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Gott verbindlich

Eine theologische Gotteslehre

AutorJürgen Werbick
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl672 Seiten
ISBN9783451843792
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,00 EUR
Gibt es Gott und ist er so, wie es der christliche Glaube lehrt? Was können wir überhaupt von Gott wissen? Gibt es Gottesbeweise? Handelt Gott in dieser Welt? Wer darauf antwortet, muss gute, tragfähige Argumente für seine Ansicht haben, die sich von beliebiger Meinung unterscheiden und verbindliches Reden möglich machen. Eine Gotteslehre muss sich verantworten vor den biblischen Überlieferungen wie vor den Fragen der Menschen, sie erfordert Denk-Disziplin sowie Demut vor den Erfahrungen in anderen kulturellen und historischen Räumen. Und sie muss fähig sein zur Konzentration auf das Wesentliche. Werbicks Entwurf wird diesen Anforderungen gerecht. Er präsentiert eine moderne Gotteslehre, deren Spannweite von der Religionsphilosophie über die Fundamentaltheologie

Jürgen Werbick, Dr. theol., geb. 1946, ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster; zahlreiche Veröffentlichungen bei Herder.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Gottverbindlich1
Inhalt5
Einführung9
1. Gottes Namen19
1.1 Wie ruft ihr ihn?19
1.2 Anrede21
1.3 Doxologie und Argument25
1.4 Namen und Begriffe29
1.5 Der Name, mit dem Er angerufen wird33
1.6 Gott-Rede in der zweiten und in der dritten Person35
1.7 Gottes-Erkenntnis?38
1.8 Von Gott her denken – vom Menschen her denken43
1.9 Gott: mehr als notwendig47
1.10 Gottes »Nutzlosigkeit«53
1.11 Das namenlose Geheimnis58
1.12 Gott ist Geschenk60
1.13 Die Sprache der Überraschung63
2. Gotteserkenntnis und Erkenntnis der Welt71
2.1 Die Sprache der Ergriffenen und die Sprache der Erkennenden71
2.2 Sind religiöse Überzeugungen begründbar?76
2.3 Gläubig und rational?80
2.4 Behauptungen oder Überzeugungen?81
2.5 Was kann für die Wahrheit religiöser Überzeugungen sprechen?86
2.6 Gottesbeweise?89
2.7 Grund-losigkeit97
2.8 »Ontologischer Gottesbeweis«?105
2.9 Der »Glaube an die Wahrheit«113
2.10 Was ist Wahrheit?119
2.11 Gottes-Wahrheit124
2.12 Erkenntnis der Welt durch Gotteserkenntnis?130
2.13 Gottes-Begriff?132
2.14 Gottes wahr machende Wahrheit137
3. Der Eine und Einzige. – Der Andere?141
3.1 Einheit: das, worüber Größeres nicht gedacht werden kann141
3.2 Keine anderen Götter!?144
3.3 Monotheismus als Metapher148
3.4 Götter-Reichtum vs. »Mosaische Unterscheidung«151
3.5 Monotheistische Weltfremdheit vs. polytheistische Weltbeheimatung?157
3.6 Monotheistischer Wahrheits-Fanatismus?164
3.7 Die unverfügbare, aber verbindliche Gotteswahrheit171
3.8 Der ganz Andere175
3.9 »Symphonie des Einen und Ganzen«180
3.10 Gott: ein und alles – das schwierige Erbe Spinozas189
3.11 Gottes Immanenz-Transzendenz194
3.12 Gottes Unendlichkeit und das Endliche202
3.13 Der Eine will nicht ohne die Vielen sein212
3.14 Gott: die unendliche und unendlich verheißungsvolle Herausforderung222
4. Gottes-Räume, Gottes-Zeiten, Gottes-Gegenwart227
4.1 All-Gegenwart227
4.2 Gott der Ewige und die Relativität der Zeit236
4.3 Gottes Vollkommenheit innertrinitarisch?243
4.4 Vollkommene Selbstmitteilung250
4.5 Präsenz253
4.6 Die Zeit-Not: Herausforderung oder Verneinung des Willens?258
4.7 Gottes Wille geschieht in der Zeit: in Gottes Gegenwärtigwerden, im Geschenk der Zukunft272
4.8 Gottes Immanenz-Transzendenz in der Zeit281
4.9 Gottes verborgene Präsenz287
4.10 Handelt Gott in dieser Welt?302
4.11 Was heißt handeln?310
4.12 Gott handelt, wo sein guter Wille geschieht323
5. Der Allmächtige und die Kreativität seiner Liebe331
5.1 Nicht von dieser Welt?331
5.2 Das Geschichtshandeln des Allmächtigen338
5.3 Philosophische und theologische Arbeit am Gottesbegriff344
5.4 Ein leidender und werdender Gott?351
5.5 Gott identifiziert sich362
5.6 Was heißt allmächtig?367
5.7 Biblische Kontexte373
5.8 Übersetzungsprobleme und Übersetzungsverluste380
5.9 Die Allmacht des Schöpfergottes385
5.10 Das Geschenk des Allmächtigen393
5.11 Allmacht in befreiender Selbsthingabe400
5.12 Allmacht und Ohnmacht der Liebe411
5.13 Die offen gehaltene Theodizeefrage und die geschichtliche Theodizee-Herausforderung417
5.14 Praktischer Theodizee-Glaube – praktischer Allmachtsglaube?428
6. Gottes guter Wille431
6.1 Gottes Wille oder Menschenwille431
6.2 Gott will es!?436
6.3 Gottes Wille oder das Schicksal?440
6.4 Willens-Freiheit446
6.5 Das Geschenk der Freiheit458
6.6 Verinnerlichung?469
6.7 »Wo aber der Geist des Herrn, da ist Freiheit« (2 Kor 3, 17)472
6.8 Freiheit und Notwendigkeit476
6.9 Die Freiheit der Selbst-Identifikation485
6.10 Gottes Willen mit-wollen auf den langen Wegen der Nachfolge490
6.11 Gottes Gerechtigkeit und Menschen-Gerechtigkeit492
6.12 Gottes Gerechtigkeit und der Tod502
6.13 Gericht507
6.14 Wie lange noch?515
7. Der Dreieine: der Eine nicht ohne die Anderen519
7.1 Vergöttlichung des Menschlichen oder Vermenschlichung Gottes519
7.2 Der schönste Gedanke. – Der gefährlichste Gedanke?526
7.3 Trinitarische Gottes-Präsenz532
7.4 Trinitästheologie vs. negative Theologie?539
7.5 Christologische »Exposition«544
7.6 Pneumatologische »Inklusion«549
7.7 Konkreter Monotheismus oder Hellenisierung der biblischen Gotteserfahrung554
7.8 Das nervöse Zentrum des christlich-trinitarischen Gottesglaubens562
7.9 Von den Bildern zu den Begriffen568
7.10 Gott – Person?583
7.11 Die personalisierende Person-Wirklichkeit des Heiligen Geistes596
7.12 Der ursprungslos und endlos Gegenwärtige603
7.13 Trinität: nur ein menschlicher Höchstbegriff?607
7.14 Gottimmanente Trinitätslehre?614
7.15 Worüber Größeres nicht gedacht werden kann632
8. Ausblick639
8.1 Konzentration639
8.2 Letzte Gedanken?641
8.3 Einfache Wahrheit644
8.4 Gottes-Geschenk645
Literaturverzeichnis647
Personenverzeichnis665

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