Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 2, Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt Aschersleben, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Polizei schützt andere und sichert sich selbst. Dieser Grundsatz ist in Polizeidienstvorschriften verankert und bezieht sich auf die für die Polizeipraxis wichtigen, taktischen Maßnahmen der Eigensicherung und der Schutz- und Präventionsmaßnahmen. Aus kriminologisch-wissenschaftlicher Sicht stellt sich jedoch die Frage, wie der Schutz der anderen, namentlich der Bevölkerung, gewährleistet werden kann. Originär ist dabei der Punkt der vorbeugenden Verbrechensverhütung betroffen. Im Laufe der Geschichte gab es viele Theorien, Modelle und Erklärungsansätze, die aus kriminologischer Sicht Maßnahmen und Methoden der präventiven Kri-minalitätsverhütung zur Aufrechterhaltung der Sicherheit der Bevölkerung vorstellten. Dabei erschien unter anderem das Konzept einer Kriminologischen Regionalana-lyse (KRA) als geeignetes Mittel zur Erforschung der Kriminalitätsbelastung einer Kommune. Ziel dieser soll die Ableitung von Präventionsmaßnahmen zur Stär-kung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung sein. Im Kern einer KRA steht die Betrachtung des Hell- und des Dunkelfeldes von kriminellem Verhalten, wodurch die nicht-registrierte Kriminalität des Dunkelfeldes aufgedeckt werden soll. Die vorliegende Arbeit orientiert sich an dem theoriegeleiteten Aufbau einer KRA. Beginnend mit dem theoretischen Teil, welcher die geschichtliche Entwicklung der Kriminalitätsbekämpfungsansätze bis hin zur KRA und deren Aufbau darstellen soll, wird im methodischen Teil die KRA an sich behandelt. In diesem Abschnitt werden die Untersuchungsregion, die Analyse der Daten der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) und die Durchführung der Befragung thematisiert. Die Auswertung der Fragebögen wird im Kapitel Ergebnisse erfolgen. Daran schließen sich eine Zusammenfassung und ein kurzer Ausblick an
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