Inhaltsverzeichnis | 5 |
Vorwort zur 2. Auflage | 7 |
Vorwort zur 1. Auflage | 10 |
Teil ITechnik | 15 |
1Technik, Handeln und Sozialstruktur. Eine Einführung in die Soziologie der Technik | 16 |
1.1 Die Technik der Gesellschaft: Ein kurzer Abriss | 17 |
1.2 Technik und soziales Handeln im Alltag: Eine phänomenologische Annäherung | 18 |
1.3 Der Begriff der Technik: Ein systematischer Vorschlag | 22 |
1.4 Technischer Wandel als Thema der Soziologie: Einige Aspekte | 26 |
1.5 Perspektiven der Techniksoziologie: Eine Verschiebung | 31 |
1.5.1 Technik und die gesellschaftlichen Folgen: Formen des Technikdeterminismus | 32 |
1.5.2 Die gesellschaftliche Konstruktion von Techniken: Phasen der Technikgenese | 35 |
1.5.3 Soziotechnische Konstellationen im Wandel: Varianten des Technopragmatismus | 42 |
2Die technische Konstruktion als Teil der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit | 53 |
2.1 Das Problem mit der Technik: Technisierung und Gesellschaft | 54 |
2.2 Die Relationierung von Technik und Gesellschaft: Technik als exteriores Ding, als endogene Größe oder als Zwischending | 55 |
2.3 Technisierung als Teil der Lebenswelt und als Typ sozialenH andelns | 59 |
2.3.1 Technik als Teil der alltäglichen Lebenswelt | 59 |
2.3.2 Technisierung als Typus sozialen Handelns | 60 |
2.4 Technostrukturierung als Teil der Institutionenbildung | 62 |
2.5 Fazit: Techniksoziologie als Sozialtheorie | 66 |
3 Die Form der Technik und die Differenz der Medien. Auf dem Weg zu einer pragmatistischen Techniktheorie | 67 |
3.1 Was ist Technik? Zum Wandel der Ansichten | 68 |
3.2 Die technische Differenz: Von der Substanz zur Funktion | 73 |
3.3 Technisierung und technische Praxis: Die Form der Technik und ihre konstituierenden Beziehungen | 76 |
3.4 Die mediale Differenz: oder worin sich die technische Form einprägt | 86 |
3.5 Vom Nutzen einer pragmatistischen und medialen Techniktheorie | 91 |
4Weder festes Faktum noch kontingentes Konstrukt: Natur als Produkt experimenteller Interaktivität | 94 |
4.1 Natur im Widerstreit: Naturauffassungen in Geschichte und Gesellschaft | 95 |
4.2 Grund und Grenzen naturwissenschaftlicher und kulturalistischer Naturauffassungen | 97 |
4.3 Natur in experimenteller Interaktivität | 100 |
4.3.1 Die Zirkularität von Natur und Kultur und ihre pragmatistische Auflösung | 100 |
4.3.2 Die Zirkularität von Subjekt und Objekt: Methodologischer Interaktionismus | 101 |
4.3.3 Die Zirkularität zwischen Alltagsobjekten und Wissenschaftsobjekten | 104 |
4.4 Experimentelle Interaktivität mit einem „verrückten“ Fluss: Das Nebeneinander traditionaler und moderner Naturerfahrung | 106 |
4.4.1 Welche Erfahrung hat eine so genannte traditionale Gesellschaft mit den Überschwemmungen des Jamuna gemacht? | 107 |
4.4.2 Wie sieht die Erfahrungskultur westlicher Wasserbauwissenschaftler vor Ort, im Labor und vor dem Computermodell aus? | 109 |
4.5 Naturerfahrungen in experimenteller Interaktivität: Sind Lernprozesse zwischen den Wissenskulturen möglich? | 111 |
Teil IIHandeln | 114 |
5Technik als verteilte Aktion. Wie technisches Wirken als Agentur in hybriden Aktionszusammenhängen gedeutet werden kann | 115 |
5.1 Neue Techniken und neue Deutungsangebote: Über Wandel und Wechselwirkung von Technik und Theorie | 116 |
5.2 Technik als Agentur: Weder nur sachliches Artefakt noch nur symbolisches Schema | 118 |
5.2.1 Technik in Aktion: Operation und Agentenschaft | 119 |
5.2.2 Technik in Interaktion: Kooperation und Assoziation | 120 |
5.2.3 Technik in Interaktivität: Kommunikation, Kontingenz und Reflexivität | 122 |
5.3 Technik in hybriden Aktionszusammenhängen: Von funktionaler Aufteilung zu heterogener Verteiltheit | 123 |
5.3.1 Technik in Aktions- und Funktionszusammenhängen: Von der Einheit zur Verteiltheit auf viele Instanzen | 124 |
5.3.2 Technik in hybriden soziotechnischen Konstellationen: Von der homogenen zur heterogenen Verteiltheit | 125 |
5.3.3 Technik und die Form der Verteilung: Von hierarchischer Aufteilung zu fragmentaler Verteiltheit | 127 |
6 Technik und Handeln.Wenn soziales Handeln sich auf menschliches Verhalten und technische Abläufe verteilt | 130 |
6.1 Die Frage nach der Technik und dem Handeln | 131 |
6.2 Praktische Relevanz und Bezüge zu theoretischen Debatten | 133 |
6.2.1 Techniken in Aktion und in Assoziation – oder wenn Techniken anfangen zu agieren und zu kooperieren | 134 |
6.2.2 Können Computer denken und Maschinen handeln? Oder wie wir uns der Frage pragmatisch zuwenden sollten | 138 |
6.2.3 Die pragmatische Wende und der relationistische Weg in der soziologischen Debatte um die Technik, ihre Entstehung und ihre Folgen | 140 |
6.3 Die theoretischen Positionen im klassifikatorischen Überblick | 142 |
6.3.1 Technische agency als Zuschreibungsphänomen oder beobachtbare Eigenschaft? Deskriptive und normative Konzepte | 143 |
6.3.2 Jegliche oder nur avancierte Techniken als Handlungsträger? Zuschreibungs- und eigenschaftsbezogene Perspektiven | 145 |
6.3.3 Technische ,,agency“ als deskriptive Kategorie oder normatives Konzept? | 147 |
6.4 Ein Konzept gradualisierten Handelns zur Beschreibung verteilten Handelns in soziotechnischen Konstellationen | 156 |
6.4.1 Verteiltes Handeln in hybriden Zusammenhängen: Ein Konzept zur Beschreibung sozio-technischer Konstellationen | 157 |
6.4.2 Gradualisierter Handlungsbegriff : Ebenen und Grade der Handlungsträgerschaft von Mensch und Technik | 161 |
6.4.3 Konstruktion und Konventionalisierung: Grade der Objektivierung des Handlungsverständnisses | 167 |
6.5 Perspektiven für Forschung und Praxis | 174 |
7 Verteilte Intelligenz im Verkehrssystem.Interaktivitäten zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umwelt | 177 |
7.1 Intelligente Mobilität aus der Perspektive von Techniksoziologie und Sozionik | 178 |
7.2 Sozialintelligenz jenseits individueller Menschen- und Maschinenintelligenz: Von der Psychologie zur Soziologie | 179 |
7.3 Verteilte Intelligenz jenseits der Trennung von sozialen und technischen Systemen: Von der Technologie und Soziologie zur Sozionik | 182 |
7.4 Konsequenzen für die Gestaltung intelligenter Mobilität: Kriterien für die Verteilung von Intelligenz und Initiative | 185 |
8 Gestörter Blickwechsel durch Videoüberwachung? Ambivalenzen und Asymmetrien soziotechnischer Beobachtungso rdnungen | 187 |
8.1 Technisierte Beobachtung: Was ist das Problem? | 188 |
8.2 Von der Eindeutigkeit des Beobachtens zur Ambivalenz des Sehens | 192 |
8.3 Von der Einseitigkeit des Beobachtens zur Zweiseitigkeit des Blickwechsels | 194 |
8.4 Von der zentrierten Asymmetrie zur Polyzentralität verteilter und verhandelter Sehordnungen | 196 |
8.5 Von der Instrumentalität medialer Technik zur Interaktivität in soziotechnischen Konstellationen | 199 |
8.6 Technografie als Beobachtung verteilter Aktivitäten | 203 |
Teil IIIWissen | 205 |
9 Nicht-explizites Wissen in Soziologie und Sozionik.Ein kursorischer Überblick | 206 |
9.1 Einleitung | 207 |
9.2 Der klassische Ort: Implizites Wissen bei Michael Polanyi | 208 |
9.3 Aus dem Blickwinkel ausgewählter soziologischer Theorien | 210 |
9.4 Anknüpfungspunkte in der Wissenschafts- und Technikforschung | 215 |
9.4.1 Wissenschaftsforschung | 215 |
9.4.2 Technikforschung | 217 |
9.5 Von der Soziologie der künstlichen Intelligenz zur Sozionik | 221 |
9.5.1 Grenzen expliziter Intelligenz: Verkörpertes Wissen | 221 |
9.5.2 Grenzen der Explikation: Eingebettetes Wissen | 222 |
9.5.3 Möglichkeiten von Multiagenten-Systemen: Verteiltes Wissen | 225 |
9.5.4 Offene hybride Systeme: Interaktivitäts-Wissen | 226 |
9.6 Schluss: Arbeit am Begriff, an der Methodik und am Management nichtexpliziten Wissens | 229 |
10 Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: verkörpert – verteilt – hybrid | 234 |
10.1 Eine sozionische Perspektive für eine prospektive Analyse | 235 |
10.2 Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: Von der symbolischen zur verkörperten Intelligenz | 238 |
10.3 Künstliche Intelligenz – verteilt: Vom psychologischen Konzept individueller zum soziologischen Konzept kollektiver Intelligenz | 241 |
10.4 Künstliche Intelligenz – hybrid: Verteilte Intelligenz jenseits der Trennung von sozialen und technischen Systemen | 244 |
10.5 Welche Zukunft: Mensch oder Roboter? Von der falschen Frage zur richtigen Verteilung von Intelligenz und Initiative | 247 |
11Computer und Gesellschaft. Vom Kommandieren anonymer Rechenknechte zur Interaktivität mit persönlichen Agenten | 250 |
11.1 Was ist der Computer? Abschied von einem veralteten Maschinenbegriff | 251 |
11.2 Wie hat sich die Gesellschaft verändert? Die Technikfolgen-Perspektive | 252 |
11.3 Wie hat sich die Computertechnologie verändert? Die Technikgenese-Perspektive | 254 |
12 Hochtechnologien in der öffentlichen Wahrnehmung.Oder: Was Laien lernen können, wenn Wissenschaftler sich streiten | 256 |
12.1 Der Beitrag der Sozialwissenschaften zur Technikdebatte | 257 |
12.2 Die Bedeutung der Öffentlichkeit | 258 |
12.3 Der Charakter der gegenwärtigen Öffentlichkeit | 260 |
12.4 Wer ist Experte, wer ist Laie? Zur Pluralisierung der Perspektiven | 261 |
13 Zwei Paradoxien einer innovationsorientierten Wissenspolitik: Die Verknüpfung heterogenen und die Verwertung impliziten Wissens | 264 |
13.1 Die Regierbarkeit des Wissens: Institutionelle und epistemologische Grenzen | 265 |
13.2 Der Aufstieg eines neuen Wissensregimes: Verteilte Wissensproduktion unter den Bedingungen gesellschaftlicher Fragmentierung | 267 |
13.2.1 Wissen und Steuerungsregimes | 267 |
13.2.2 Wahlverwandtschaften zwischen gesellschaftlichen Differenzierungstypen und Regimes der Wissensproduktion | 269 |
13.2.3 Die fragmentale Differenzierung und das Regime heterogenerW issensproduktion | 271 |
13.2.4 Die Genese des neuen Regimes und die Implikationen für die Steuerung | 275 |
13.3 Die Grenzen des Explizit-Machens und die anwachsende Relevanz nicht-expliziten Wissens | 282 |
13.3.1 Nicht-explizites Wissen in Wissenschaft und Technik | 283 |
13.3.2 Nicht-explizites Wissen in der Wirtschaft | 285 |
13.3.3 Nicht-explizites Wissen, der Staat und die Steuerung | 287 |
13.3.4 Nicht-explizites Wissen und komplexe Organisationen | 288 |
13.4 Plädoyer für eine „Politik der Wissensdiversität“ und des kollektiven Lernens | 292 |
Literatur | 294 |
Nachweise | 318 |