Aufgabe: 30+795
7.5.1.2 Aufgabe: 26+3097
7.5.1.3 Aufgabe: 54–4099
7.5.1.4 Aufgabe: 70–8101
7.5.1.5 Aufgabe: Analogienutzung103
7.5.1.6 Zwischenfazit105
7.5.2 Empirische Ergebnisse: Zahlzeichen106
7.5.2.1 Vergleich zwischen Zahlzeichen (Stellenwertprinzip)106
7.5.2.2 Interpretation eines Zahlzeichens (Bündelungsprinzip)109
7.5.3 Empirische Ergebnisse: Zahlwort112
7.5.3.1 Zählen (über 12)112
7.5.3.1.1 Weiterzählen113
7.5.3.1.2 Rückwärtszählen116
7.5.3.1.3 Zählen in Zehnerschritten (Zehnerzahlen)118
7.5.3.1.4 Zählen in Zehnerschritten (gemischte Zahlen)120
7.5.3.1.5 Zwischenfazit124
7.5.3.2 Vergleich von Zahlen über Zahlworte125
7.5.3.3 Übertragungen zwischen Zahlsprechweisen (Bündelungsprinzip)127
7.5.3.3.1 Kanonische Übertragung: drei Zehner und sieben Einer127
7.5.3.3.2 Nicht-kanonische Übertragung: vier Zehner und 13 Einer130
7.5.3.3.3 Vergleich nicht-kanonischer und kanonischer Bündelungen: achtZehner oder sechzig Einer133
7.5.3.3.4 Zwischenfazit135
7.5.3.4 Interpretation des Zahlwortes Hundert (Bündelungsprinzip)135
7.5.4 Empirische Ergebnisse: Zahldarstellung138
7.5.5 Empirische Ergebnisse: Stellenwertprinzip und Bündelungsprinzip142
7.5.5.1 Zahlauffassung nicht-kanonischer Zahldarstellungen143
7.5.5.2 Zahldarstellung nicht-kanonischer Zahldarstellungen147
7.5.5.3 Zuordnung von Ziffern im Zahlzeichen zur Zahldarstellung151
7.5.5.4 Bedeutung der 0 an der Einerstelle157
7.5.5.5 Bedeutung des Begriffs Zehner162
7.5.6 Empirische Ergebnisse: Übersetzungen zwischen Zahlrepräsentationen165
7.5.6.1 Zahlzeichen in Zahlwort166
7.5.6.2 Zahlwort in Zahlzeichen171
7.5.6.3 Zahlwort in Zahldarstellung175
7.5.6.3.1 Zahldarstellung an Mehrsystemblöcken175
7.5.6.3.2 Zahldarstellung am Rechenrahmen177
7.5.6.3.3 Zahldarstellung an der Stellenwerttafel180
7.5.6.3.4 Zwischenfazit und Bezug zum Modell zur Beschreibung vonStellenwertverständnis182
7.5.6.4 Zahldarstellung in Zahlwort184
7.5.6.4.1 Zahlauffassung an Mehrsystemblöcken184
7.5.6.4.2 Zahlauffassung am Rechenrahmen185
7.5.6.4.3 Zahlauffassung an Stellenwerttafel187
7.5.6.4.4 Zwischenfazit und Bezug zum Modell zur Beschreibung vonStellenwertverständnis188
7.5.6.5 Zahlzeichen in Zahldarstellung190
7.5.6.5.1 Zahldarstellung an Mehrsystemblöcken190
7.5.6.5.2 Zahldarstellung am Rechenrahmen192
7.5.6.5.3 Zahldarstellung an der Stellenwerttafel194
7.5.6.5.4 Zwischenfazit und Bezug zum Modell zur Beschreibung von Stellenwertverständnis195
7.5.6.6 Zahldarstellung in Zahlzeichen196
7.5.6.6.1 Zahldarstellung an Mehrsystemblöcken196
7.5.6.6.2 Zahldarstellung am Rechenrahmen198
7.5.6.6.3 Zahldarstellung an der Stellenwerttafel202
7.5.6.6.4 Zwischenfazit und Bezug zum Modell zur Beschreibung von Stellenwertverständnis203
7.5.7 Empirische Ergebnisse: Vorkenntnisse zum Stellenwertverständnis204
6.5.6.1 Zählen (bis 12)205
6.5.6.2 Strukturieren205
6.5.6.3 Nutzen der Teile-Ganzes-Beziehung209
6.5.6.4 Bündeln211
8. Gesamtinterpretation der Ergebnisse215
8.1 Beschreibung markanter Aspekte zum Stellenwertverständnis215
8.1.1 Zahlendreher – repräsentationsübergreifend215
8.1.2 Zehner – als Begriff und in der Zahlvorstellung217
8.1.3 Differenzierung semantischer und syntaktischer Ebene219
8.1.4 Qualität von Übersetzungen zwischen Zahlrepräsentationen und dessen Zusammenhangmit der Vorkenntnis Strukturieren220
8.2 Zuordnung der aufgetretenen Fehler zu möglichen Ursachen222
8.3 Mögliche Beschreibung von Stellenwertverständnis für den deutschenSprachraum227
8.3.1 Beschreibung auf empirischer Basis228
8.3.2 Mögliche Definition von Stellenwertverständnis231
8.3.3 Begründung der Theoriewahl zum Verständnisbegriff232
8.3.4 Entwicklung von Stellenwertverständnis234
9. Zusammenfassung und Ausblick243
10. Literaturverzeichnis246

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