Die gesellschaftliche Konstruktion der Stadt

Eine Theorie zur Soziologie der Städte

Autor	Nikolas D Müller
Verlag	Springer VS
Erscheinungsjahr	2017
Seitenanzahl	278 Seiten
ISBN	9783658195915
Format	PDF
Kopierschutz	Wasserzeichen/DRM
Geräte	PC/MAC/eReader/Tablet
Preis	34,99 EUR

Im Zentrum des Buches steht der sinnhafte Aufbau von Städten. Es zielt darauf ab, die Konstruktionsprinzipien und Sinnzuschreibungen, mit denen städtische Wirklichkeit hergestellt wird, zu erfassen. Hierfür wird interdisziplinär an die Forschung zur Eigenlogik von Städten angeknüpft und Wissenssoziologie mit psychologischer Konstruktionstheorie verbunden. Aus rund 350 Interviews werden allgemeine Prinzipien zur gesellschaftlichen Konstruktion der Stadt herausgearbeitet. Ein Kernergebnis ist der 'soziale Sinnraum städtischer Wirklichkeit', der die Bezogenheiten der Konstruktionsprinzipien zueinander erörtert, und damit eine Theorie zur Soziologie der Städte aufstellt. Anhand einzelner Städte wird gezeigt, wie spezifische Sinnzuschreibungen das relationale Feld städtischer Wirklichkeiten ausdifferenzieren. Der Autor zeigt, dass Stadt nicht nur über die Eigenschaften Größe, Dichte und Heterogenität zu einem gefühlten Gegenstand des Alltags wird, sondern vor allem in ihren qualitativen Effekten. Das Buch liefert damit ebenso grundlegende Erkenntnisse für die stadtsoziologische Empirie und Theoriebildung wie auch für die praxisorientierte Stadtplanung und -entwicklung.

N. Müller ist Professor für Real Estate Engineering & Management an der HSBA Hamburg.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Inhaltsverzeichnis

Vorwort	5
Inhaltsverzeichnis	7
Abbildungsverzeichnis	9
Tabellenverzeichnis	11
Abkürzungsverzeichnis	12
1 Einleitung	13
2 Die Suche nach dem Existenziellen und Distinktiven von Städten – Eine Rekonstruktion stadtsoziologischer Perspektiven auf die Stadt	20
3 Theoretische Annahmen zur Herstellung städtischer Wirklichkeit	48
3.1 Eine wissenssoziologische bez. sozialkonstruktivistische Annahme	50
3.2 Eine konstruktpsychologische bez. persönlichkeitstheoretische Annahme	64
3.3 Diskussion der verschiedenen Ansätze zur Wirklichkeitskonstitution	76
3.4 Zwischenfazit und Begriffsdefinitionen	93
4 Methodischer Rahmen zur Analyse städtischer Wirklichkeiten	99
4.1 Zugang zur Konstruktion städtischer Wirklichkeiten	99
4.1.1 Diskussion klassischer Methoden der Sozialwissenschaften	99
4.1.2 Die Repertory Grid-Technik zur Analyse städtischer Wirklichkeiten	102
4.1.3 Methodik zur Abgrenzung der Forschungsfrage	106
4.1.4 Erheben von Konstrukten in Repertory Grid Interviews	109
4.1.5 Prämissen für die Analyse städtischer Wirklichkeiten	115
4.1.6 Auswahl der Interviewpartner	118
4.2 Empirischer Zugriff auf städtische Wirklichkeiten	120
4.2.1 Verlauf der empirischen Erhebung	120
4.2.2 Interviewprozess	124
4.3 Methodische Gütekriterien	129
5 Die Konstruktion städtischer Wirklichkeiten	135
5.1 Vorbemerkungen	135
5.2 Einführungen in die Analyse städtischer Wirklichkeiten	137
5.2.1 Individuelle Konstruktionen städtischer Wirklichkeiten	137
5.2.2 Vom Individuum zum Kollektiv – Inhaltsanalytische Vorgehensweise	152
5.3 Konstruktionsprinzipien zur Herstellung städtischer Wirklichkeiten	158
5.3.1 Konstruktionsprinzipien und ihr Bezug zur Stadtsoziologie	158
5.3.2 Kontextuelle Bezüge relevanter Konstruktionsprinzipien zu anderen Forschungsfeldern	180
5.4 Sinnbezogenheiten in der gesellschaftlichen Konstruktion städtischer Wirk-lichkeiten	192
5.5 Spezifische Sinnzuschreibungen zum Wissensobjekt Stadt – Das relationale Feld städtischer Wirklichkeiten	209
5.6 Zum Verhältnis zwischen dem ‚Leben in der Stadt’ und dem ‚Leben auf dem Land’	224
5.7 Resümee	228
6 Diskussion der Ergebnisse	241
6.1 Methodische Limitationen	241
6.2 Implikationen für die stadtsoziologische Forschung	245
6.3 Implikationen für die Stadtplanung und Stadtentwicklung	252
7 Zusammenfassung und Ausblick	260
Literaturverzeichnis	265
Anhang	277