Willkommen zum „Men’s Health Penis-Buch“ – Ihr Wissenskompendium rund um Ihr bestes Stück! Was hängt nicht alles zusammen mit diesen zauberhaften Zentimetern zwischen Ihren Beinen: Gesundheit und Selbstbewusstsein, Spaß und Ekstase, Liebe und Familienplanung … Umso erstaunlicher, wie wenig Männer über ihren Penis wissen. Wie steht’s mit Ihnen? Wussten Sie, dass er im Alter schrumpft? Dass Sie mit der richtigen Ernährung gegensteuern können? Ist Ihnen bewusst, dass ständiges Sitzen Erektionsstörungen auslösen kann? Und ebendiese Erektionsstörungen Ihr Leben retten können – wenn Sie die richtigen Schlüsse daraus ziehen?
Oft beschäftigt sich Mann mit seinem Penis erst, wenn irgendwas nicht stimmt. Zu klein, zu schwach, zu schnell, zu krumm, zu aua: Die Möglichkeiten sind mannigfaltig, weshalb das kleine Sensibelchen Ärger bereitet. Schluss damit! Setzen Sie sich mit Ihrem Penis von „Mann zu Mann“ auseinander. Dieses Buch hilft Ihnen dabei!
Was Ihnen dieses Buch liefert
Das vorliegende Werk beschäftigt sich ganzheitlich mit allem, was Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Penis betrifft. Es ist kein Kamasutra-Ratgeber und sucht nicht nach dem G-Punkt der Frau, sondern dreht sich einzig um die wichtigsten Zentimeter Ihres Körpers.
Mit welcher Motivation lesen Sie diese Zeilen?
•Ist Ihr kleiner (Entschuldigung, perfekt proportionierter) Freund akut erkrankt oder funktioniert nicht so, wie Sie es sich wünschen?
•Erleben Sie einen Neuanfang Ihres Liebeslebens und wollen perfekt vorbereitet Ihren Mann stehen – oder einfach wieder mehr Spaß im Bett haben?
•Planen Sie Nachwuchs – oder eben gerade nicht und denken in Sachen Verhütung beispielsweise über eine Sterilisation nach?
•Spüren Sie die ersten „Alterungserscheinungen“ und zweifeln, ob der dünne Pipistrahl samt Nachtröpfeln normal ist oder doch ein Zeichen dafür, dass Ihr Leben bald vorbei ist? (Beruhigen Sie sich: Letzteres ist sehr unwahrscheinlich.)
•Oder sind Sie einfach neugierig, was es über Ihr bestes Stück zu berichten gibt?
Für all das (und viel mehr!) verspricht dieses Buch jede Menge Tipps, Hilfestellungen und Lösungen.
Das erste Kapitel liefert anatomische Grundlagen für eine umfassende Aufklärung über alle Geschlechtsorgane – inklusive dem Harnsystem, für das Ihr Pipimann gezwungenermaßen auch geradesteht. Zudem finden Sie hier Infos zum Gehirn als Sexualorgan, zum Hormonsystem und seinen Auswirkungen auf Ihre Sexualität und zu Pheromonen, also (sexuellen) Lockstoffen.
Im Anschluss beschäftigt sich Kapitel 2 mit Pflege und Styling Ihrer äußeren Geschlechtsorgane: Hier geht es ums Waschen, Striegeln, Legen Ihres Schniedels und seinem haarigen (oder kahlen) Ambiente – aber auch um Risiken und Nebenwirkungen von „Schönheits“-Maßnahmen wie Tattoos, Piercings und der sagenumwobenen Penisverlängerung.
Kapitel 3 begleitet Ihren Riemen in Aktion – vornehmlich beim Sex. Hier dreht sich alles um so grundlegende Dinge wie Ursachen und Behebung von Erektionsstörungen, „Zu-früh-Kommen“ und was Sie dagegen tun können, die besten Verhütungsmethoden und wie Sie bei Kinderwunsch Ihrer Fruchtbarkeit und Familienplanung auf die Sprünge helfen können.
Kapitel 4 liefert Übungen, Workouts und Trainingspläne, um Ihren Penis gesund und leistungsstark zu machen und zu erhalten. Sie erfahren, wie Sie mit Training die Standfestigkeit und Härte des Penis verbessern, den Ejakulationsreflex verzögern, das Penisgewebe jung, flexibel und funktionsfähig halten und insgesamt mehr Kraft und Beweglichkeit für den Sex entwickeln.
Parallel dazu deckt das Ernährungskapitel 5 alle Fragen zur perfekten Nährstoffversorgung Ihrer Geschlechtsorgane ab – für mehr Spaß und Leistung im Bett und für eine perfekte Zeugungsfähigkeit dank kerngesunder Spermien. Betont wird auch die Bedeutung einer allgemein gesunden Ernährung für einen gesunden, leistungsfähigen Lümmel.
Das abschließende Kapitel 6 versammelt die häufigsten Krankheiten, die Penis & Co. begegnen können. Ob Geschlechtskrankheiten, Prostatavergrößerung, Vorhautverengung, Peniskrümmung oder Hodenkrebs: Hier finden Sie Hilfestellung zu rund 50 verschiedenen Erkrankungen.
Guter Rat: Penispein kann tödlich sein!
Es soll ja noch Männer geben, denen das Thema Penis peinlich ist. (Ertappt? Psst, lesen Sie einfach weiter, es bleibt unter uns …) Kaum nachzuvollziehen, denn schon vor Jahrhunderten haben sich weit schöngeistigere Autoren über den Penis ausgelassen. Leonardo da Vinci etwa: Dessen anatomische Studien mit der Zeichnung des vitruvianischen Menschen im Kreis beziehungsweise Quadrat (ein nackter Mann mit ausgeprägtem Gemächt, nebenbei bemerkt) sind weltberühmt. Weniger bekannt ist seine Auseinandersetzung speziell mit dem Thema Penis. Wussten Sie, dass der Maler des „Abendmahls“ und der „Mona Lisa“ auch einen „Fleisch gewordenen“ jungen Engel mit mächtigem, steil erigiertem Penis zu Papier brachte? Und er näherte sich dem männlichen Glied auch wissenschaftlich: Als Erster erkannte er richtig, dass sich der Penis mit Blut füllt, wenn er erigiert. Und eines Tages notierte er – frei übersetzt aus dem Italienischen – Folgendes:
Der Penis gehorcht nicht den Anweisungen seines Herren – der ihn doch nach seinen Wünschen erigieren und schrumpfen lassen möchte. Stattdessen richtet sich der Penis eigenständig auf, wenn sein Herr schläft. Somit muss man bei aller Vorstellungskraft sagen, dass der Penis seinen eigenen Willen hat.
Nicht überliefert ist, wie zum Teufel Leonardo diese Beobachtungen machen konnte. An sich selbst? Eher schwierig. Und auch die von ihm sonst so gern heimlich untersuchten Leichen, an denen er viele anatomische Erkenntnisse sammelte, halfen bei dieser Frage wohl kaum. Ist auch egal: Denn in diesem Punkte irrte das Universalgenie. Die Autonomie des Penis ist nur eine scheinbare – auch wenn sich der Eindruck des Eigenlebens einstellen kann. Wie „steht’s“ bei Ihnen? Will er manchmal nicht, wie Sie wollen? Kann er sich steif und fest behaupten? Oder ist er ein Härtefall in Sachen Härte und zieht den Schwanz ein, wenn’s hart auf hart kommt?
Die Top Ten rund um Ihren Big Ben
Für alle, die nicht schnell genug kommen können … zu den Dingen, die sie interessieren: Hier sind Shortcuts zu den zehn heißesten Themen rund um den Penis:
1) Geknickte Stimmung: Erektionsstörungen – woran es liegt und was Sie dagegen tun können (siehe zum Beispiel ab hier)
2) Hoppla, hier kam ich: Schluss mit dem „Zu-früh-Kommen“ (mehr dazu ab hier)
3) Der große Lust-Verlust-Frust: Wie Sie Ihre Libido (wieder) steigern (etwa ab hier und hier)
4) Maß-Stab aller Dinger: Ist mein Penis groß genug? (siehe ab hier)
5) Ihr Zeuger-Zeugnis: Sex, setzen! Wie Sie für die Familienplanung Ihre Fruchtbarkeit (wieder) verbessern (siehe ab hier)
6) Mehr als bloßer Durchschnitt: Verhütungsmethode Vasektomie – und wie Sie sie wieder rückgängig machen können (siehe ab hier)
7) Schnippschnapp am kleinen Krokodil: Wann eine Vorhautbeschneidung sinnvoll oder notwendig ist (ab hier)
8) Hammer-Gejammer: Beschwerden und Krankheitssymptome erkennen und die richtigen Schritte einleiten (Kapitel 6)
9) Kunst am Glied: Tattoo oder Piercing – soll ich? Und wenn ja, warum nicht? (ab hier)
10) Freikörper-Kultur: Zum Abschluss dieser Liste ein exklusiver Travel-Tipp für alle Penisbegeisterten: erigierte Daumen für das (wohl weltweit einzige) Phallus-Museum in Reykjavík (www.phallus.is)!
Millionen Männer allein in Deutschland treiben Dinge wie Erektionsstörungen oder akute Beschwerden um – leider gibt es viel zu viele, die Penisprobleme tabuisieren und totschweigen. Die Gemengelage aus Penispein und männlicher Arztmuffel-Mentalität kann sogar zum Tode führen. Ein Beispiel: Erektile Dysfunktionen können Vorzeichen fortschreitender Gefäßverkalkung sein. Dann können Sie die Uhr danach stellen, wann Sie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommen. Zum Glück hält Sie dieses Buch am Leben.
Guter Sex (oder überhaupt welcher) – vor allem eine Frage des Lifestyles!
Auch ohne akute Lebensgefahr: Es ist erschreckend, wie wenig Männer sich um ihre Penisgesundheit kümmern. Einer Studie zufolge ist nur wenigen bewusst, dass Rauchen oder Fettleibigkeit zu den größten Risikofaktoren für erektile Dysfunktionen zählen. Vier von zehn Männern können gar keinen Risikofaktor (zu denen auch Diabetes, Bluthochdruck oder permanentes Sitzen gehören) benennen. Was für eine vertane Chance! Nur weil Männer zu faul, feige oder fatalistisch sind, leiden sie still vor sich hin und verpassen die möglicherweise beste, sexuell aktivste Zeit ihres Lebens!
Einer groß angelegten Studie zufolge kämpft mehr als jeder zweite Amerikaner zwischen 40 und 70 Jahren mit Potenzproblemen. Lebensjahrzehnte, in denen Sie eigentlich noch problemlos Ihren Mann stehen können. Das zeigt eine andere Studie mit geradezu bahnbrechenden Erkenntnissen: Rund ein Drittel der dort untersuchten Männer konnten nur durch...