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E-Book

Die Bedeutung von Jugendkulturen für Jugendliche

AutorJasmin Becker
VerlagExamicus Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783869437859
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Teilweise werden die Begriffe Jugendkultur und Subkultur in der Literatur parallel verwendet, trotzdem möchte ich sie im folgenden gern unterscheiden und mich für die Verwendung einer Bezeichnung entscheiden. Der Begriff Subkultur wird in der wissenschaftlichen Literatur nicht exakt bestimmt. Einerseits ist eine gesellschaftliche Teilkultur gemeint, die ein Teil der offiziellen Kultur als auch die bewußte Abkehr von ihr ist. Andererseits ist unter kriminalsoziologischer Betrachtungsweise mit Subkultur aber auch eine Teilkultur am Rande der Gesellschaft gemeint. Der Begriff Subkultur (sub = unter) verweist auf eine Oben-Unten-Konstellation, also kulturelle Bereiche unterhalb der allgemein akzeptierten Kultur. Die Jugendsubkulturtheorie vermittelt auch den Eindruck, daß die einzelnen Subkulturen präzise in einem bestimmten Milieu oder einer bestimmten Schicht lokalisierbar sind.1 Die heutigen Jugendkulturen sind aber von den sozialen Herkunftsmilieus weitgehend abgekoppelt. Stattdessen handelt es sich eher um Freizeitszenen.2 Insgesamt hat der Begriff Subkultur etwas Stigmatisierendes und Etikettierendes und suggeriert etwas von der Gesellschaft Unerwünschtes.3 Dagegen meint der Begriff Jugendkultur im Hinblick auf den allgemeinen Kulturbegriff, daß hier spezifische Inhalte und Formen der materiellen und vor allem aber der geistigen Kultur ausgebildet werden als Ausdruck von Eigenständigkeit, einem eigenen Lebensgefühl und eigenen Werthaltungen. Trotzdem ist der Begriff Jugendkulturen nicht in jedem Zusammenhang verwendbar, denn es gibt nicht mehr die Jugendkultur, die ausschließlich nur rechts oder links, liberal, grün oder etwas anderes ist, denn eine Vielzahl von individuellen und veränderbaren Motivationen ist in den verschiedenen Szenen relevant. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den einzelnen jugendlichen Kulturen sind so nicht mehr klar abgrenzbar. Laut der Auffassung von Thiele und Taylor in 'Jugendkulturen und Gangs', der ich mich hier gern anschließen möchte, ist der Begriff Jugendkulturen aber noch am ehesten geeignet um Jugendliche in ihrer freizeitbezogenen Gruppenzugehörigkeit zu charakterisieren. [...]

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