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E-Book

Das große, ultimative, inoffizielle Pokémon-Go-Buch

AutorMartin Eisenlauer
Verlagbooks4success
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783864704567
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Pokémon Go ist eines dieser Spiele, die leicht zu lernen, aber schwer zu meistern sind. Schon nach ein paar Minuten sind die ersten Monsterchen gefangen. Doch bis zur wahren Meisterschaft vergehen Wochen, vielleicht sogar Monate. Denn das Spiel hat komplizierte Mechanismen, die in der App nicht erklärt werden. Dieses Buch enthüllt alle wichtigen Geheimnisse, erklärt das komplexe Kampfsystem und macht Euch zu wahren Poké-Meistern!

Martin Eisenlauer ist Deutschlands vermutlich bester Pokémon-Go-Experte. Der Journalist und Videospieler aus der Generation C64 hat bereits vor Jahren sein Hobby zum Beruf gemacht. Für die 'Bild'-Zeitung verantwortet er den Bereich 'digital' und verfasste dort auch die umfangreiche Tipps-und-Tricks-Serie zum Spiel.

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Leseprobe

POKÉMON FINDEN UND FANGEN


Der weitaus größte Teil des Spiels besteht im Aufspüren und Fangen von Pokémon. Der PokéTracker unten rechts im Hauptbildschirm zeigt, welche Monster sich in deiner direkten Umgebung aufhalten.

Wo stecken die nur?


Im Hauptbildschirm werden die drei Pokémon angezeigt, die deinem Trainer am nächsten sind. Tippst du auf den PokéTracker, kannst du bis zu neun Pokémon sehen, die in der Nähe sind.

Je weiter unten Pokémon in dieser Liste stehen, umso weiter sind sie entfernt. Du kannst die Liste also dafür nutzen, die Monster in deiner Umgebung aufzuspüren: Rutscht das Bild des Pokémon eine Reihe nach unten, dann gehst du in die falsche Richtung.

Eine genaue Eingrenzung des Gebiets, in dem sich ein Pokémon befindet, ist derzeit aber leider nicht möglich.

Aktuell wird im amerikanischen San Francisco ein neuer PokéTracker getestet. Er zeigt Spielern, welche Pokémon sich in der Nähe von PokéStops in der Umgebung aufhalten. Der Spieler kann so auch aus einer größeren Entfernung sehen, wo sich seltenere Pokémon aufhalten, und sich dorthin auf den Weg machen. Statt mehr oder weniger ziellos in der Gegend umherzuirren, macht dieser neue PokéTracker die Monsterjagd zu einer echten Tour durch die nähere Umgebung. Doch bislang ist noch nicht bekannt, wann der neue Tracker für alle Spieler freigegeben werden soll.

Das Spiel markiert sogenannte Spawn Points mit grünem Laub, das sich bewegt. An diesen Spawn Points entstehen immer wieder neue Pokémon. Wenn du dich mit deinem Trainer in der Nähe dieses Punktes aufhältst, stehen die Chancen also gut, dass du das entsprechende Pokémon fängst. Vielleicht lohnt es sich sogar, etwas länger zu bleiben – jeder Spawn Point produziert pro Stunde rund ein Pokémon des jeweiligen Typs.

So sieht der PokéTracker aus, wenn du dich in San Francisco aufhältst. Die Pokémon in der Nähe siehst du unten, oben erkennst du, welche Wesen sich in der Umgebung von PokéStops herumtreiben.

Sind mehrere Spieler in der gleichen Gegend unterwegs, dann finden sie dort auch die gleichen Pokémon. Sind die Spieler auf dem gleichen Level, sind sogar die WP der Monster gleich. Ansonsten gilt: Je höher der Level des Trainers, umso größer die Chance, ein Pokémon mit hohem WP-Wert zu finden.

Welche Pokémon erscheinen, hängt laut Entwickler Niantic von 17 verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel davon, ob es Tag oder Nacht ist, von der Art des Geländes und von den Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen in der Nähe. Ob auch Faktoren wie das Wetter oder die Temperatur einen Einfluss darauf haben, ist unter Poké-Trainern umstritten. Hinweise darauf gibt es jedoch. So findet man bei Regen mehr Wasser-Pokémon und in heißen, trockenen Regionen gibt es eher Pokémon wie Rettans oder Fukanos, die sich in der Wüste wohlfühlen.

Einen großen Einfluss hat auch der Typ des Pokémon. Drachen treiben sich gerne in der Nähe von Sehenswürdigkeiten herum, Geister lieben Friedhöfe und Theater.

Die Tabelle zeigt, welcher Typ Pokémon in welchen Gebieten vorkommt:

Typ

Gebiet

Boden

Gräben, Bäche, Parkplätze, Spielplätze, Schienen, Flughäfen

Drache

Sehenswürdigkeiten

Eis

Gletscher, Wiesen

Elektro

Gewerbegebiete

Fee

Sehenswürdigkeiten, Friedhöfe, Kirchen

Feuer

Wohngebiete

Flug

Bauernhöfe, Felder, Höfe, Wälder, Gärten, Wiesen, Naturschutzgebiete, Parks

Geist

Friedhöfe, Kinos, Theater

Gestein

Gebäude, Autobahnen, Gewerbegebiete, Parkplätze, Steinbrüche

Gift

Sumpf, Moor

Käfer

Bauernhöfe, Felder, Höfe, Wälder, Gärten, Golfplätze, Naturschutzgebiete, Parks, Wege, Spielplätze

Kampf

Fitnesscenter, Stadien

Normal

Grenzen, Plätze, landwirtschaftliche Flächen/Felder, Straßen, Hochschulen, Geschäfte, Fußwege, Hotels, Bibliotheken, Fußgängerwege, Sportanlagen, Freizeitareale, Schulen, Fitnesscenter, Stadien

Pflanze

Bauernhöfe, Ackerland, Höfe, Wälder, Gärten, Wiesen, Naturschutzgebiete, Parks, Spielplätze, Wohngebiete

Psycho

Krankenhäuser

Stahl

Gebäude, Schienen

Unlicht

Friedhöfe, Kinos, Theater

Wasser

Gewässer, Kanäle, Häfen, Entwässerungsgräben, Seen, Ozean, Flüsse

Pokémon, die zwei Typen angehören, kommen in allen Bereichen der beiden Gruppen häufiger vor.

Darüber hinaus gilt: Je weiter entwickelt und rarer das Pokémon, umso seltener trifft man es an. So gibt es etwa in Großstädten jede Menge Taubsi. Die Weiterentwicklung Tauboga sieht man jedoch nur selten, die dritte Entwicklungsstufe Tauboss praktisch nie.

Pokémon scheinen Parks zu lieben. In den meisten Grünflächen gibt es deutlich mehr Spawn Points als im Rest von Städten und Siedlungen.

Schnapp sie dir!


Erscheint ein Pokémon erst einmal auf der Kartenansicht, kannst du dir Zeit lassen. Die Wesen stehen dort bis zu 15 Minuten lang herum und warten darauf, von dir angetippt zu werden.

Mit diesem Fingertipp startest du das Fang-Minispiel. Du schnappst dir den Pokéball am unteren Bildschirmrand und wirfst ihn auf das Monster.

Sobald du den Ball berührst, erscheint ein Kreis über dem Pokémon. Seine Farbe verrät, wie gut deine Chancen sind, das jeweilige Pokémon mit einem Treffer zu fangen. Grün bedeutet, das Pokémon ist dir schon sicher; Gelb heißt, deine Chance liegt bei etwa zwei Dritteln; Orange bedeutet nur etwa ein Drittel Chance und bei einem roten Kreis liegt die Fangchance bei etwa 25 Prozent.

Der Kreis ums Pokémon gibt dir gleich zwei wichtige Informationen: Je dunkler und größer er ist, umso niedriger ist deine Fangchance.

Welche Farbe der Kreis hat, hängt vor allem von der Art des Pokémons ab. Häufig erscheinende Monster wie Taubsi oder Karpador sind einfach zu fangen, für seltene oder legendäre Pokémon wie Turtok, Tauboss oder Dragoran brauchst du meist mehr als einen Pokéball.

Doch es gibt auch Möglichkeiten, die Fangchancen zu erhöhen. Die einfachste: Warte, bis der Kreis über dem Pokémon möglichst klein ist. Je kleiner der Durchmesser, umso höher die Chance, das Pokémon zu fangen.

Wenn du den Augmented-Reality-Modus oben rechts mit dem AR-Knopf ausschaltest, sparst du Handy-Akku und du kannst dich besser auf deinen Wurf konzentrieren.

Genaues Zielen ist ebenfalls von Vorteil: Triffst du genau die Mitte des Kreises, jubelt das Spiel „Exzellenter Wurf!“ und die Fangchance steigt um 50 Prozent.

Ein „Toller Wurf!“ steigert die Chance, das Pokémon im Ball zu bannen, immerhin noch um 30 Prozent.

Auch Gegenstände helfen: Eine Himmihbeere erhöht die Fangchance beim nächsten Treffer um 50 Prozent.

Ein Superball steigert die Fangquote ebenfalls um 50 Prozent und ein Hyper-Ball verdoppelt sie...

Blick ins Buch

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