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E-Book

Quartier und Gesundheit

Impulse zu einem Querschnittsthema in Wissenschaft, Politik und Praxis

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl217 Seiten
ISBN9783658153724
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Die Beitragsautoren dieses Bandes thematisieren das Quartier in seiner zunehmend wichtigen Funktion für die Gesundheit der Bevölkerung. Sie gehen der Frage nach, wie die Verbindung zwischen Quartiersentwicklung und Gesundheitsförderung konzeptualisiert werden kann, denn eine systematische Betrachtung dieses Verhältnisses ist bislang selten erfolgt. Dabei spielt der sowohl aus der Politik als auch der Praxis und den Gesundheitswissenschaften favorisierte Setting-Ansatz eine tragende Rolle. Das Buch liefert Perspektiven aus Theorie und Praxis sowie Interpretationen aus unterschiedlichen Disziplinen.



Carlo Fabian ist Dozent und Projektleiter am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung ISOS der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Basel. Matthias Drilling leitet das ISOS und ist Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Basel. Oliver Niermann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW in Düsseldorf. Olaf Schnur ist Senior Researcher und Projektleiter beim vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhalt7
1 Quartier und Gesundheit – Klärungen eines scheinbar selbstverständlichen Zusammenhangs.Eine Einführung in den Band9
1 Einleitung9
2 Zentrale Begriffe und ihre theoretischen Grundlagen10
3 Gestaltungsvisionen23
4 Quartier und Gesundheit – auf dem Weg zu einer theoriebasiertenProgrammatik?26
5 Die Beiträge in diesem Band28
Literatur33
I Kontexte: Quartierseffekte und Gesundheit38
2 Effekte des Wohngebiets auf die mentale und physische Gesundheit der Bewohner/Innen39
1 Problem40
2 Effekte des Wohngebiets auf die Gesundheit: Einfaches Modell42
3 Effekte: Erweitertes Modell46
3.1 Mesoebene: Institutionen46
3.2 Mesoebene: Soziales Kapital46
4 Effekte: Komplexes Modell48
5 Folgerungen49
Literatur50
II Zielgruppen und Settings: Quartiersbezogene Interventionen im Gesundheitskontext56
3 Gesundheitsförderliche Quartiere für alte Menschen – Herausforderungen und Barrieren57
1 Einleitung57
2 Das Quartier als zentrale räumlich-soziale Bezugsebene im Alter58
3 Alter(n) als Prozess59
4 Selbstbestimmt Wohnen und Teilhaben im Quartier – Ergebnisse einerStudie in Berlin62
4.1 Methodisches Vorgehen62
4.2 Hintergrund des Projektes63
4.3 Untersuchungsgebiet: Moabit Ost63
4.4 Problem: Wohnungsmarkt und alter(n)sgerechte Wohnungen65
4.5 Problem: alter(n)sgerechtes Quartier67
4.6 Problem: Soziale Teilhabe und Partizipation69
5 Fazit71
Literatur73
4 Mehr Gesundheit ins Quartier? Ermittlung der gesundheitliche Lage und Unterstützungsbedarfe für eine optimierte Versorgung75
1 Hintergrund75
2 Proviva – gut Leben zu Hause im Quartier76
2.1 Projektziele und -beteiligte76
2.2 Bürgerbefragung in Opladen und Rheindorf78
2.2.1 Ziele und methodisches Vorgehen78
2.2.2 Sozialstruktur der Stadtteile Opladen und Rheindorf79
3 Ergebnisse der schriftlichen Befragung80
3.1 Gesundheitliche Lage in Opladen und Rheindorf: Alter und Bildung entscheiden über den subjektiven Gesundheitsstatus80
3.2 Unterstützungsbedarfe: Der Gesundheitszustand ist entscheidend83
3.3 Inanspruchnahme ausgewählter Dienstleistungen: Familiale Unterstützungsstrukturen bilden nach wie vor die wichtigste Stütze85
3.4 Wünsche nach ausgewählten Dienstleistungen vor Ort90
4 Schlussfolgerungen91
Literatur95
5 Inklusive Sozialplanung – partizipative und sozialräumliche Gestaltung der Schnittstelle der Alten- und Behindertenhilfe für Menschen mit und ohne lebenslange Behinderung im Alter97
1 Zur Notwendigkeit einer inklusiven Sozialplanung als kommunaler Aufgabe97
2 Ausgangslage und gesellschaftliche Entwicklung99
2.1 Demografischer Wandel99
2.2 Demografischer Wandel bei Menschen mit lebenslanger Behinderung100
2.3 Die UN-Behindertenrechtskonvention101
2.4 Steigende Kosten für Pflege und Unterstützung102
3 Forschungsprojekt SoPHiA103
3.1 Kooperationspartner103
3.2 Leitideen und Ziele103
3.3 Auswahl der Sozialräume104
3.4 Projektphasen105
4 Ergebnisse106
4.1 Kriterien einer inklusiven Sozialplanung106
4.1.1 Sozialraumorientierte Planung106
4.1.2 Inklusive Planung108
4.1.3 Adressatenorientierte Planung109
4.1.4 Partizipative Planung110
4.2 Partizipative Methoden111
4.3 Prozessgestaltung und Bausteine einer inklusiven Sozialplanung114
5 Fazit und Ausblick115
Literatur117
6 Gesund durch Beteiligung – Kinder und Jugendliche als Akteure einer gesundheitsfördernden Quartiersentwicklung119
1 Kinder ohne Bewegung119
2 Soziale und räumliche Differenzierung121
3 Gesundheitsförderung durch eine bespielbare Stadt122
4 Die Sicht von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen125
5 Eine strategische, räumliche Entwicklungsplanung zur Förderung von Kinder- und Jugendgesundheit – Die Spielleitplanung127
5.1 Besonderheiten der Spielleitplanung128
5.2 Ablauf der Spielleitplanung129
5.3 Kinder- und jugendgerechte Methoden der Bestandserhebung131
6 Gesund durch Beteiligung132
Literatur133
7 Gesundes Aufwachsen im Quartier – interdisziplinäre Netzwerkarbeit im Spannungsfeld von Jugend- und Gesundheitshilfe135
1 Einleitung135
2 Netzwerk Porz-Finkenberg137
2.1 Methodik139
2.2 Ergebnisse140
3 Netzwerk Frühe Hilfen142
3.1 Methodik142
3.2 Ergebnisse144
4 Diskussion der beiden sozialräumlichen Netzwerk-Beispiele146
Literatur148
8 Neu wohnen – Gesund leben: Gesundheitsförderung trifft Stadtteilmanagement152
1 Kommunale Gesundheitsförderung und Stadtteilmanagement in Wien152
2 Projektstart „Neu wohnen – Gesund leben“: Erarbeitung gemeinsamer Handlungsfelder von Gesundheitsförderung und Stadtteilmanagement155
3 Ziele und Zielgruppen158
4 Projektaktivitäten von „Neu wohnen – Gesund leben“159
4.1 Aufbau der Kooperation159
4.2 Planung und Umsetzung einer Workshopreihe159
4.3 Ideenwettbewerb160
4.4 Pilotprojekt 1: G’sund und aktiv im Nordbahnviertel161
4.5 Pilotprojekt 2: Mein Schulweg – gesund und mobil163
4.6 Was von den Pilotprojekten geblieben ist165
4.7 Fachgespräch „Kooperationen in der Stadtteilentwicklung“166
5 Evaluationsergebnisse166
Literatur168
III Quartier, soziale Ungleichheit und Gesundheit170
9 Mehr Gesundheit in Quartieren durch Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum171
1 Forschungsvorhaben „Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum“172
2 Begriffsbestimmung Umweltgerechtigkeit174
3 Umweltgerechtigkeit: Zugang und Motivation von Kommunalpolitik und -verwaltung175
4 Daten, Indikatoren, Monitoring177
5 Handlungsfelder, Maßnahmen und Projekte für Umweltgerechtigkeit179
6 Instrumente für Umweltgerechtigkeit180
7 Kooperationen für Umweltgerechtigkeit183
8 Umweltgerechtigkeit und Partizipation184
9 Fazit: Umweltgerechtigkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe186
Literatur186
10 Soziale Arbeit im Schnittfeld von Stadt- und Quartierentwicklung sowie der Förderung von Gesundheit188
1 Ausgangslage188
2 Ziele und methodisches Vorgehen189
3 Konzeptuelle Grundlagen: Zwei Handlungsfelder mit vielen Anknüpfungspunkten190
4 Herausforderungen für die Praxis am Beispiel der Region Basel193
5 Soziale Arbeit im Schnittfeld von Stadtentwicklung und Förderung von Gesundheit195
6 Fazit und Ausblick197
Literatur199
11 Stadtteilbezogene Gesundheitsförderung. Eine empirische Analyse über eine Maßnahme im „Setting Quartier“ – das Projekt „Brunch am Grünanger“201
1 Einleitung201
1.1 Setting Quartier: Der Grünanger201
1.2 Das Sozialmedizinische Zentrum Graz-Liebenau202
1.3 Die Maßnahme „Brunch am Grünanger“202
2 Forschungsziel202
3 Forschungsdesign203
4 Forschungsergebnisse:205
4.1 Theoretische Erkenntnisse: Welche Voraussetzungen braucht es, damit eine Maßnahme im Setting Quartier gesundheitsfördernd ist?205
4.2 Empirische Erkenntnisse: Ist der „Brunch am Grünanger“ eine gesundheitsfördernde Maßnahme im Setting Quartier?207
5 Fazit210
Literatur211
Autorinnen und Autoren212

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