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E-Book

Der dreieine Gott

Eine trinitarische Theologie

AutorGisbert Greshake
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl640 Seiten
ISBN9783451846670
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis32,00 EUR
In der Mitte des christlichen Glaubens steht das Bekenntnis zum dreieinen Gott: Auf seinen Namen wird der Christ getauft, auf ihn richten sich unzählige Gebete. Und doch scheuen sich Christen über die Dreifaltigkeit zu reden, weil sie zu kompliziert und irgendwie nicht vermittelbar erscheint. Demgegenüber zeigt Greshake überzeugend, dass der christliche Glaube als ganzer und in all seinen Teilbereichen nur begriffen und gelebt werden kann als trinitarischer und warum der Glaube an den dreipersönlichen Gott die Herzmitte des Christseins ist.

Gisbert Greshake, Dr. theol., geb. 1933, em. Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Universität Freiburg i. Br. Zahlreiche Veröffentlichungen, vor allem zur Gotteslehre, Eschatologie, Gnadenlehre, Spiritualität und zur Communio-Theologie.

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Inhaltsverzeichnis
Der Dreieine Gott1
Inhalt5
Einführung13
§ 1 Hinführendes15
1. Zur Situation des trinitarischen Glaubens und der Trinitäts/ehre15
2. Zielsetzung der Studie - Struktur - Lesehinweise - Dank22
§ 2 Methodisches: Trinitätsoffenbarung und menschliche Erfahrung28
1. Anmerkungen zum Problem „Glaube und Erfahrung"28
2. Verschärfung: Trinitätsglaube und Erfahrung?32
3. Trinität und pluralistische Konzeptualisierung43
Erster Teil – Auf dem Weg zu einer Communialen Trinitätstheologie45
Erstes Kapitel – Übersicht über Grundlagen und Grundprobleme der Trinitätstheologie48
§ 1 Zugänge48
1. Das Fundament48
§ 2 Das zentrale Problem: Zum Verhältnis von Einheit und (trinitarischer) Vielheit in Gott60
1. Ursprüngliche Anliegen des trinitarischen Personverständnisses60
2. Der Vorrang des „Unitarischen" im abendländischen Denken61
3. „Unum in trinitate" oder „Unus in trinitate"?64
§ 3 Resümee und Aufgabenstellung71
Zweites Kapitel – Das eine göttliche Wesen und die sich unterscheidenden Personen74
§ 1 Geschichtliche Stationen des trinitarischen Personverständnisses in der Frühen Kirche74
1. Bemerkungen zur „Vorgeschichte"74
2. Entwicklung des trinitarischen Personbegriffs77
3. Person als „Einmaligkeit84
4. Person als „Relationalität" (Gott als Interpersonalität)90
5. Die Konzeption Augustins - Engführung oder epochale Entdeckung?95
§ 2 Personverständnis und Trinitätskonzeptionen im Mittelalter101
1. Die Voraussetzung: Boethius101
2. Richard v. St. Viktor104
3. Thomas von Aquin111
§ 3 Neuzeitliche Trends. - Einige Grundlinien127
1. Vom Nominalismus bis Hegel127
2. Hegel und die Trinität136
3. Exkurs: Neuere, von der neuzeitlichen Philosophie (mit)beeinfiußte Trinitätskonzeptionen141
4. Die nachhegelsche Entwicklung150
5. Exkurs: „Triistisches" Personverständnis bei Jürgen Moltmann?168
Drittes Kapitel – Die Entdeckung der Person und der Verstehenszugang zum trinitarischen Gott172
§ 1 Resümee172
1. Zusammenhang von trinitarischem Glauben und Personverständnis172
2. Die Wesensmerkmale der Person und die Wirklichkeit der Communio175
3. Exkurs: Erläuterungen zur Verwendung des Wortes Communio176
§ 2 Trinität als Communio179
1. Zur Analogizität trinitarischer Rede179
2. Die These: Trinität als Communio - Vermittlung von Einheit und Vielheit182
3. Probleme191
4. Die Einheit des trinitarischen Gottes196
5. Die Differenz der Personen200
Zweiter Teil – Trinität als Mitte und Verstehensschlüssel des Christlichen Glaubens217
Erstes Kapitel – Das Verständnis von Schöpfer und Schöpfung und der Trinitätsglaube219
§ 1 Von der göttlich-trinitarischen „Vielheit" zur geschöpflichen Pluralität219
1. Erste Überlegungen zum Problem Einheit und Vielheit219
2. Geschaffen aus Liebe und auf Liebe hin225
3. Der trinitarische „Raum" der Schöpfung229
4. Die Dialektik des Geschaffenen: Gegenüber-Sein zu Gott (im Sohn) und In-sein (im Geist)238
§ 2 Schöpfung als Bild der Trinität244
1. Trinitarische Strukturen des geschöpflichen Seins244
2. Menschsein als Bild des dreieinigen Gottes251
3. Trinitarische Analogie des Geschlechtlichen: Frausein als Bild des Heiligen Geistes Familie als Bild der Trinität?259
§ 3 Schöpfung im Vollzug267
1. Werden und Evolution267
2. Die Geschichte der Freiheit277
§ 4 Wenn Gott in die Geschichte eintritt ...301
1. „Gott und die Geschichte zusammendenken" ( J. Moltmann)301
2. Gott in der Geschichte308
3. Gott wird Mensch - Die „immanente" Trinität wird zur „ökonomischen"317
Zweites Kapitel – Das „trinitarische Drama"326
§ 1 Sünde - Verweigerung von Cornrnunio326
1. Die Wirklichkeit der Sünde326
2. Trinitarische Voraussetzungen und Folgen der Sünde332
§ 2 Endgültige Communio-Stiftung durch Jesus Christus337
1. Christus der „perfectus communicator"337
2. Exkurs: Das Kreuz - Gott im Leiden?340
3. Das Kreuz als Sühneopfer349
4. Bemerkungen zur Auferweckung Jesu357
5. Eine trinitarische Interpretation der chalzedonensischen Christologie359
§ 3 Realisierung des Erlösungsgeschehens363
1. „Ergänzen, was noch fehlt" (Kol l, 24)363
2. „Darstellende Praxis"370
3. „Christus liegt in Agonie bis zum Ende der Welt"373
Drittes Kapitel – „Die Kirche macht kund, was sie ist: Das Geheimnis der trinitarischen Koinonia"377
§ l Kirche als Communio377
1. „Bild der Trinität"377
2. Gelebte Communio - Communio-Ekklesiologie383
3. Das „Extra se esse" der Kirche und die kirchliche Communio394
§ 2 Kirche als Missio400
1. Grundsätzliches400
2. Gnostisch-enthusiatisches Mißverständnis der Communio contra kenotische Missio401
3. Gelebte Missio - Unterbewertete Missio-Ekklesiologie404
4. Sakrament - Zeichen und/oder Werkzeug des Heils?407
§ 3 Amt und Verfassung der Kirche im Licht der Trinität411
1. Amt in der Communio411
2. Zentralismus oder „Corpus ecclesiarum"?419
3. Entsprechung von Kirchenverständnis und Trinitätskonzeption427
§ 4 Communio Sanctorum in Communione Trinitatis431
1. Auf Vollendung hin431
2. Der „ewig-neue" dreifaltige Gott437
Dritter Teil – Problemknoten der Wirklichkeit im Licht des Trinitarischen Glaubens439
Erstes Kapitel – Grundprobleme441
§ 1 Das Problem „Einheit und Vielheit"443
1. Die metaphysische Problemfassung443
2. Das Eine und das Viele im Kampf447
§ 2 Zum Problem einer „trinitarischen Ontologie"454
2. Zum Entdeckungszusammenhang einer trinitarischen Ontologie457
1. Grundanliegen454
3. Zum ontologischen Begründungszusammenhang460
Zweites Kapitel – Gesellschaft und Trinität465
§ 1 Wege und Irrwege des Zueinander von Religion und Gesellschaft465
1. Zum Problem einer politischen Theologie465
2. Trinität als „Inspiration"472
§ 2 Die Konstitution von Staat und Gesellschaft und der trinitarische Glaube475
1. Der Gesellschaftsvertrag475
2. Gleichursprünglichkeit von Individualität und Sozialität479
3. „Antizipationen" trinitarischer Communio481
§ 3 Der dreieinige Gott und die Einheit der Menschheit492
Drittes Kapitel – Religionen und Religionskritik im Lichte des trinitarischen Glaubens499
§ 1 Die Menschheitsreligionen und der trinitarische Glaube der Christen499
1. Das Verhältnis Christentum - Weltreligionen499
2. Die trinitarische Wirklichkeit Gottes als Dialog-„Prinzip"506
3. Angewiesen auf den Dialog der Religionen516
§ 2 Neuzeitliche Religionskritik und Trinitätsglaube523
1. Die religionskritische These der Psychoanalyse523
2. Philosophische Religionskritik526
Aus-„blick"539
§ 1 Von der Trinitätstheologie zur künstlerischen Darstellung des drei-einen Gottes541
§ 2 Vier trinitarische Darstellungstypen545
1. Erster Typos: Drei gleichgebildete Gestalten545
2. Zweiter Typos: Die drei Besucher Abrahams („Philoxenia")547
3. Dritter Typos: Der „Gnadenstuhl"550
4. Vierter Typus: Krönung Mariens durch die Trinität551
§ 3 Fazit und Aus-„Klang"555
§ 4 Nachwort zur vierten Auflage: Zum Stand der gegenwärtigen trinitätstheologischen Diskussion558
1. Wichtige trinitätstheologische Publikationen der letzten Jahre558
2. Zu einigen von Rezensenten aufgeworfenen Einzelproblemen.569
§ 5 Zu einigen neueren trinitätstheologischen Veröffentlichungen579
Abkürzungen und Zitationsweisen585
Bibliographie587
Register631
Namenverzeichnis633
Tafel641

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