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Frühe Traumatisierung von Kindern. Eine Herausforderung für den pädagogischen Alltag in der Jugendhilfe

AutorCornelia Döring
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783668453654
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,2, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die frühe Traumatisierung von Kindern im pädagogischen Alltag der Jugendhilfe. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Bearbeitung der Frage, wie sich ein pädagogischer Umgang mit den sich aus traumatischen Erlebnissen resultierenden Verhaltensmuster gestalten soll. Dabei soll in Erfahrung gebracht werden, welche pädagogischen Handlungsmöglichkeiten für die Jugendhilfe eine Unterstützung darstellen, um einen adäquaten Umgang gewährleisten zu können. Weiterhin werden Kenntnisse gezogen, an welchen Stellen die Jugendhilfe an ihre Grenzen stoßen und welche Konsequenzen daraus folgen. Die Motivation besteht in erster Linie aus der Traumaforschung und -pädagogik, da beide Kernpunkte noch relativ in den Anfängen stecken, aber die Zahlen der traumatisierten Kindern im pädagogischen Alltag einen Anstieg verbuchen. Dies hat zur Folge, dass pädagogische Fachkräfte oft an ihre Grenzen stoßen und die Arbeit als Herausforderung erleben, nicht zuletzt wegen fehlendem Fachwissen aus dem Bereich Psychotraumatologie. Um den traumatisierten Kindern in ihrer Entwicklung und den pädagogischen Fachkräften Rechnung tragen zu können, weist die Traumapädagogik eine Chance für alle Beteiligten dar. Die Traumapädaogik ersetzt keineswegs die Therapie, jedoch ist sie für den pädagogischen Alltag von großer Bedeutung, da traumatisierte Kinder ihre Verhaltensweisen im Alltag zeigen und nicht nur in der Therapie. Die Arbeit führt zu dem Ergebnis, dass die Handlungsmethoden der Traumapädagogik in den pädagogischen Alltag grundsätzlich integrierbar sind, jedoch an den Rahmenbedingungen der teilstationären Jugendhilfe angepasst werden muss, da das Zeitkontingent begrenzt erscheint. Um Kinder auf der Suche nach ihrem Ich begleiten und unterstützen zu können, bedarf es an Kontinuität der Bezugsperson, welche gleichzeitig das Kernelement der Traumapädagogik darstellt.

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