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E-Book

Literaturbloggerbuch

AutorLinus Giese, Mara Giese
VerlagEdel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl130 Seiten
ISBN9783955308773
FormatePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Schritt für Schritt zum Literaturblog - Mit Leidenschaft zum Erfolg Mit dem 'Literaturbloggerbuch' kann jeder lernen, erfolgreich einen eigenen Literaturblog zu betreiben. Das Buch wendet sich an Anfänger aber auch an Fortgeschrittene und informiert über eine Vielzahl an Themen: von technischen Aspekten, über Rechtsfragen bis hin zu den Möglichkeiten, mit einem Literaturblog Geld zu verdienen. Das Buch zeigt dir, wie es geht. Es wirft außerdem einen Blick hinter die Kulissen einiger der bekanntesten Buchblogs und stellt deren Macher und Macherinnen vor. Mit spannenden und informativen Gastbeiträgen von: Tilman Winterling (Rechtssicher bloggen), Ramona Böhm (Suchmaschinenmarketing), Simone Dalbert (Affiliate Programme) und Ilke von buchgeschichtenx (BookTube).

Linus Giese ist studierter Germanist und arbeitet seit November 2017 als Blogger, Journalist und Buchhändler in Berlin. Auf buzzaldrins.de schreibt er über Bücher und auf ichbinslinus.de über seine Transition, zudem hat er mehrere Texte für den Tagesspiegel, die taz und das Onlinemagazin VICE veröffentlicht.

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Das Einmaleins der Blogs


Wo kannst du Buchblogs finden?

Wenn du selbst überlegst, einen Blog zu starten, ist es immer eine gute Idee, sich vorher auch einmal andere Buchblogs anzuschauen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich im Netz auf die Suche nach interessanten Blogs zu begeben:

-Blogroll: Viele Buchblogs haben eine sogenannte Blogroll. Dabei handelt es sich um eine Liste von Links, die in Blogs eingebunden ist. Dort empfehlen Blogger andere Blogs, die sie besonders gerne lesen. Wenn du selbst auf einen Blog gestoßen bist, der dir gut gefällt, solltest du dich dort auch unbedingt einmal durch die Blogroll klicken, um so auf weitere Blogs aufmerksam zu werden. Die Blogrolls findet man zumeist in der Seitenleiste, mitunter aber auch auf einer extra dafür angelegten Unterseite.

-Blog Search Engine (www.blogsearchengine.org): Bei der Website Blog Search Engine handelt es sich um eine Suchmaschine für Blogs. Sie ähnelt der Google Blog Search, einem Dienst, der im Jahr 2011 leider eingestellt wurde. Es handelt sich dabei um eine Website, die einer herkömmlichen Suchmaschine gleicht. Sie durchsucht jedoch nicht alle Websites nach Stichworten, sondern lediglich Blogs. Die Blog Search Engine stellt also eine tolle Möglichkeit dar, nach aktuellen Themen in Blogs zu recherchieren.

-BücherBlogger (www.buecherblogger.de): Eine weitere Möglichkeit, sich in der Welt der Buchblogs umzuschauen, ist das Portal und Onlinemagazin BücherBlogger. Dort werden regelmäßig Buchblogs vorgestellt. Zusätzlich gibt es eine Toplist der beliebtesten Buchblogs.

-Toplist auf Lesestunden (www.lesestunden.de/toplist): Eine Toplist findet sich auch auf dem Blog Lesestunden von Tobias Zeising, der in dieser Liste mehr als 1000 Buchblogs indiziert und nach unterschiedlichen Kriterien ausgewertet hat. Wer auf der Suche nach neuen Buchblogs ist, wird bei dieser Masse in jedem Fall fündig.


Wie ist ein Blog aufgebaut?

Postings

Wer bloggt, veröffentlicht regelmäßig neue Beiträge – sogenannte Postings. Das neueste Posting wird immer automatisch ganz oben angezeigt, während die älteren Beiträge darunter angeordnet werden. Du selbst kannst festlegen, wie viele deiner Beiträge auf der Startseite erscheinen sollen. Ebenso kannst du entscheiden, wie viel angezeigt werden soll: der ganze Beitrag oder vielleicht nur ein Ausschnitt? Wichtig zu wissen ist: Jedes veröffentlichte Posting hat seinen eigenen Link, den sogenannten Permalink. Diesen Link kannst du nach der Veröffentlichung auf deinen sozialen Kanälen teilen.


Links

Ein wichtiger Bestandteil von Postings sind die Verlinkungen. Es ist für dich sowohl sinnvoll, auf eigene – ältere – Beiträge zu verlinken, als auch auf andere Blogs und deren Beiträge. Dein Blog lebt irgendwann auch von seinem Archiv, von der Fülle an Beiträgen – umso wichtiger ist es, immer wieder darauf hinzuweisen.


Kommentare

Die Kommentarfunktion kann von dem Betreiber eines Blogs zwar ausgestellt werden, doch im Normalfall sollte es so sein, dass jedes Posting kommentiert werden kann. Ein Blog lebt davon, dass er die Möglichkeit bietet, die veröffentlichten Beiträge zu kommentieren, zu ergänzen oder auch zu kritisieren. Während in den Kommentarspalten vieler Tageszeitungen ein rauer Ton herrscht, wird auf Buchblogs zumeist freundlich und nah beim Thema kommentiert. Die Kommentarfunktion gibt den Bloglesern das Gefühl, nicht nur Leser des Blogs zu sein, sondern auch Teilnehmer an einem Gespräch.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du die Leser deines Blogs immer wieder direkt ansprichst, zu Kommentaren aufforderst und diese Reaktionen dann auch zur Kenntnis nimmst – das bedeutet, dass du auf Kommentare, die du erhältst, im Idealfall antworten solltest. Das Beantworten von Kommentaren kostet natürlich immer ein wenig Zeit, doch die große Chance von Blogs ist, dass sie den Dialog mit Lesern ermöglichen, und diese Chance sollte auch genutzt werden.


Seitenleiste/Widget

Jeder Blog ist anders – das heißt auch, dass kein Blog vom Aufbau her einem anderen gleicht. Dennoch gibt es auf vielen Blogs ähnliche Elemente. Ein ganz wichtiges davon ist die Seitenleiste, in der sich die sogenannten Widgets befinden. Widgets stellen Inhalte für deine Sidebar zur Verfügung: Das können zum Beispiel Icons deiner sozialen Kanäle sein oder auch ein Suchfeld. Wenn du deinen Blog mit der Software WordPress betreibst, stehen dir eine Vielzahl an Widgets zur Auswahl, die du in deiner gewünschten Reihenfolge in der Seitenleiste anordnen kannst.


Wie funktioniert ein Blog?

RSS-Feeds und Feedreader

Wenn du einen Blog regelmäßig lesen möchtest, musst du diesen nicht jeden Tag wieder aufrufen, sondern kannst ihn einfach abonnieren, um über neue Beiträge benachrichtigt zu werden. Für die Funktion der Blogabonnements werden RSS-Dateien benötigt. RSS ist die Abkürzung für „Really Simple Syndication“ – auf Deutsch heißt das so viel wie „Sehr einfache Zusammenfassung“. Zu jedem Blog gehört eine RSS-Datei, die auch als Feed bezeichnet wird.

Wenn du einen solchen Feed abonnieren möchtest, benötigst du einen Feedreader. Es gibt etliche unterschiedliche Feedreader, die du nutzen kannst, deshalb stelle ich hier nur eine kleine persönliche Auswahl vor:

-feedly ist ein Newsfeed-Generator, der 2008 ins Leben gerufen wurde. Du kannst dort deinen eigenen Feedreader zusammenstellen und die Feeds zusätzlich auch noch in einzelne Ordner einsortieren. feedly gibt es als kostenlose Ergänzung für zahlreiche Browser, beispielsweise für Google Chrome und Mozilla Firefox. Außerdem steht der Reader als App zur Verfügung, sodass du auch von unterwegs auf deine Lieblingsblogs zugreifen kannst.

- Bei Tiny Tiny RSS handelt es sich um einen freien und webbasierten RSS-Reader, mit dem du Feeds abonnieren und lesen kannst. Zusätzlich gibt es ebenfalls die Möglichkeit, die Feeds mithilfe einer App abzurufen und so auch von unterwegs auf sie zuzugreifen.

-Newsblur ist ein amerikanisches Unternehmen, das einen Feedreader anbietet, den du sowohl online als auch offline nutzen kannst. Einziger Nachteil: Es gibt eine Beschränkung, denn du darfst nur maximal 64 Blogs folgen. Wenn du jedoch die kostenpflichtige Version wählst, kannst du unendlich viele Blogs abonnieren.

- Wie es der Name schon andeutet, ist Bloglovin’ ein Netzwerk ausschließlich für Blogger, das jedoch weit weniger bekannt ist als andere, herkömmliche Netzwerke. Bloglovin’ funktioniert wie ein Feedreader, du kannst Blogs abonnieren und wirst automatisch über neue Beiträge informiert. Auch über das Smartphone und Tablet kann man per App auf Bloglovin’ zugreifen. Der große Vorteil daran ist, dass auf Bloglovin’ Fotos und Texte zu den Bloglinks automatisch generiert werden und es außerdem möglich ist, sich ein Kurzprofil für den eigenen Blog anzulegen.


Pingbacks und Trackbacks

Jeder, der einen Blog führt, wird ihnen irgendwann zwangsläufig begegnen, den sogenannten Trackbacks und Pingbacks. Sie tauchen zumeist als etwas seltsame Hinweise unter den Kommentaren oder den Benachrichtigungen auf. Doch was steckt eigentlich genau dahinter?

-Pingbacks: Bei einem Pingback handelt es sich um einen Hinweis darauf, dass dein Blogartikel woanders erwähnt worden ist. Auch wenn du selbst auf einen anderen Beitrag verweist, erhält der Blogger eine solche Benachrichtigung. Pingbacks entstehen auch dann, wenn du selbst auf deine eigenen Beiträge verlinkst.

-Trackbacks: Trackbacks besitzen dieselbe Funktion wie Pingbacks, der große Unterschied ist jedoch, dass sie nicht automatisch versendet werden. Du musst den Versand manuell anfordern – dabei ist es egal, ob du den Blog verlinkst oder nicht. Die Funktion der Trackbacks ist wohl am ehesten mit der Mention-Funktion auf Twitter vergleichbar, wo man mithilfe des @ unterschiedliche Nutzer anschreiben kann. Sie dienen gerade neueren Bloggern vor allen Dingen zur Bewerbung der eigenen Beiträge.


Wie soll der Blog heißen?

Eine der wichtigen ersten Entscheidungen, die du beim Start deines eigenen Blogs treffen musst, ist die, wie er eigentlich heißen soll. Ganz am Anfang dieser Überlegungen steht natürlich die Frage: Wie darfst du deinen Blog überhaupt nennen?

In Deutschland gibt es das Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen – es wurde verabschiedet, um eingetragene Marken zu schützen. Dabei kann es sich um einen geschützten Geschmack, ein geschütztes Gebrauchsmuster oder ein Patent handeln. Auf der Seite www.dpma.de/marke/recherche kann man überprüfen, ob der gewünschte Blogname bereits markenrechtlich geschützt ist.

Was du dir bewusst machen solltest, ist die Tatsache, dass, hast du dich erst einmal entschieden, ein Blogname bleibt und nicht so schnell geändert werden kann. Überlege dir also ganz genau, wie du heißen möchtest und ob du dich auch in einigen Jahren noch mit diesem Namen wohlfühlen kannst. Im Idealfall baust du mit diesem Namen eine Corporate Identity auf und verwendest ihn nicht nur für deinen Blog,...

Blick ins Buch

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