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E-Book

Lebenslanges Lernen

Erkenntnisse und Mythen über das Lernen im Erwachsenenalter

AutorErich Schäfer
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl307 Seiten
ISBN9783662504222
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

In diesem Buch finden Sie Antworten darauf, wie Sie als Erwachsener gut, erfolgreich und mit Freude lebendig und nachhaltig lernen können. Sie erfahren, welche Mythen über das Lernen im Erwachsenenalter existieren und welche Lerntechniken und -tools für Sie hilfreich sein können. Dieses Werk zeigt Ihnen, wie Sie sich einen Überblick über den Markt der Weiterbildungsangebote verschaffen und anhand welcher Kriterien Sie deren Qualität beurteilen können. Es werden Wege beschrieben, wie Sie In-Beziehung-gehen zu sich, dem Lerngegenstand und dem Kontext und was Sie über Lernsettings- und Lernarrangements wissen sollten.

Die neuesten Erkenntnisse der Neurobiologie und Lernpsychologie zeigen, dass Lernen keine Frage des Alters ist, sondern der eigenen Begeisterungsfähigkeit. Lebenslang zu lernen ist nicht nur möglich, sondern es kann uns auch gesünder, glücklicher und selbstbewusster machen. Das Buch bietet einen Leitfaden durch den Dschungel der eigenen Weiterbildung und hilft allen Weiterbildungsinteressierten sowohl im Vorfeld, während als auch am Ende der eigenen Fort- und Weiterbildung, den eigenen Lernprozess kritisch zu begleiten.



Erich Schäfer ist Hochschullehrer, Coach, Organisationsberater und Professor für Methoden der Erwachsenenbildung an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena; er begleitet Einzelpersonen und Teams in Lernprozessen und testiert Erwachsenenbildungseinrichtungen. Dabei leitet ihn die Überzeugung von der fortschreitenden Erweiterung der Lernfähigkeit lebender Systeme.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis10
1 Welche Mythen existieren über das Lernen im Erwachsenenalter?15
1.1 Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr?18
1.2 Erfolgt Lernen nach dem Prinzip des Nürnberger Trichters?18
1.3 Warum sind Menschen zwar lernfähig, aber unbelehrbar?19
1.4 Warum ist Lernen nicht nur ein kognitiver, sondern auch ein emotionaler Prozess?20
1.5 Lernen alle Menschen gleich?20
1.6 Lässt sich die Diversität menschlichen Lernens in Lerntypologien erfassen?21
1.7 Darf Lernen Spaß machen?22
1.8 Bedeutet lernen, still zu sitzen?23
1.9 Wie verändert E-Learning die Weiterbildung?23
1.10 An welchen Orten und in welchen Kontexten findet Lernen statt?24
1.11 Ist Weiterbildung die vierte Säule oder das fünfte Rad unseres Bildungssystems?25
1.12 Kann Weiterbildung strukturelle gesellschaftliche Probleme lösen?26
1.13 Woran messen wir den Erfolg von Weiterbildung?27
1.14 Tschakka: Reicht positives Denken aus, um Lernziele zu erreichen?28
Literatur29
2 Was ist unter lebenslangem Lernen im Weiterbildungssektor zu verstehen?32
2.1 Warum gewinnt das lebenslange Lernen an Bedeutung?36
2.2 Wie ist die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland?43
2.3 Wer arbeitet in der Weiterbildung?49
2.4 An welchen Orten kann man lernen?51
2.5 Welche Wirkungen hat die Weiterbildung?53
2.6 Welche Trends lassen sich im quartären Bildungssektor erkennen?55
Literatur59
3 Am Anfang des Lernens: Wie kann man in Beziehung gehen zu sich, dem Kontext und dem Lerngegenstand?63
3.1 Welche Anlässe, Verläufe, Formen und Ebenen von Lernprozessen gibt es?64
3.2 Was bedeutet „In-Beziehung-gehen“?68
3.3 Welche Muster der Kontakt- und Beziehungsgestaltung gibt es?82
Literatur89
4 Lernt jeder anders, oder gibt es Gemeinsamkeiten?92
4.1 Findet Lernen durch einen analytischen oder einsichtsvollen Stil statt?94
4.2 Arbeitet das Gehirn im Modus des Leerlaufnetzwerkes oder im Modus der Direkterfahrung?96
4.3 Wie können mental unbewusst ablaufende Prozesse zum bewussten Denken beitragen?98
4.4 Warum ist der Körper ein zentraler Ort des Lernens?101
4.5 Sind Kognition und Emotion Verbündete?104
4.6 Welche Arten der Motivation lassen sich unterscheiden?107
4.7 Worin besteht der Unterschied zwischen fluider Mechanik und kristalliner Pragmatik?110
4.8 Welchen Einfluss hat das Milieu, die sozioökonomische Schichtung und Wertorientierung auf Bildungsprozesse?117
4.9 Worin besteht der Unterschied zwischen Lernstilen und Lerntypen?120
Literatur125
5 Wie lassen sich das Lehren und Lernen gestalten?130
5.1 Was ist der Unterschied zwischen den Lernkulturen der Erzeugungs- und Ermöglichungsdidaktik?131
5.2 Aus welchen Dimensionen besteht ein Lehr-Lern-Setting?139
5.3 Welche Metaphern prägen das pädagogische Denken und Handeln?144
5.4 Zugänge zur Weiterbildung für alle?149
Literatur153
6 Wie kann das Lernen gesundheitsförderlich gestaltet werden?157
6.1 Welche Bezugspunkte und Ansatzpunkte für salutogenes Lernen gibt es?158
6.2 Was bedeutet sinnhaft, verstehbar und handhabbar im Modell der Salutogenese?163
6.3 Welche gesundheitsförderlichen Lehr-Lern-Arrangements gibt es?172
Literatur175
7 Welche digitalen Teilhabechancen bieten mediatisierte Lernwelten178
7.1 Welche Erwartungen und Hoffnungen werden und wurden mit neuen Bildungstechnologien verknüpft?180
7.2 Welche Kennzeichen, Potenziale und Gefahren weisen mediatisierte Lernwelten heute auf?183
7.3 Wie sieht die digitale Bildungspraxis der Weiterbildung heute aus?186
7.4 Kann die Weiterbildung künftig auf menschliche Lernbegleiter verzichten?189
Literatur192
8 Gibt es Brainfood, und wie wirkt Neuroenhancement?195
8.1 Wie ist der Zusammenhang von Ernährung und geistiger Leistungsfähigkeit?197
8.2 Was ist Neuroenhancement?200
8.3 Wer macht vom pharmakologischen Neuroenhancement Gebrauch?203
Literatur205
9 Was kann Weiterbildungsberatung leisten?208
9.1 Ist Weiterbildungsberatung eine Lernkompetenz?210
9.2 Welche Handlungsformen lassen sich in der Weiterbildungsberatung unterscheiden?212
9.3 Wer bietet Weiterbildungsberatung an?216
9.4 Welche Qualitätsstandards gibt es für die Weiterbildungsberatung?220
9.5 Welche Perspektiven zeichnen sich für die Weiterbildungsberatung ab?222
Literatur224
10 Wie sehen die rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Infrastrukturen der Weiterbildung aus?226
10.1 Was sind die rechtlichen Grundlagen der Weiterbildung?228
10.2 Welche Arten von Weiterbildung werden unterschieden?233
10.3 Welche Einrichtungen und Träger bieten Weiterbildungen an?234
10.4 Über welche Weiterbildungsdatenbanken kann ich mich zu inhaltlichen Angeboten informieren?236
10.5 Wie kann ich meine Weiterbildung finanzieren?237
Literatur243
11 Was bedeutet Qualität in der Weiterbildung?245
11.1 Was sagt ein Qualitätstestat über die Einrichtungsqualität einer Weiterbildungseinrichtung aus?246
11.2 Was bedeutet es die Durchführungsqualität verständnis-, handlungs- und kompetenzorientiert auszurichten?250
11.3 Soll die Ergebnisqualität output-, outcome- oder impactorientiert sein?255
Literatur260
12 Peri Petax und der archimedische Punkt: Was sind die Bedingungen der Möglichkeit lebenslangen Lernens?262
12.1 Wer ist Peri Petax?264
12.2 Was meint inneres und äußeres Selbstmanagement?265
12.3 Wie installiert man eine Beobachterposition?270
Literatur273
13 Was sind die Gelingensbedingungen des Lernens?274
13.1 Was sind Feldstrukturen der Aufmerksamkeit?276
13.2 Welche Bedeutung haben somatische Marker für das Lernen?280
13.3 Was ist mit agilem Lehren und Lernen gemeint?282
13.4 Welche Gelingensbedingungen lassen sich aus der Salutogenese ableiten?283
13.5 Wie funktioniert die WOOP-Methode?284
Literatur288
14 Welche pragmatischen Axiome lassen sich für lebenslanges, lebendiges und nachhaltiges Lernen formulieren?290
14.1 Ist der Mensch als biologisches, psychisches, soziales und spirituelles Wesen auf permanente Veränderung und Lernen angelegt?293
14.2 Ist Lernen ein Prozess des Eingravierens und/oder Wiedererinnerns?293
14.3 Ist das Ziel des Lebens die Potenzialentfaltung im Kontinuum unterschiedlicher Existenzen?294
14.4 Vollzieht sich Lernen im Modus der Beziehungsklärung?294
14.5 Realisiert sich Lernen spiralförmig?295
14.6 Ist der ganze Mensch am Lernen beteiligt?295
14.7 Vollzieht sich Lernen als individuelles wie soziales Geschehen?295
14.8 Verbindet Lernen persönliche Entwicklung, gesellschaftliche Teilhabe und Klärungshilfe?296
14.9 Wird Lernen durch eine liebevolle Haltung zu allem Lebendigen gefördert?296
14.10 Inwiefern ist Bildung ein selbstorganisierter bzw. selbstgesteuerter Prozess?296
14.11 Warum sind formale Lernprozesse gleichermaßen Dienstleistungen als auch Koproduktionen?297
14.12 Warum ist (Selbst?)Reflexion konstitutiv für Lernen?297
Literatur298
Sachverzeichnis299

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