Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Universität Bremen (Institut für Kunstwissenschaft, Filmwissenschaft und Kunstpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll diese Arbeit exemplarisch beleuchten, inwiefern Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Kunst Paula Modersohn-Beckers und der Paul Cézannes werkimmanent und auch in Aufzeichnungen über die kunst-theoretischen Überlegungen - sofern vorhanden - der beiden Künstler sichtbar werden. Im Verlauf der Analyse sollen folgende Fragen beantwortet werden: Welche formalen Gestaltungsmittel haben die beiden Künstler jeweils angewandt? Wie unterscheidet sich die bildnerische Konzeption Modersohn-Beckers von der Cézannes? Welche Hinweise auf Gestaltungsprinzipien anderer künstlerischer Strömungen lassen sich darüber hinaus feststellen; welche Einflüsse und Parallelen gibt es, die sich im weiteren Verlauf ihres Werdegangs in ihren Werken niederschlagen? Abschließend werden die jeweiligen Gestaltungsprinzipien und kunsttheoretischen Überlegungen durch kunsthistorische Einordnung kontextualisiert sowie in einem abschließenden Fazit hinsichtlich der Wirkung und Auswirkung der visuellen Informationen ausgewertet. Wenn man sich mit der Kunst Modersohn-Beckers auseinandersetzt und die zahlreichen wissenschaftlichen Beiträge zu dieser Thematik aufmerksam verfolgt, taucht immer wieder der Bezug zu Cézanne auf. Es wird von einer künstlerischen Wahlverwandtschaft berichtet, die sich in stilistischen Mitteln niederzuschlagen scheint, in den wenigsten Publikationen jedoch näher beleuchtet wird. Zahlreiche Autorinnen und Autoren verweisen auf den enormen Einfluss, den die Kunst Cézannes auf die junge Malerin gehabt haben soll.
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